So bewegst du deine Besucher zum Kauf
Fehler im Onlineshop: 10 Faktoren, die du beachten musst
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Inhaltsverzeichnis
- Welche Vorteile bietet ein Online-Business?
- Fehler im Onlineshop #1: Keine detaillierten Produktinfos
- Fehler im Onlineshop #2: Schwer auffindbare Kontaktinformationen
- Fehler im Onlineshop #3: Langer und unübersichtlicher Bestellprozess
- Fehler im Onlineshop #4: Kontoeröffnung muss sein
- Fehler im Onlineshop #5: Keine effiziente Suchfunktion
- Fehler im Onlineshop #6: Schlechter Kundenservice
- Fehler im Onlineshop #7: Viel zu kleine Bilder
- Fehler im Onlineshop #8: Nur ein Produktbild
- Fehler im Onlineshop #9: Schlechtes Warenkorb-Design
- Fehler im Onlineshop #10: Falsche Zahlungsmöglichkeiten
- Fazit
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Was braucht es für ein erfolgreiches Online-Business, bei dem die User immer wieder einkaufen? Zuallererst gilt es, die typischen Fehler bei einem Onlineshop zu vermeiden und diesen so zu gestalten, dass er potenzielle Interessenten zu zahlungskräftigen Kunden macht. In diesem Artikel stellen wir dir 10 Faktoren vor, die du beim Erstellen deines eigenen Online-Geschäfts beachten musst, um erfolgreich zu sein.
Welche Vorteile bietet ein Online-Business?
Es gibt mehrere Vorteile eines im Internet verfügbaren Shops im Vergleich zum klassischen Geschäft in der Stadt.
- Du kannst durch gründliche Suchmaschinenoptimierung mit einem entsprechend guten Ranking in den führenden Suchmaschinen eine große Zahl potenzieller Kunden erreichen.
- Ist dein Onlineshop flächendeckend automatisiert, können Kunden jederzeit bei dir einkaufen und den Bestellprozess schnellstmöglich abwickeln.
- Auch internationale Interessenten könnten auf dich aufmerksam werden, wenn dein Angebot ihnen zusagt.
Allerdings gibt es auch die Gefahr, Fehler beim Aufbau des Onlineshops zu machen. Viele davon lassen sich jedoch durch gründliche Vorausplanung vermeiden oder im Ernstfall recht schnell beheben.
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Fehler im Onlineshop #1: Keine detaillierten Produktinfos
Was ein Geschäft vor Ort dem Online-Business voraushat: Kunden können sich die Ware aus allen möglichen Perspektiven anschauen. Sie können sie berühren, eventuell sogar vor Ort ausprobieren (z. B. mit Schuhen herumlaufen oder eine Jacke überziehen). All solche Möglichkeiten entfallen beim Bestellen im Internet. Deshalb ist ein großer Fehler, im Onlineshop keine genauen Angaben zu deinem Produkt zu machen. Ohne genügend Details springen viele potenzielle Kunden schnell wieder ab.
So löst du es: Sorge dafür, dass in der Vorschau die wichtigsten Angaben zum Produkt enthalten sind – etwa eine Größenangabe bei Kleidungsstücken – und fülle die Produktseite mit weiteren wichtigen Informationen wie Material, Abmessungen (besonders wichtig bei Möbeln) oder sogar Videos.
Fehler im Onlineshop #2: Schwer auffindbare Kontaktinformationen
Bei der Masse an Onlineshops, die es inzwischen im Internet für verschiedenste Branchen gibt, achten die User umso stärker darauf, ob es sich um vertrauenswürdige Anbieter handelt. Persönliche Betreuung spielt auch im Online-Business eine immer größere Rolle. Dennoch machen viele Betreiber den Fehler, im Onlineshop ihre Kontaktdaten an schwer auffindbarer Stelle zu platzieren. Dabei wollen potenzielle Kunden gerne wissen, wen sie bei Fragen oder Problemen kontaktieren können.
