Die beiden Experten sind Speakerinnen beim Erfolgskongress 2022
Susanne Pillokat und Nicole Frenken im Erfolgskongress-Interview
Featured image: Ute Laux
Inhaltsverzeichnis
- Susanne Pillokat und Nicole Frenken, was ist für euch Erfolg?
- Wie startete eure persönliche Erfolgsgeschichte?
- Was waren eure Höhen und Tiefen?
- Welche Strategien verfolgt ihr, um langfristig erfolgreich zu sein?
- Wie helft ihr Anderen erfolgreich zu werden?
- Gibt es einen Unterschied zwischen privatem und beruflichem Erfolg? Oder geht beides Hand in Hand?
- Was sind die ultimativen Erfolgstipps von Susanne Pillokat und Nicole Frenken?
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Susanne Pillokat und Nicole Frenken, was ist für euch Erfolg?
Erfolg ist etwas sehr Individuelles. Für uns besteht er ganz schlicht im Grad der Zielerreichung, bezeichnet also das Maß, in dem wir alle unseren jeweiligen großen Traum verwirklicht haben.
Für unsere Erfolgs-Definition zählt daher – das ist uns wichtig zu betonen – einzig und allein der ganz persönliche, tief innen gehegte Lebens- und Businesstraum und der Status seiner Realisierung. Natürlich wächst dieses Ziel (wie auch wir als Mensch) immer weiter, wird durch Neues abgelöst oder ergänzt. Erfolg heißt, dem großen Zielbild jeden Tag näher zu kommen.
Vom A zum C-Ziel
Es kommt für uns aber noch ein Aspekt hinzu: In unserem Mentoringprogramm UP-Lift begleiten wir Frauen dabei, ihr selbständiges Leben erfüllt und erfolgreich zu führen. Auf ihre ganz persönliche Art. Gleich am Anfang unserer Zusammenarbeit erarbeitet eine jede ihr großes C-Ziel. Die Arbeit mit dem C-Ziel geht auf unseren Mentor Bob Proctor zurück. Für ihn sind A-Ziele solche, bei denen wir wissen, wie wir sie erreichen. B-Ziele beziehen sich auf Dinge, von denen wir eine Ahnung haben, wie wir sie wohl erreichen könnten, während C-Ziele im ersten Augenblick unerreichbar scheinen. Sie elektrisieren uns, erzeugen Schweißausbrüche und fordern uns heraus. Aber dieser Lebens-Arbeitstraum entspringt unserer eigenen Phantasie – und insofern sind wir grundsätzlich auch in der Lage, dieses große Ziel auch zu erreichen.
Wenn wir in Tagträumen und Phantasiereisen große Hallen als Speakerin unterhalten oder Bücher über unser Herzensthema schreiben, dann können wir dies grundsätzlich auch. Schritt 1 ist also, das große Ziel erst einmal zu notieren und dadurch ganz neue Perspektiven, Ressourcen, Begegnungen und Schritte zu ermöglichen. Das Notieren des Ziels führt sicher zu Schnappatmung und Herzflimmern – und das soll es auch. Es gehört zum Prozess, dass wir mit diesem tief innen gehegten Wunsch den Bereich unserer gewöhnlichen Logik verlassen.
Auf dem Weg zum großen Ziel stehen dann meistens noch einige hinderliche Gewohnheiten oder Glaubensmuster im Weg – und wie sie diese überschreiben können, lernen unsere Mentees von uns. Diese und einige weitere Lern-Etappen machen unser Mindset-Programm aus, das zu einem „Denken in Resultaten“ führt, zu einem echten „Erfolgsdenken“.
Neben dem eingangs erwähnten statischen Erfolgskonzept (Grad der Zielerreichung, „Bilanz des Erreichten“) möchten wir gerne in unsere Erfolgsdefinition eben jenen gerade beschriebenen Erfolgsdenk-Prozess hinzunehmen. Alleine dadurch, dass wir lernen, mit unseren Gedanken Dinge zu erschaffen und durch eine neue Ausrichtung unseres gesamten Wahrnehmungsapparates unsere Ergebnisse selbst aktiv zu gestalten und zu beeinflussen, sind wir erfolgreich und sitzen auf dem „Fahrersitz des Lebens“ – statt gelebt zu werden.
Wie startete eure persönliche Erfolgsgeschichte?
Wir kennen uns seit 30 Jahren und sind jeweils seit über 25 Jahren selbständig. Erst seit rund sieben Jahren arbeiten wir gemeinsam – als erstes Projekt haben wir über fünf Jahre hinweg die Selbstcoaching-Workbooks „Mein bestes Jahr“ herausgegeben. Das Projekt wuchs schnell. Aus dem Businesscase „Workbooks kreieren“ wurde schnell ein ganzer Kosmos aus Kongressen, Onlinekursen, Workshops und anderen Veranstaltungsformaten. Dabei haben wir schnell festgestellt, dass wir in der jeweils anderen die perfekte Ergänzung gefunden haben, um Unternehmerinnen umfassend in ihrem Wachstum begleiten und aufbauen zu können. Aus einem Projekt wurde also ein florierendes Unternehmen.
