Corinna Stark: Kapitel 16 der "Experten-Formel"
Wie sich alle realistischen Ziele im Leben erreichen lassen
Inhaltsverzeichnis
- Wie hat alles angefangen? Was hat für dich den Ausschlag gegeben, dass du Speaker/ Trainer/Coach geworden bist?
- Von jetzt auf gleich erwachsen werden
- Der Weg auf den Stuhl des Geschäftsführers
- Alle realistischen Ziele lassen sich erreichen
- Der große Schritt in die eigene Selbstständigkeit
- Kannst du dich noch an deinen ersten Kunden/Auftrag erinnern? Und falls ja, wie hast du ihn gewinnen können?
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Wie hat alles angefangen? Was hat für dich den Ausschlag gegeben, dass du Speaker/ Trainer/Coach geworden bist?
Wenn ich diese Frage kurz beantworte, dann muss ich sagen, dass ich diese Entscheidung zu Beginn nicht bewusst getroffen habe. Sie war aufgrund meiner Lebensgeschichte schlichtweg die einzig logische und sinnvolle Konsequenz für mich. Und dafür bin ich dem Leben selbst unendlich dankbar! Denn meine Arbeit als Beraterin, Trainerin und Coach ist heute viel mehr für mich als nur ein Beruf. Der Punkt ist allerdings, dass das nicht von Anfang an eines meiner Ziele war. Damit man verstehen kann, was ich damit ausdrücken will, muss ich jedoch etwas weiter ausholen.
Ich bin in einem Geschäftshaushalt aufgewachsen. Meine Eltern hatten eine kleine Bäckerei. Mein Vater stand in der Backstube und meine Mutter im Geschäft. Wie ein Business „funktioniert“, habe ich somit auf unbewusster Ebene als Kind kennengelernt. Ich bin somit in einer typisch perfekt / unperfekten Familie aufgewachsen, unperfekt deshalb, weil meine Eltern sich scheiden ließen, als ich 16 Jahre alt war. Fünf Jahre später änderte sich mein Leben radikal. Ich hatte gerade meine Ausbildung als Bürokauffrau beendet, als meine Mutter und ihr Lebensgefährte bei einem Autounfall beide gleichzeitig tödlich verunglückten.
Von jetzt auf gleich erwachsen werden
Ich war innerlich noch wie ein Kind, doch im Außen musste ich nun ganz schnell „erwachsen“ werden. Das sah allerdings für mich ganz anders aus, als man sich das üblicherweise vorstellt. Ich erlebte, was ich allerdings erst viele Jahre später verstanden habe, wie unser Unterbewusstsein uns in solchen Krisensituationen sozusagen beschützt. In meinem Fall war das so, dass mein Unterbewusstsein „entschieden“ hat, dass mir ein Trauma helfen würde, um mit der Situation emotional klar zu kommen. Das bedeutet, ich verlor schlicht weg alle emotionalen Erinnerungen an meine Mutter. Ich konnte mich schon noch an die Ereignisse vor ihrem Tod erinnern. Allerdings war die emotionale Erinnerung an meine Kindheit total verzerrt und teilweise auch gar nicht mehr vorhanden. Die eher verrückte Konsequenz daraus war: Ich war die meiste Zeit über mehr oder weniger glücklich.
Ich erbte damals einen Schweinegroßhandel und mehrere Häuser, die jedoch zu 100% finanziert waren, dazu noch eine Menge Schulden, wurde mehrfach verklagt wegen ungelösten Erbstreitigkeiten des Lebensgefährten meiner Mutter und da auch mein Vater und mein Umfeld mit der Situation komplett überfordert war, musste ich damit alleine klar kommen. Lange Rede kurzer Sinn, in den nächsten vier Jahren verlor ich wieder alles, nicht nur das Vermögen, das keins war, sondern auch jeden Gerichtsprozess. Aber gleichzeitig lernte ich natürlich auch sehr viel darüber, wie man mit Problemsituationen und Verlusten umgeht.
Der Weg auf den Stuhl des Geschäftsführers
Gleichzeitig fand ich eine Stelle als Sekretärin in einem Softwarehaus, das damals die ersten branchenspezifischen betriebswirtschaftlichen Anwendungen für PCs für die IBM entwickelt hat. Ich war die vierte Mitarbeiterin, die überhaupt eingestellt wurde. Bei meinem Vorstellungsgespräch fragte mich einer meiner zukünftigen Chefs, wo ich mich in fünf Jahren sehen würde. Ich antwortete, und konnte im gleichen Moment selbst nicht glauben, dass ich das gesagt habe: Hinter ihrem Schreibtisch! Für die Reaktion meines Chefs bin ich ihm bis heute zutiefst dankbar. Denn er sagte: Super! Dann können wir ja dann etwas anderes machen. Fakt ist, in den kommenden fünf Jahren wuchs das Unternehmen auf 35 Mitarbeiter an. Und jedes Mal, wenn eine neue Abteilung entstanden ist, bekam ich die Aufgabe, die Abteilung aufzubauen. So musste ich das, was ich bis dahin gelernt hatte, anderen Mitarbeitern beibringen.
