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Von der Idee zum Startup

Gründer-Geheimnis TukToro: Würfelspaß mit Lerneffekt

Eine leuchtende Spielfigur, die Mathe wieder spannend macht – das ist TukToro. Doch hinter dem charmanten Produkt steckt eine Gründungsgeschichte mit Höhen, Hürden und viel Herzblut. Gründer Elisha Benner verrät dir, wie aus einer Kindheitserinnerung ein Startup wurde – und welche Tipps er allen mitgibt, die selbst loslegen wollen.

TukToro ist kein gewöhnliches Spielzeug: Die innovative Figur verbindet analoges Spiel mit digitaler Didaktik und hilft Kindern, Mathematik spielerisch zu verstehen – mit Licht, Klang und Bewegung. Entwickelt wurde das Produkt von der a2zebra GmbH, die 2023 gegründet wurde.

Das Gründungsteam besteht aus Elisha Benner, Patrick Goehl, Andreas Häring, Martin Klemann und Justyna Zubrycka – und bringt den perfekten Mix aus Pädagogik, Design, Technik und Unternehmergeist mit. Im Gründer-Geheimnis spricht CEO Elisha Benner offen über die Anfänge sowie über Fehler, die er heute nicht mehr machen würde.

Idee und Gründung

Wie genau entstand die Produktidee für TukToro?

Als ich noch klein war, spielte meine Mutter häufig mit uns Würfelspiele, sie ist Lernpsychologin und das war der effektivste Weg, Kindern mit Rechenschwäche (Dyskalkulie) das abstrakte Konzept der Mathematik verständlich zu machen. Warum? Es war interaktiv, es war greifbar, aber vor allem hatte es sehr viel Spaß gemacht und das motivierte mich enorm.

Und dann vor ungefähr zwei Jahren verging meinem Neffen (KEO, Kids Executive Officer) die Lust daran, langweilige Arbeitsblätter zu lösen und so kam mir die Idee für ein interaktives Würfelspiel, mit dem Kinder von vier bis acht Jahren Mathematik lernen.

Ganz spielerisch, haptisch und doch mit System. Wir nennen es: „Tuktoro“

Wie lief die Namensfindung ab? Warum habt ihr euch für “TukToro” entschieden?

Wie immer war dieser Prozess auch bei uns recht lang und wir hatten unfassbar viele Ideen. Aber schließlich kamen wir auf TukToro, weil sich darin das Klappen der Würfel im Inneren der Figur phonetisch wiederholt (“tuk”), und “toro” für die japanischen Steinlaternen, denn TukToro gibt Feedback mit dem Leuchten des Bauches. Das Ganze spielerisch und einfach und benennt  weder Mensch noch Tier, sondern eben nur unsere individuelle Figur.

Wie und wann habt ihr erkannt, dass ihr die Idee in einem eigenen Unternehmen  umsetzen wollt?

Das kam eigentlich recht schnell. Als ich die Idee des Lernspielzeugs hatte, sprach ich mit vielen Leuten aus unterschiedlichen Branchen, unter anderem dann auch mit Andreas, der sich direkt Gedanken zur Elektronik machte und mit Patrick und Justyna, was die Konzeption von Spiel und Design betraf. Martin brachte dann die ganze Seite des Programmierens ein. Als diese Bausteine klarer wurden, war auch klar: Das wird ein Business!

Beim Gründen läuft nicht immer alles glatt: Was würdest du das nächste Mal nicht nochmal so machen?

Wenn man das erste Mal gründet, ist ja alles immer neu und im Nachhinein fallen einem immer Dinge ein, die man hätte anders oder besser machen können. Aber im Grunde waren bisher alle Schritte notwendig und haben uns dahin gebracht, wo wir heute sind. Besonders dankbar sind wir aber auch für den engen Kontakt mit den tonies-Gründern, die bei uns investiert haben und uns vor allem aber mit tollen Ratschlägen und als erfahrene Berater zur Seite stehen. 

Die Branche 

Wie viel Potenzial besitzt diese Branche, warum habt ihr euch für diesen Bereich entschieden?

