Schutzkleidung, Schilder und Co.
Den Arbeitsplatz sicher gestalten: Tipps und Vorschläge
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Inhaltsverzeichnis
- Gesetzlicher Arbeitsschutz als Grundlage
- Risiken unterscheiden sich zwischen Arbeitsplätzen deutlich
- Erforderliche Produkte für die Arbeitssicherheit: Schutzkleidung, Verbotsschilder und Co.
- Sichere Arbeitsplätze zum Wohl der Arbeitnehmer und Arbeitgeber
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Gesetzlicher Arbeitsschutz als Grundlage
In Deutschland gibt es umfangreiche und detaillierte Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz. Die rechtliche Basis bildet das Arbeitsschutzgesetz. Darüber hinaus müssen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer an die Vorschriften verschiedener Verordnungen halten. Dazu gehören:
- Arbeitsstättenverordnung
- Gefahrstoffverordnung
- Bildschirmarbeitsverordnung
Diese kurze und beispielhafte Auflistung zeigt, dass Arbeitsschutz vielfältige Tätigkeitsfelder und Prozesse umfasst. Viele verbinden ihn ausschließlich mit gefährlichen Tätigkeiten und den Umgang mit gesundheitsgefährdenden Gütern. Schutzregeln gelten aber auch für Arbeitskräfte wie Büromitarbeiter. Staatliche Aufsichtsbehörden und Berufsgenossenschaften kontrollieren die Einhaltung der Bestimmungen.
Risiken unterscheiden sich zwischen Arbeitsplätzen deutlich
Die Geschäftsmodelle und die Arbeitswelten differieren, deswegen kann es zum vorgeschriebenen sowie empfehlenswerten Umfang der Arbeitsschutzmaßnahmen keine pauschalen Aussagen geben. Arbeitgeber müssen jeweils prüfen, welche Vorschriften für die jeweiligen Tätigkeiten und Arbeitsprozesse gelten. Wollen sie zusätzliche Maßnahmen über das gesetzliche Mindestniveau hinaus ergreifen, sollten sie eine individuelle Analyse durchführen. Nur auf diese Weise identifizieren sie das Optimierungspotenzial. Sie können Arbeitnehmer zum Beispiel mit besserer Schutzausrüstung, größeren Monitoren und vielem mehr ausstatten.
Erforderliche Produkte für die Arbeitssicherheit: Schutzkleidung, Verbotsschilder und Co.
In vielen Berufen schreibt der Gesetzgeber besondere Schutzbekleidung vor. Entsprechende Jacken und Hosen schützen unter anderem vor Schürfverletzungen und Verbrennungen. Helme bewahren vor schweren Kopfverletzungen, Sicherheitsschuhe vor Quetschungen und Schutzbrillen vor Augenverletzungen. Bei Arbeiten mit großem Lärm müssen Angestellte einen Ohrenschutz tragen. Alle verpflichtend zu tragenden Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires muss der Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung stellen, das ergibt sich aus § 3 des Arbeitsschutzgesetzes.
Zudem erfordert die Arbeitssicherheit vielfältige Investitionen und Maßnahmen innerhalb des Betriebs. Viele Firmen brauchen in ihren Hallen und auf dem Gelände zahlreiche Schilder, darunter eindeutige Verbotsschilder und Hinweisschilder für den Lieferverkehr. Verbotsschilder untersagen zum Beispiel das Rauchen und den Zutritt zu Betriebsbereichen. Verkehrsschilder auf dem gewerblichen Grundstück verhindern Unfälle, sie dienen ebenfalls der Sicherheit aller Beteiligter. Unternehmen müssen zudem Feuerlöscher, Verbandsmaterialien und weitere Sicherheitsprodukte vorweisen. Bei Bedarf müssen sie zusätzlich spezielle Brillen für die Bildschirmarbeit, Stehpulte und ähnliches erwerben.
Sichere Arbeitsplätze zum Wohl der Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Bei Arbeitnehmern liegt der Vorteil eines konsequenten Arbeitsschutzes auf der Hand: Sie entgehen gesundheitlichen Gefahren. Doch auch Arbeitgeber profitieren. Wenige Unternehmer sehen die gesetzlichen Bestimmungen als bürokratische Last, die unnötige Kosten verursacht. Kluge Arbeitgeber wissen, dass auch sie in verschiedenen Formen Nutzen aus sicheren Arbeitsplätzen ziehen. Erstens sind gut geschützte Beschäftigte zufrieden, das erhöht die Bindung an das Unternehmen. Zweitens reduziert ein durchgehend umgesetzter Arbeitsschutz die Verletzungs- und Erkrankungsgefahr: Der Krankenstand bleibt niedrig, Unternehmen meiden Kosten für Ausfälle. Drittens sinkt die Wahrscheinlichkeit von Betriebsunterbrechungen durch Unfälle wie auslaufende Gefahrstoffe oder einen Brand. Investitionen in die Sicherheit von Arbeitsplätzen zahlen sich also aus.
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