So entwickelst du die ideale Marketingstrategie
Unternehmen gründen: Die besten Strategien für mehr Reichweite
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Inhaltsverzeichnis
- Unternehmenskonzept und Marketingstrategie
- Suchmaschinen sind wichtige Informationsintermediäre im Internet
- Den Bekanntheitsgrad des neuen Unternehmens erhöhen
- Die Firmen-Webseite als digitale Visitenkarte
- Die Wettbewerbssituation richtig einschätzen
- Was ist guter Content?
- Typische Gründungsfehler vermeiden
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Unternehmenskonzept und Marketingstrategie
Es gibt viele Gründe, um sich selbstständig zu machen. Selbstbestimmt arbeiten und eigene Entscheidungen fällen, Freiheit und Unabhängigkeit zählen zu den Vorzügen einer Selbstständigkeit. Ob die Existenzgründung zur lukrativen Einkommensquelle wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Der erste Schritt zum eigenen Unternehmen ist ein Geschäftsplan. Im Businessplan sind alle Details, die mit der Gründung in Zusammenhang stehen, enthalten. Das schriftlich festgelegte Unternehmenskonzept bezieht sich auf die Geschäftsidee, enthält Visionen, einzelne Planungsabschnitte, Markt-Einschätzungen sowie Prognosen aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Businesspläne dienen als Hilfsmittel zur Kapitalbeschaffung bei Banken, privaten Geldgebern und Investoren.
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Gleichzeitig geht es darum, anhand der Unternehmensplanung über eine geeignete Marketingstrategie zu entscheiden. Eine neu gegründete Firma muss sich im Wettbewerb behaupten, wenn sie sich erfolgreich auf dem Markt etablieren will. Der nächste Schritt beim Gründen sollte deshalb darin besteht, Ziele klar zu definieren. Erst wenn die Unternehmensziele feststehen und bekannt ist, welche Zielgruppen erreicht werden sollen, können Marketingmaßnahmen entwickelt werden. Mit wirtschaftlichem Erfolg ist nach der Gründung erst zu rechnen, wenn möglichst viele Konsumenten die neue Firma kennen und der Bekanntheitsgrad eine gewisse Reichweite erreicht hat.
Im Marketing wird zwischen mehreren Zielen unterschieden. Diese werden als ökonomische, strategische und taktische Marketingziele beschrieben. Als Zielvorhaben können beispielsweise die Erhöhung der Markenbekanntheit, die Neukundengewinnung sowie die Erschließung neuer Zielgruppen und neuer Märkte vereinbart werden. Eine weitere Möglichkeit, mit einer Unternehmensgründung den Einstieg in die Selbstständigkeit zu realisieren, ist das Auffinden von Marktlücken.
Eine Marktnische ist eine bisher vom Wettbewerb noch nicht erschlossene Nische im Gesamtmarkt. Anhand einer Marktanalyse können wichtige Informationen über die Märkte, Mitbewerber sowie deren Produkte oder Dienstleistungen ermittelt werden. Die Ergebnisse der Analyse bilden die Grundlage, um die eigenen Marktchancen objektiv zu bewerten und eine Marketingstrategie festzulegen. Daran anschließend können konkrete Maßnahmen bestimmt werden.
Suchmaschinen sind wichtige Informationsintermediäre im Internet
Die größte Herausforderung für ein neu gegründetes Unternehmen ist, dass es niemand kennt. Die Steigerung des Bekanntheitsgrads zählt daher zu den primären Aufgaben. Bereits in der Gründungsphase sollte ein Konzept erstellt werden, um die Reichweite zu erhöhen.
Im digitalen Zeitalter wird vor allem online nach Informationen gesucht. Für die Online-Suche greifen Konsumenten meist auf Suchmaschinen wie Google zurück. Die Suchmaschinen gelten als wichtige Informationsintermediäre im Internet. Bei jedem Online-Zugriff werden automatisch Daten und Inhalte von Webseiten gespeichert. Auf dieser Grundlage entsteht ein Index, in dem Webauftritte in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt werden. Der Web-Index (auch Suchmaschinenindex) ist ein Indiz für die Wichtigkeit einer Webseite. Ein neues Unternehmen, das in den Suchmaschinenergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen nicht oder nur auf einer der letzten Positionen in der Index-Liste erscheint, wird kaum beachtet. In der Regel konzentrieren sich Internet-Nutzer bei ihrer Online-Suche auf die ersten Seiten, die ihnen von der Suchmaschine angezeigt werden.
