Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Superreichen
Wer steht an der Spitze der reichsten Deutschen?
Inhaltsverzeichnis
- Weiteres Ranking über die reichsten Deutschen
- Auswirkungen der Corona-Krise auf die reichsten Deutschen
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Das manager magazin veröffentlicht jedes Jahr ein Vermögen-Ranking und kürt damit eine Person zum reichsten Deutschen. Dieses Jahr steht nach den aktuellen Berechnungen keine Einzelperson, sondern die Unternehmerfamilie Reimann ganz oben. Mit einem geschätzten Vermögen von 32 Milliarden Euro stehen sie damit auf Platz 1 der aktuellen Liste. Ihr Vermögen setzt sich dabei unter anderem aus Mehrheitsbeteiligungen an dem Mode- und Kosmetikkonzern Coty und dem Kaffeeproduzenten Jacobs Douwe Egberts zusammen.
Auf Platz zwei der Rangliste der reichsten Deutschen steht der Lidl-Gründer Dieter Schwarz mit einem Vermögen von 30 Milliarden Euro. Als Drittplatzierte werden die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt genannt, die fast die Hälfte der BMW-Aktien und damit 25 Milliarden Euro besitzen. Diese Summen berechnen sich laut der Zeitschrift durch Schätzungen des Vermögens. Dabei sind grundlegend ausführliche Recherchen nötig, die das Magazin in Archiven und Registern sowie bei Vermögensverwaltern, Anwälten, Bankmanagern und den Vermögenden selbst durchgeführt hat. Zudem ist für die Berechnungen der Aktienkurs vom 15. September entscheidend.
Weiteres Ranking über die reichsten Deutschen
Allerdings existiert noch ein weiteres Ranking zu den reichsten Deutschen, dass die Zeitung „Welt am Sonntag“ am 20. September veröffentlichte. Laut diesem Ranking steht nicht die Familie Reimann, sondern der Lidl-Gründer Schwarz an der Spitze. Nach Berechnungen der Zeitung liegt sein geschätztes Vermögen bei 41,8 Milliarden Euro. Auf Platz zwei folgt dann erst die Familie Reimann mit 21,45 Milliarden Euro.
Auch bei dieser Rangliste handelt es sich jedoch um eine ähnliche Grundlage. Denn Register, Archiv- und Dokumentensammlungen, Vermögensverwalter, Finanzexperten, Anwälte und Vertreter der untersuchten Familien wurden dafür befragt. Bewertet worden sind dabei auch die Aktienkurse und die einzelnen Unternehmen nach Umsatz, Profitabilität, Marktstellung. Hinzu kamen noch Kapitalanlagen, Immobilien, aber auch Kunstsammlungen und Familienstiftungen.
Auswirkungen der Corona-Krise auf die reichsten Deutschen
Trotz dieser beeindruckenden Zahlen zeigt die Hochrechnung des manager magazins jedoch auch, dass die Corona-Krise sogar bei den Superreichen angekommen ist. Auch wenn die ökonomischen Folgen auf viele Unternehmensbewertungen noch nicht komplett spürbar sind, sank die Zahl der deutschen Milliardäre in diesem Jahr den Schätzungen zufolge von 200 auf 189. Beim Vermögen der Familie Reimann führte die Krise zu Verlusten in Höhe von drei Milliarden Euro. Die reichsten Deutschen mussten diese Einbußen innerhalb eines Jahres und hauptsächlich bedingt durch die Corona-Pandemie hinnehmen. Auch bei den BMW-Erben sorgte der Ausnahmezustand der letzten Monate zu sinkenden Einnahmen und somit einem Defizit von 1,5 Milliarden Euro.
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.