So löst du es: Platziere deine Kontaktdaten nicht nur auf der Seite des Impressums oder einer separaten Kontaktseite, sondern mache sie leicht auffindbar. Am besten eignen sich hierfür Bereiche wie der Header oder Footer deiner Website sowie einem seitlichen Frame. So erkennen die Besucher jederzeit, an wen sie sich wenden können.
Fehler im Onlineshop #3: Langer und unübersichtlicher Bestellprozess
Bestimmt hast du im Bereich Online-Business schon einmal das Wort „Funnel“ gehört. In diesem Trichter springen erfahrungsgemäß umso mehr potenzielle Kunden ab, je länger der Weg zum finalen Kauf dauert. Daher solltest du den Fehler vermeiden, im Onlineshop mehrere Seiten für die Bestellung zu nutzen, sondern es den Usern so einfach wie möglich machen.
So löst du es: Halte den Bestellprozess in deinem Shop so kompakt wie möglich. Bestenfalls erfolgen Adresseingabe, die Wahl von Versand- und Zahlungsart sowie die rechtliche Belehrung direkt auf derselben Seite. Anschließend folgt lediglich eine Bestellbestätigungsseite, die den finalen Kauf zusammenfasst.
Fehler im Onlineshop #4: Kontoeröffnung muss sein
Bei den ganzen Accounts, die jede Person heutzutage besitzt, um hier oder dort ein Angebot wahrnehmen zu können, ist es ein klassischer Fehler im Onlineshop, deine Kunden dazu zu zwingen, hier ein separates Konto zu eröffnen. Für viele stellt das ein Hindernis bei der Bestellung dar.
So löst du es: Biete deinen potenziellen Kunden die Möglichkeit, als Gast zu bestellen. Darüber hinaus kannst du ihnen am Ende der Bestellung die Wahl lassen, ob sie ein Konto eröffnen möchten, damit ihre Daten für künftige Einkäufe gespeichert werden können. Für User, die du nachhaltig überzeugst bekommst, ist das dann eine angenehme Entscheidung.
Fehler im Onlineshop #5: Keine effiziente Suchfunktion
Viele User wissen schon im Vorfeld konkret, was sie suchen. Anstatt sich also durch diverse Kategorien und Unterkategorien zu klicken, nutzt der Großteil also eher eine Such- oder Filterfunktion. Damit sehen sie nur die Produkte, die für sie infrage kommen. Vielfalt in den Suchergebnissen mag manchmal sinnvoll sein, in anderen Fällen schreckt sie aber die User ab, die mit dem (ungewollten) Angebot nicht zufrieden sind.
So löst du es: Optimiere deine Suchfunktion und integriere eine Filterfunktion für die Suchergebnisse und die Kategorien. So finden deine Besucher schnellstmöglich heraus, ob das, was sie suchen, in deinem Angebot enthalten und verfügbar ist. Auch Sortierfunktionen nach Preis, Neuheit oder Bewertung sind eine nützliche und sinnvolle Funktion.
Fehler im Onlineshop #6: Schlechter Kundenservice
Es deckt sich mit dem vorangegangenen Punkt, dennoch ist der Kundenservice oftmals nicht so gut aufgestellt – ein schwerwiegender Fehler im Onlineshop. Kunden brauchen die Möglichkeit, einfach und bequem an Antworten zu kommen, etwa wenn sie technische Details benötigen oder Fragen zu Funktionen haben.
So löst du es: Klassische Fragen zu Themen wie der Zahlungsabwicklung oder Versandkosten und -dauer kannst du im Rahmen von FAQ beantworten. Für alle weiteren, eher produktspezifischeren, Fragen bietet sich ein Hilfe-Formular oder noch besser ein Live-Chat an. Mittels gut ausgebildeter Chatbots kannst du hier bereits einige Kundenfragen beantworten oder zumindest kategorisieren, bevor diese an dich oder deine Mitarbeiter weitergeleitet werden.