Kinder und Bildung – das ist ein fundamentales Thema, das vor allem in Deutschland, aber auch auf der ganzen Welt unfassbar wichtig ist. Wir denken, dass gerade Lernen und Spielen viel stärker verbunden sein müssten, und auch der Spaß am Lernen erhalten und gefördert werden muss. Da gibt es noch zu wenig, was hochwertig und pädagogisch sinnvoll ist. Auch die Verbindung von Haptik und Digitalem ist wichtiger denn je! Deswegen sehen wir riesiges Potenzial in diesem Bereich! 

Welche Meilensteine habt ihr mit TukToro schon erreicht?

Wir sind seit November 2024 mit unserem eigenen Onlineshop am Markt und bereits in vielen Läden verfügbar und bekommen die ersten begeisterten Rückmeldungen von Kunden – das ist schon ein toller Erfolg für uns! Wir haben namhafte Unterstützer und Investoren an Bord, die uns motivieren, jetzt mit Hochdruck weiterzuarbeiten. Das zeigt uns auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. 

Was macht TukToro so besonders? Wie grenzt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Viele Unternehmen entwickeln Tablet-Spiele. Jedoch fehlt es bisher an einem didaktischen Mehrwert und der Bezug zu einem physischen Lernspielzeug. Unser Produkt ist zum einem haptisch funktional, das heißt mit dem Schütteln der Würfel in der Figur bestimmt das Kind das Spiel. Zum anderen basiert die Lernsoftwareauf neuesten didaktischen Erkenntnissen. Zudem ist mit TukToro zu spielen wirklich interaktiv. Kinder bekommen beim Spielen direkte Rückmeldung, sowohl haptisch durch Vibration, als auch auditiv durch kleine Geräusche – sie lernen so quasi mit allen Sinnen!

Marketing und Tools

Welche Marketing-Kanäle nutzt ihr aktuell? Was hat sich dabei als besonders effektiv erwiesen?

Wir nutzen alle Kanäle, die uns zur Verfügung stehen, ob digital oder klassisch print. Ein großes Augenmerk richten wir auf Social Media wie Instagram. Da wir noch am Anfang sind, kann man schwer sagen, was den größten Effekt hat. Aber wir bekommen von überall her sehr positives Feedback und die steigenden Verkaufszahlen sprechen für sich.

Gibt es Kanäle oder Strategien, die bei euch nicht funktioniert haben?

Wir haben unser Lernspielzeug zunächst auch versucht, an Schulen zu positionieren. Trotz positiver Feedbacks waren die Entscheidungswege aber sehr lang.

Durch den Dialog mit Bildungsinstitutionen haben wir festgestellt, dass unser Ansatz beim spielerischen Lernen zu Hause deutlich besser ankommt. Seitdem wir uns direkt an Familien wenden, hat unser Geschäft Fahrt aufgenommen.

Welche Rolle spielt KI eurem Unternehmen? Wie setzt ihr KI-Tools in eurem Arbeitsalltag ein?

Unser Produkt nutzt Machine-Learning zur Randomisierung des Würfelspiels und zur Bilderkennung der gewürfelten Augen in der Würfelfigur. Wir haben neue Entwicklungen auf dem Radar, sind aber sehr vorsichtig und überlegen sehr genau, was wir davon umsetzen. Die einzig wichtige Frage ist: Macht es das Spiel- und Lernerlebnis für die Kinder wirklich besser? Die Sicherheit der Kinder steht immer an oberster Stelle. 

Habt ihr einen wertvollen Tipp für angehende Gründer?

Für jedes Startup ist es wichtig, sich früh ein belastbares Netzwerk aufzubauen. Besonders der Austausch mit anderen GründerInnen hilft, schneller zu lernen und strategisch klüger zu handeln. Genauso wichtig ist es, dem eigenen Purpose treu zu bleiben, auch wenn sich die Mission im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Herausforderungen gehören auf diesem Weg dazu, sie sind kein Scheitern, sondern Teil des Prozesses.

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Über den Autor

Autorenprofil: Jana Blümler

Jana Blümler

Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.

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