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Verschenke keine staatlichen Förderungen bei der Gründung

Nur 2 von 3 Startups nutzen die Fördermittel vom Staat

Wie hast du deine Gründung finanziert? Hast du staatliche Förderung in Anspruch genommen? Eine Studie, durchgeführt vom Digitalverband Bitkom hat ergeben, dass nur 2/3 aller Startups eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen. Auf den ersten Blick etwas verwunderlich. Noch vor wenigen Jahren haben viele gejammert und bemängelt, dass in Deutschland zu wenig für Gründer getan wird. Außerdem wurde kritisiert, dass es zu wenige Fördermittel gibt, welche der Staat zur Verfügung stellt. Doch es hat sich einiges geändert zu diesen Zeiten, als es laute Kritik gab. Mittlerweile bietet der Staat viele verschiedene Fördermittel an. Diese reichen von staatlichen Darlehen über Stipendien für Gründer bis hin zu Risikokapital, um nur einige zu nennen.

Warum ist die Nachfrage so gering?

Die Zahlen belegen, dass in Deutschland jeder zweite Gründer finanzielle Unterstützung bekommen hat, welche aus öffentlichen Mitteln zur Verfügung gestellt wurden. Doch nur knapp 2/3 aller Startups haben auch Mittel aus einer staatlichen Förderung beantragt. Stellt sich nun die Frage, wie das zusammen passt. Einerseits jahrelang Kritik an zu wenig finanziellen Hilfen und nun steht diese zur Verfügung und nicht jeder greift zu. Was zunächst schwer zu verstehen ist, hat aber auch durchaus seine Gründe. Ganz an erster Stelle steht ein Punkt, der auch durchaus aus Sicht der Gründer zu verstehen ist. Er lautet: zu viel Bürokratie.

Angebote schwer verständlich und zu viel Bürokratie

Wie war es bei dir? Hast du Mittel vom Staat in Anspruch genommen? Hast du dich beraten lassen? Oder teilst du denn Punkt mit der Bürokratie? Auf jeden Fall stimmen die genannten Gründe nachdenklich und zeigen, dass hier noch einiges an Optimierungspotenzial besteht. Von den Startups wurden folgende Gründe genannt, warum staatliche Hilfe nicht in Anspruch genommen wird:

  • 66 Prozent geben an, dass es zu viel bürokratischen Aufwand zu erledigen gibt
  • 43 Prozent haben sich über einen mangelhaften Überblick über die Förderangebote beschwert. Es ist vielen Gründern zu undurchsichtig, welche Angebote es gibt, wer sie in Anspruch nehmen kann und wie sie zu beantragen sind.
  • 35 Prozent waren der Meinung, dass ihnen einfach die Zeit gefehlt hat, hier lange und genau zu recherchieren, welche Förderung für sie geeignet ist
  • 21 Prozent haben auf einen Antrag verzichtet, weil sie der Meinung waren, sie haben sowieso keine Aussicht auf Förderung.

Das zeigt, dass es hier noch einiges zu tun gibt. Es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Möglichkeiten der staatlichen Förderung, aber nur die wenigsten können damit was anfangen. Nicht weil das Geld für die Gründung nicht gebraucht wird, sondern weil die Unwissenheit noch zu groß ist. Aber es muss auch dagegen gehalten werden, dass sich immerhin 40 Prozent der Gründer für eine private oder anderweitige Finanzierung entschieden hatten.

Staatliche Förderung vor allem am Anfang nutzen

Gründer wie du brauchen vor allem bei ihren ersten Schritten in die Selbständigkeit Unterstützung. Gerade in dieser Zeit ist die staatliche Förderung sehr wertvoll und auch sehr wichtig. In der Studie brachten viele zum Ausdruck, dass sie in der Gründungsphase nicht die Zeit hatten, so viele Anträge auszufüllen. Doch dies ist etwas weit hergeholt. Sicher muss in der Phase vor einer Gründung viel geplant werden. Viel Zeit wird dafür benötigt. Aber gerade die Finanzierungsplanung ist für jeden Gründer einer der wichtigsten Punkte, die es abzuarbeiten gilt. Ohne Geld kein Business. Und es ist auch kein Geheimnis, dass viele Gründungen negativ verlaufen, weil viel zu schnell das Geld fehlt.

Dabei bietet der Staat gerade in den ersten Schritten hin zur Gründung viel Hilfe an. Diese Hilfen stehen in verschiedenen Formen zur Verfügung:

  • Zuschüsse für Gründungsberatung und Gründer Coaching
  • Anschaffungszuschüsse für Material und auch für sonstige Sach- und Personalkosten
  • Vergabe von Gründerstipendien
  • Bereitstellung von staatlichen Krediten oder Beteiligungen in Form von Risikokapital

Die Erfolgsaussichten eine staatliche Förderung zu erhalten sind dabei sehr gut. Nur wenige Anträge von Gründern auf eine Unterstützung durch den Staat kommen zur Ablehnung.

Frühzeitig staatliche Fördermittel beantragen

Für dich als Gründer ist es wichtig, dass du staatliche Fördermittel bei Bedarf auch rechtzeitig beantragst. Verzichten solltest du nicht unbedingt darauf, denn die Förderprogramme sind alle wirklich sehr gut. Nicht speziell nur auf ein Gebiet fokussiert, sondern für viele Branchen sehr vielseitig geschichtet. Doch alle staatlichen Fördermittel haben auch ihre eigenen Vorgaben und Regularien. Deshalb solltest du dich im Rahmen der Finanzierungsplanung auch mit den dafür vorgesehenen Fristen und Terminen für eine Antragsstellung beschäftigen. Selbst wenn du noch als Student im Hörsaal anwesend bist, aber bereits deine Gründung planst, gibt es schon zu diesem Zeitpunkt staatliche Fördermittel. Außerdem haben Startups die Möglichkeit, auch noch zwei Jahre nach Gründung Hilfe vom Staat zu beantragen.

Fazit

Leider werden nach dieser Studie nur von 2/3 aller Gründer die staatlichen Fördermittel und Hilfen in Anspruch genommen. Die Kritik des Bürokratismus und der Unübersichtlichkeit der Angebote ist durchaus angebracht. Dennoch sollte bei der Finanzierungsplanung vor der Gründung nicht der Fehler gemacht werden, diese Hilfe vom Staat erst gar nicht in Betrachtung zu ziehen. Du würdest hier auf viele Vorteile und viele tolle Förderprogramme verzichten. Genau deshalb solltest du dich vor der Gründung gründlich beraten lassen. Das gilt auch beispielsweise für Lean Startups, denn so viel Zeit sollte man sich wirklich nehmen.

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Über den Autor

Christian Neumann

BWL-Studium Fachrichtung Controlling und Unternehmensführung; 14 Jahre tätig als Projekt-Manager und Key-Account-Manager im Bereich Telekommunikation und IT; seit 10 Jahren selbständig im Bereich Projektplanung Online Business, SEO und Contenterstellung

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