Das Feedback unserer Kundinnen war immer sehr positiv und aufbauend – man könnte sagen, dass hier der Beginn unseres Erfolges liegt. Aber den echten Durchbruch haben wir erst ein paar Jahre später hingelegt! Erst seitdem wir aus dem Massenmarkt der Bücherwelt ausgestiegen sind und uns in den Premium-Markt begeben haben, empfinden wir unser Unternehmen als rentabel. Auch wenn sich schon zuvor die Umsätze sehen lassen konnten, so standen doch Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis.
Unser eigener unternehmerischer Durchbruch hat also zwei wichtige Wegmarken:
- Einstieg in den Markt für hochwertige (nicht -preisige!) Online-Begleitprogramme
- Die Anwendung von „Thinking into results“ auf unser eigenes Business. Das ist das Mindsetprogramm unseres Mentors Bob Proctor, das wir unsere Mentees lehren
Was waren eure Höhen und Tiefen?
Unser gemeinsames Projekt entstand am Anfang neben unseren jeweils eigenen Businessfeldern, wir hatten also die Möglichkeit, mit doppeltem Boden der Entwicklung zuzuschauen. Vielleicht passt deshalb der Begriff „Tiefen“ in unserem Fall nicht so gut. Also lass uns stattdessen über „Wachstums-Herausforderungen“ reden – denn auch diese hatten wir, Gott sei Dank. Anhand solcher Fragezeichen können wir natürlich immer viel dazulernen. Sie sind die Challenge im Businessleben, durch deren Bewältigung wir stärker werden. Aber by the way – genau das bedeutet „Thinking into results“: Nicht auf Krisen und Einschnitte warten, sondern den eigenen (begrenzten) Denkrahmen systematisch und immer wieder in Frage stellen, um zu wachsen. Ohne Tiefen und Umsatzkatastrophen.
Welche Fragezeichen gab es, durch die wir gelernt haben? Hier ein paar Stichworte:
- Premium statt Masse
- „Mein bestes Jahr“ als Jahresendprodukt hat Vermarktungsmöglichkeiten zu sehr auf wenige Monate gedrängt und dadurch Wachstum behindert. Bei solchen bottlenecks werden wir heute schneller aufmerksam!
- Alles alleine machen wollen – eine Lektion, die wir gelernt haben. Es gibt Menschen, die sind gewisse Wege schon gegangen – wir lassen uns jetzt begleiten und investieren große Summen in Fortbildung, das lohnt sich.
- Fleiß ist toll und in dieser Bienchen-Disziplin sind wir überragend. Aber Fleiß alleine hilft nicht. Wir leben jetzt im Business vielmehr inside>out – wir setzen jeden Tag Schritte auf unser großes Business-Ziel hin und vermeiden so, aktivistisch, aber unfokussiert in die Pedale zu treten. Ressourcenschonend!
- Ohne die Arbeit am inneren Selbstbild ist das „Werkeln im Außen“ sinnlos und kräftezehrend. Wir wissen nun, dass die Arbeit an unserem großen Ziel in uns selbst beginnt.
Welche Strategien verfolgt ihr, um langfristig erfolgreich zu sein?
Wir „schlagen uns mit eigenen Waffen“ – das heißt, wir betreiben unser Business nach der Devise, die wir unsere Mentees lehren: „Thinking into Results“. Wir setzen uns ein großes Ziel, das uns erst einmal in Schnappatmung versetzt, und brechen so von den ausgetrampelten Wegen aus, die „wir immer schon gegangen“ sind, um auf diese Weise neue Dimensionen zu erreichen und auf ganz neue Ideen zu kommen.
Und wenn andere über unser großes Ziel sagen würden „Das ist unrealistisch, das geht nicht!“, fragen wir postwendend zurück: „Wie könnte es aber doch gehen?“
Zusammengefasst unsere Strategie für langfristigen Erfolg
- Immer wieder den eigenen „Denkkasten“ sprengen, um in neue Dimensionen vorzustoßen. Nur so wachsen wir, nur so werden wir zu einer Person, die das große Ziel erreichen kann. Die heutige Person mit ihrem heutigen Denken kann es ja offensichtlich noch nicht (sonst wäre sie schon da, wo sie hinwill).
- Wir machen uns täglich viele Gedanken um unsere Mission und unseren Markt, also unsere Kunden und das, was wir ihnen geben können, um ihr Leben besser zu machen. Wir fragen uns „Was ist unser Wertangebot?“ und verbessern es ständig, wir schaffen Mehrwert und halten unser Versprechen nach dem Motto: Wer Kunden begeistert und ihr Leben bereichert, wird belohnt.