Den Bekanntheitsgrad des neuen Unternehmens erhöhen
Die Sichtbarkeit einer Webseite zu erhöhen, zählt zu den Aufgaben der Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO), einer innovativen Marketing-Methode. Um den Bekanntheitsgrad des neuen Unternehmens zu verbessern und mehr Aufmerksamkeit zu erhalten, ist es wichtig, die eigenen Inhalte für Benutzer einer Websuchmaschine zugänglich zu machen.
Ob eine Webseite in den Suchergebnissen weit vorne erscheint, hängt von verschiedenen Kriterien, den sogenannten Rankingfaktoren, ab. Die circa 200 Rankingkriterien, die von großen Suchmaschinen verwendet werden, haben direkt oder indirekt Einfluss auf die Rankingposition. Diese wird durch den Suchmaschinenalgorithmus berechnet.
Ein wichtiger Rankingfaktor sind die Backlinks. Es handelt es dabei um Links, die von externen Seiten stammen und zu einer anderen Webseite führen. Suchmaschinen wie Google dient das Backlinkprofil als Indikator zur Bewertung und Einordnung einer Webseite im Ranking. Bei Backlinks unterscheidet man zwischen einem Dofollow-Backlink und einem Nofollow-Backlick. In der Regel werden zur Suchmaschinenoptimierung nur Backlinks, die auf das Link-Attribut Nofollow verzichten, eingesetzt. Diese Backlinks werden als Dofollow-Links (engl. do follow -folgen oder beachten) bezeichnet. Erwähnenswert ist, dass im Zusammenhang mit der Erhöhung der Reichweite auch das do follow Backlinks kaufen in Betracht gezogen wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Backlinks von Suchmaschinen wie Google bei der Berechnung der Linkpopularität berücksichtigt werden und einen Einfluss auf das Ranking in allgemeinen Suchmaschinen haben.
Die Relevanz einer Webseite wird unter anderem aufgrund von Backlinks bewertet. Vereinfacht kann gesagt werden, dass eine Webseite als relevant und bedeutsam gilt, je mehr Backlinks sie vorweisen kann. Das eigene Unternehmen im Netz bekannt zu machen, ist eine wesentliche Voraussetzung, damit potenzielle Kund*innen das Warenangebot oder die Dienstleistungen finden können.
Die Firmen-Webseite als digitale Visitenkarte
Ein neues Business sollte über eine gut gestaltete, professionelle Webseite verfügen. Heutzutage werden alltägliche Vorgänge größtenteils online abgewickelt. Es wird online geshoppt, Reisen geplant, Bankgeschäfte getätigt, Online-Kurse besucht und vieles mehr. Ein eigener Online-Auftritt ist daher auch für kleine oder mittelständische Betriebe empfehlenswert.
Eine Firmen-Webseite ist eine Art digitale Visitenkarte. Der erste Eindruck zählt und entscheidet darüber, ob sich Internet-Nutzer den Inhalt anschauen oder sofort wieder abspringen. Die Optik ist somit ein ausschlaggebendes Kriterium. Ein Web-Auftritt sollte über ein gut gestaltetes Layout und Design verfügen. Dazu zählt, dass Firmen-Logo, Schriftart und Farben optisch aufeinander abgestimmt sind und zur Corporate-Identity passen.
Die meisten Online-Nutzer verwenden ihr Smartphone, um im Netz zu surfen. Von einem Unternehmen, dass sich im Internet präsentiert, wird erwartet, dass dessen Webseite für Mobilgeräte optimiert ist.
Ebenfalls wichtig sind Nutzerführung und Navigation. Suchprozesse sollten möglichst einfach funktionieren und klar verständlich sein. Konsumenten erwarten, dass wichtige Informationen schnell zu finden und Bestellprozesse mit wenigen Mausklicks abgeschlossen werden können. Die Benutzerfreundlichkeit sowie das Nutzererlebnis haben deshalb Priorität bei der Informationsarchitektur einer Webseite. Eine übersichtliche Navigation erleichtert auch unerfahrenen Online-Nutzern das Zurechtfinden. Zu viele Menüpunkte sollten hingegen vermieden werden, da komplizierte Konstruktionen die Konsumenten verwirren können. Ein guter Business-Webauftritt zeichnet sich durch Übersichtlichkeit aus. So sollte auf den ersten Blick erkennbar sein, auf welcher Unterseite die gesuchten Informationen zu finden sind.