Nach fünf Jahren hatte ich eines meiner Ziele erreicht: Ich wurde Geschäftsführerin und saß nun hinter dem Schreibtisch meines Chefs. In dieser Zeit lernte ich alle Fachbereiche eines Softwarehauses in der Praxis kennen, insbesondere den Aufbau eines großen Vertriebspartnernetzwerkes, die Planung und Umsetzung von Marketingkampagnen, Projektmanagement, die Standardisierung und Effizienzsteigerung von Geschäftsprozessen, den Aufbau einer Kundenbetreuung und natürlich habe ich hunderte von Kundenschulungen und Produkttrainings selbst durchgeführt.
Alle realistischen Ziele lassen sich erreichen
Die bis heute weitreichendste Lernerfahrung aus dieser Zeit, die ich auch heute noch im Rahmen meiner Coachings und Trainings meinen Klienten vermittle, ist die Gewissheit, dass du absolut jedes realistische Ziel erreichen kannst. Denn ob du ein Ziel erreichst oder nicht, ist am Ende eine Frage der Vorbereitung sowie der Organisation des jeweiligen Projektes, vorausgesetzt die für die Umsetzung erforderlichen Ressourcen sind vorhanden und du bist entsprechend motiviert.
Die zweite für mich ebenso wichtige Lernerfahrung aus dieser Zeit ist eine Technik, die ich mir damals antrainiert habe, bei der du ein Projekt bzw. die Erreichung eines Ziels vom gewünschten Ergebnis her rückwärts bis in die Gegenwart planst. Mit dieser Methode findest du spielend leicht den kürzesten Weg zur Zielerreichung und bist dir dabei von Anfang an sicher, dass deine Strategie auch funktionieren wird und du am Ende das gewünschte Ergebnis erreichst. Auch diese Technik nutze ich heute noch sehr oft im Rahmen von Coachings oder vermittle sie in meinen Trainings.
Eine meiner Eigenschaften und auch Fähigkeiten, wie sich damals herausstellte, ist mein Organisationstalent. Dies führte dazu, dass ich mich selbst immer wieder wegrationalisiere, um selber immer wieder die Möglichkeit zu haben, etwas Neues kennenlernen zu können. Das führte dazu, dass ich zusätzlich zu meiner Arbeit als Geschäftsführerin des Softwarehauses auch noch Geschäftsführerin einer Immobilienmanagementfirma aus der gleichen Unternehmensgruppe wurde. So lernte ich in den darauffolgenden fünf Jahren alle Fachbereiche eines Immobilienportfoliomanagers und die Arbeit als Projektmanagerin in der Immobilienbranche in der Praxis kennen.
Der große Schritt in die eigene Selbstständigkeit
Auch diese Zeit wirkt sich bis heute auf meine Arbeit als Coach und Trainerin aus, da sehr viele meiner Kunden in den nachfolgenden Jahren bis heute noch aus der Immobilienwirtschaft kommen. Dann stand für mich die nächste größere Veränderung an. Denn es gab für mich bei meiner damaligen Beschäftigung einen Wermutstropfen: Die Immobiliengesellschaft hatte ihren Sitz in Leipzig und die Softwarefirma, von der ich ja parallel auch noch Geschäftsführerin war, saß in Köln. Daher bin ich in dieser Zeit fünf Jahre lang zwischen Köln und Leipzig hin und hergeflogen. An ein Privatleben konnte ich dadurch nun wirklich nicht mehr denken.
Diese Situation führte letztendlich dazu, dass ich beide Stellen gekündigt und das aus meiner Sicht total logisch Richtige gemacht: Ich habe zusammen mit einem damaligen Freund aus der Software-/ Immobilienbranche meine erste eigene Beratungsgesellschaft für Software- und Organisationsprojekte in der Immobilienwirtschaft gegründet. Das war 1998. Es war schlichtweg die perfekte Kombination aus allem, was ich bis dahin gelernt hatte. Coach bin ich jedoch erst viele Jahre später geworden.
Kannst du dich noch an deinen ersten Kunden/Auftrag erinnern? Und falls ja, wie hast du ihn gewinnen können?
Wie Corinna Stark es geschafft hat, ihren ersten Kunden zu gewinnen und wie sie anderen nun hilft, ihre Ziele zu erreichen, das erfährst du in der dritten Auflage der „Experten-Formel“.
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