- Wir arbeiten an unserem Selbstbild als „Star unseres eigenen Business-Lebens“! Wir programmieren unser Selbstbild neu und lassen alle Bremsklötze los, die uns bis dato noch zurückhalten!
- Wichtig: Entscheiden!!!
Wir haben uns ganz klar für Wachstum entschieden. Eine Entscheidung mit Haut & Haar! Und wir bleiben dran!
Wie helft ihr Anderen erfolgreich zu werden?
Mit unserem systematischen, einjährigen Erfolgs-Denk-Programm UP-Lift. Es beinhaltet nicht nur „Thinking into Results“ von Bob Proctor, sondern noch einen Riesenfundus an Business-Knowhow für die Unternehmerin. Beides zusammen wirkt wie eine Umsatzrakete, weil es bei den größten Erfolgsfaktoren ansetzt: unserem inneren Selbstbild, unseren Glaubenssätzen und allerwichtigsten Lebenszielen sowie bei der Marketingstrategie von Positionierung bis Social Selling.
Gibt es einen Unterschied zwischen privatem und beruflichem Erfolg? Oder geht beides Hand in Hand?
Wir empfinden uns jeweils als „ganzheitliche“ Person. Daher haben wir noch nie zwischen der privaten und der beruflichen Susanne oder Nicole unterschieden. Insofern ist auch UP-Lift nicht nur als Business-Programm zu sehen, sondern wirklich als umfassendes Entfaltungs- und Entwicklungsprogramm für die Unternehmerinnen-Persönlichkeit.
Was sind die ultimativen Erfolgstipps von Susanne Pillokat und Nicole Frenken?
Du willst mehr Erfolg im Außen? Dann fang innen an!
Warum leben wir noch nicht unser Traumleben? Die Antwort ist IN uns!
Wir können nur das erreichen, was sich unser inneres (!) Selbstbild zutraut. Das innere Selbstbild ist nicht das, was wir nach außen zeigen. Da können wir souveräner wirken, als wir im Inneren wirklich sind. Achte auf deine inneren Dialoge à la „Das kann nicht gut gehen.“, „Wer hat denn auf dich gewartet“, „Die anderen können das besser“ – das sind Nachrichten des inneren Selbstbildes, das leider zu 95% Prozent unsere Handlungen bestimmt. Deshalb ist unser ultimative Tipp, intensiv mit diesem inneren Selbstbild, besonders mit deinem „finanziellen Selbstbild“. Stell dir vor, Du wünschst Dir finanziell einen echten Wachstumssprung, veränderst aber die „Einstellung deines finanziellen Thermostats“ nicht! Wenn dein finanzielles Selbstbild z. B. auf 38.000 Euro Jahresgehalt eingestellt ist, siehst und ergreifst du andere Wege als bei 380.000 Euro.
Die Lösung liegt also in unserem „inneren Thermostat“ – in unserem begrenzten Denk- und Vorstellungsrahmen, in unserem begrenzten Bild von uns selbst.
Wir empfehlen Ddr deshalb, ein Lifescript zu erstellen (wie ein Drehbuch zu Deinem Traumfilm mit Dir als Hauptdarstellerin), das dein zukünftiges Traumleben in allen Details beschreibt. Mit dir als deiner gewachsenen „Version 2.0“.
Diese Zukunftsversion von dir ist auch gleichzeitig Deine beste Beraterin, um zu ihr hinzuwachsen. Befrage sie so oft wie möglich, was sie jetzt tun würde.
Bedenke immer: Erfolgreiche Menschen tun das, was die anderen nicht tun – sie sind bereit und neugierig auf Veränderung und Wachstum.
Frage dich nicht nur, was es Dich kostet, deinen Traum zu erreichen, sondern auch: Was kostet es mich, wenn ich meinen Traum oder meinen Wunsch zu wachsen schon wieder aufschieben?
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Katharina Jaretzke
Bereits gut die Hälfte ihrer Lebenszeit ist Katharina als Journalistin aktiv, denn sie startete mit 15 Jahren als freie Journalistin in der Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau. Nach ihrem Abitur 2010 folgte ein sehr praxisnahes Bachelorstudium der Medienwissenschaft an der Universität Siegen. Während des Studiums absolvierte sie Stationen bei Bild.de sowie in Fernsehproduktionen für ARD und ZDF. Danach entschied sie sich 2013 für ein Volontariat bei inside-digital.de und baute in den Jahren danach als Chefredakteurin unter anderem das Magazin von handy.de auf. Von 2019-2024 verantwortete sie als Redaktionsleitung und Portalmanagerin die redaktionelle Gestaltung von Gründer.de.