Die Wettbewerbssituation richtig einschätzen
Eine Herausforderung, die Unternehmensgründern häufig zu schaffen macht, sind die Mitbewerber. Unabhängig davon, in welcher Branche die Gründung erfolgt, ist mit Wettbewerb zu rechnen. Die Wettbewerbssituation richtig einzuschätzen und dafür zu sorgen, dass sich das eigene Unternehmen von der Konkurrenz abhebt, ist keine leichte Aufgabe. Alleinstellungsmerkmale können helfen, eine individuelle Strategie zu erarbeiten, jedoch sind Unterscheidungsmerkmale nicht immer vorhanden.
Wodurch kann sich eine Firma, die T-Shirts anbietet, von 10 anderen Unternehmen, deren Sortiment ebenfalls aus T-Shirts besteht, unterscheiden? Was zählt, sind Inhalte! Anhand von Produktbeschreibungen, Ratgeber- und Blogartikeln können die Zielgruppen direkt und gezielt angesprochen werden. Einzigartiger Content besteht nicht nur aus Texten, sondern auch aus Bildern oder Videos. In den Beschreibungen auf der Webseite sollte auf die Interessen und Bedürfnisse der Verbraucher eingegangen werden. Content-Marketing, eine strategische Marketing-Technik, zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten durch Inhalte mit Nutzen und Mehrwert zu erhöhen. Die Erwartungen der Internet-User steigen stetig. Mit zunehmender Nutzung des Internets wird eine bessere Informationsqualität erwartet.
Was ist guter Content?
Guter Content ist gut verständlich geschrieben, inhaltlich korrekt und zeichnet sich auch optisch durch gute Lesbarkeit aus. Lange Beiträge gilt es zu vermeiden oder in mehrere Abschnitte aufzuteilen. Ein inhaltlich guter Text beruht auf Expertenwissen und einer ausführlichen Recherche. Beschreibungen von Produkten und Dienstleistungen sollten relevante Informationen bieten, typische Fragen zum Artikel und seiner Verwendung beantworten und das Interesse wecken, dieses Produkt zu besitzen. Langweilige Aneinanderreihungen von Fakten werden kaum gelesen. Je nach Produkt und Zielgruppe kann eine unterhaltsame, humorvolle, journalistische oder direkte Darstellungsform gewählt werden. Es ist ratsam, auf werbliche Formulierungen zu verzichten, um den Informationsanspruch zu erfüllen. Auch der Sicherheitsaspekt sollte auf einer Unternehmens-Webseite nicht zu kurz kommen. Aus Kundensicht spielt die Sicherheit bei einer Kaufentscheidung eine große Rolle. Die Verbraucher erwarten, dass persönliche Daten geschützt sind. Der Datenschutz und die Privatsphäre im Online-Umfeld sind europaweit geregelt. So soll die Anwendung der EU-Datenschutzvorschriften bei jeder Form der Datenerfassung die Sicherheit gewährleisten.
Typische Gründungsfehler vermeiden
Die Gründung eines Unternehmens ist eine komplexe Aufgabe. Vor allem in der Anfangsphase ist die Gefahr, zu scheitern, nicht zu unterschätzen. Der Schritt in die Selbstständigkeit bietet grundsätzlich Chancen und Risiken. Dennoch ist eine Existenzgründung eine wichtige Entscheidung, für die man sich Zeit nehmen und die Vor- und Nachteile gut abwägen sollte. Ein häufiger Fehler, der bei einer Unternehmensgründung vorkommt, ist die Fehleinschätzung der Markt- und Konkurrenzsituation. Eine Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsbeobachtung können helfen, Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Oftmals wird zu früh aufgegeben, wenn sich die Kundengewinnung als schwieriger erweist wie erwartet. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten zur Neukundengewinnung. Zu wenig Eigenkapital ist ein wesentlicher Grund für das Scheitern eines neuen Geschäftsprojekts. Eine finanzielle Krise lässt sich durch sorgfältige Kalkulation und die Erstellung eines Finanzplans vermeiden. Häufig sind mangelnde Kenntnisse über Fördermittel die Ursache für Finanz-Engpässe. Für Gründer gibt es zahlreiche Förderprogramme, die unter anderem günstige Darlehen oder Zuschüsse beinhalten. Wer ein eigenes Unternehmen gründen will, findet hierzulande eine Menge Unterstützung und Beratung. Neben staatlicher Hilfe kann auch ein Mentor hilfreich sein, der während der Gründungsphase wichtige Tipps gibt. Als Unternehmer*in erfolgreich zu werden, ist ein lebenslanger Lernprozess. Unternehmer-Persönlichkeiten zeichnen sich durch Kompetenz, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen aus.
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