Fehler im Onlineshop #7: Viel zu kleine Bilder
Neben den bereits erwähnten fehlenden Produktdetails ist ein weiterer häufiger Fehler in Onlineshops, dass die Bilder der Produkte zu winzig sind. Dabei sind große und gut sichtbare Produktabbildungen entscheidend, um die fehlende Möglichkeit, etwas vor Ort zu betrachten, so gut wie möglich auszugleichen. Wenn potenzielle Kunden sich für ein Produkt in deinem Shop interessieren, es aber nicht mal richtig erkennen können – was gerade bei Artikeln mit bestimmten Kleinteilen wie Knöpfen wichtig ist – schreckst du sie damit ab.
So löst du es: Sorge dafür, dass die Abbildungen deiner Produkte groß genug sind, um das Wesentliche sofort zu erkennen. Außerdem bietet es sich an, eine Zoom-Funktion einzubauen, mit der die Besucher noch mehr Details erkennen können.
Fehler im Onlineshop #8: Nur ein Produktbild
Wie in einem gewöhnlichen Geschäft sollten Kunden die Möglichkeit haben, einen Artikel aus verschiedenen Winkeln zu betrachten. Auch Beispielfotos im Einsatz sind eine gute Möglichkeit, Website-Besuchern einen realistischeren Eindruck des Produktes zu bieten.
So löst du es: Zeige das Produkt auf den Bildern sowohl alleine als auch in Funktion aus unterschiedlichen Perspektiven. Ein Möbelstück lässt sich beispielsweise gut in Kombination mit anderen Möbeln in einer Wohnung präsentieren. So gibst du den potenziellen Käufern einen Eindruck davon, wie der Artikel im Alltag aussehen kann.
Fehler im Onlineshop #9: Schlechtes Warenkorb-Design
Haben Besucher deines Shops nun Interesse an einem Produkt und wollen dieses kaufen, landet es im Warenkorb. Aber Achtung: Wenn der Warenkorb nicht übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar ist, springen auch dort noch einmal fast schon sichere Kunden ab.
So löst du es: Zum einen solltest du deiner Kundschaft die Möglichkeit geben, den Warenkorb einzusehen und dann direkt wieder auf die Seite zu gelangen, auf der sie vorab war. Oft geschieht das in Form eines „Jetzt weitershoppen“-Buttons. Außerdem sollte der Warenkorb klar strukturiert sein, damit deine Kunden sofort erkennen können, was sie bereits in welcher Menge bestellen wollen.
Fehler im Onlineshop #10: Falsche Zahlungsmöglichkeiten
Nicht die richtigen Zahlungsmöglichkeiten anzubieten, ist einer der größten Fehler im Onlineshop, der dich kurz vor Kaufabschluss noch einige Interessenten kosten kann. Gerade bei Neukunden kommt es merkwürdig an, wenn du den Kauf vielleicht ausschließlich auf Vorkasse anbietest – auch wenn du damit nur vermeiden möchtest, dass ein Kunde seine Rechnung nicht bezahlt.
So löst du es: Abhängig von deiner Zielgruppe mag es verschiedene spezielle Zahlungsmöglichkeiten geben. Die beliebtesten Anbieter für den Online-Kauf sind in Deutschland PayPal, Rechnung, Kreditkarte sowie das Lastschriftverfahren. Außerdem bietet es sich an, weitere Varianten wie Amazon Pay oder Google Pay hinzuzufügen.
Fazit
Viele dieser Fehler in deinem Onlineshop können gravierende Konsequenzen nach sich ziehen, da sie Kunden vergraulen. Die gute Nachricht allerdings: Sie lassen sich schnell beheben oder sogar im Vorfeld mit gründlicher Planung direkt vermeiden. Wie beim Erstellen einer Website sei dir gesagt: Versuche immer, es deinen Kunden so einfach und intuitiv wie möglich zu machen. Bist du dir nicht sicher, ob eine Idee nützlich sein kann, empfiehlt sich ein Splittest in deinem Shop. So findest du heraus, welches Design oder welcher Prozess mehr Interesse weckt.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.