Eine Innovation des Teilens!
Interview mit Lars Klein – Grรผnder der Mitflugzentrale Wingly
Die Wingly Grรผnder Emeric de Waziers. Lars Klein und Bertrand Joab-Cornu. (v.l.n.r)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Wie sind die Idee und das Konzept fรผr Wingly entstanden?
- 2. Was waren die grรถรten Hรผrden, die ihr auf eurem Grรผndungsweg รผberwinden musstet?
- 3. Wie hat sich die Unternehmensfinanzierung in der Anfangsphase gestaltet?
- 4. Wie wichtig war ein groรes Netz an Kontakten fรผr den Start?
- 5. Mit welchen Mitteln habt ihr zu Beginn auf eure Plattform aufmerksam gemacht?
- 6. Gibt es etwas, was du rรผckwirkend auf die Grรผndungsphase anders machen wรผrdest?
- 7. Was sind eure mittel-und langfristigen Zukunftsplรคne?
- 8. Welchen Tipp wรผrdest du angehenden Grรผndern abschlieรend mit auf den Weg geben?
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- 1. Wie sind die Idee und das Konzept fรผr Wingly entstanden?
- 2. Was waren die grรถรten Hรผrden, die ihr auf eurem Grรผndungsweg รผberwinden musstet?
- 3. Wie hat sich die Unternehmensfinanzierung in der Anfangsphase gestaltet?
- 4. Wie wichtig war ein groรes Netz an Kontakten fรผr den Start?
- 5. Mit welchen Mitteln habt ihr zu Beginn auf eure Plattform aufmerksam gemacht?
- 6. Gibt es etwas, was du rรผckwirkend auf die Grรผndungsphase anders machen wรผrdest?
- 7. Was sind eure mittel-und langfristigen Zukunftsplรคne?
- 8. Welchen Tipp wรผrdest du angehenden Grรผndern abschlieรend mit auf den Weg geben?
Wir haben mit Lars Klein, dem Co-Founder & CTO von Wingly ein Interview gefรผhrt. Im Gesprรคch verrรคt uns der Entrepreneur unter anderem, welche Schwierigkeiten es bei bzw. nach der Grรผndung gab, wie sie das Unternehmen finanziert haben und wie sie es geschafft haben, in so kurzer Zeit auf ihre Plattform aufmerksam zu machen.
1. Wie sind die Idee und das Konzept fรผr Wingly entstanden?
Lars Klein: Wingly zu grรผnden lag fรผr uns auf der Hand. Wir sind drei Partner aus zwei unterschiedlichen Branchen: Emeric, der Privatpilot seit dem Alter von 15 Jahren, hatte es seit jeher schwer, seine Leidenschaft zu finanzieren. Man teilt die Kosten gerne mit Freunden und Familie und ist somit natรผrlich auch offen fรผr neue Menschen. Mit einer Passion wie der Luftfahrt findet man sehr schnell Gleichgesinnte. Fรผr Bertrand und mich gab es einfach einen schwierigen Zugang zu dieser Aktivitรคt. Wir beide wussten vorher, dass es mรถglich ist, in Kleinflugzeugen mitzufliegen. Dafรผr musste man aber Piloten kennen oder an den Flugplatz fahren und darauf hoffen, mitgenommen zu werden. Alles sehr aufwรคndig, weshalb wir uns dachten: grรผnden wir doch eine Mitflugzentrale. Wingly digitalisiert einen Prozess, den es schon seit Anbeginn der Luftfahrt gab. Das macht es so simpel.
2. Was waren die grรถรten Hรผrden, die ihr auf eurem Grรผndungsweg รผberwinden musstet?
Lars Klein: Als deutsch-franzรถsisches Start-Up (franco-allemand) sind wir zuerst in Frankreich gestartet. Mit der grรถรten Luftfahrtaktivitรคt in Europa und seinen wunderschรถnen Landschaften eigentlich der ideale Einstiegsmarkt. Keine Woche nach dem Start kamen alle groรen Medien, von Print bis zum Fernsehen zu uns und berichteten ununterbrochen den Sommer lang. Das hat schnell Kritiker auf den Plan gerufen, die uns nicht gern sahen und sorgte fรผr einige Turbulenzen. Wir mussten die EU um Hilfe bitten und erst einmal nach Deutschland expandieren, um weiter arbeiten zu kรถnnen. Am Ende des Tages war es eine spannende Erfahrung. Heute laufen wir rechtlich legal in allen EU-Lรคndern. Dennoch sind rechtliche Probleme, gerade zu Beginn eines Unternehmens, kein sonderlich tolles Geschenk.
3. Wie hat sich die Unternehmensfinanzierung in der Anfangsphase gestaltet?
Lars Klein: Da wir ein rein digitales Produkt anbieten und aus einem komplementรคren Team bestehen (einen Programmierer und Marketer zu haben ist unabdingbar), waren die Startkosten gering. Dennoch haben wir neben unserem eigenen Geld schnell Subventionen des franzรถsischen Staats erhalten kรถnnen. Die Fรถrderung ist hier sehr aktiv – da war ich auch erst einmal รผberrascht. Des Weiteren haben wir viele Wettbewerbe gewonnen, vom Prix Jean-Louis Gerondeau (veranstaltet von Zodiac Aerospace und der Ecole Polytechnique) bis hin zum Innovationspreis der Deutschen Luftfahrt. Das hat sehr geholfen. Im Anschluss kam dann natรผrlich noch eine kleine Finanzierungsrunde zur Marktvalidierung.
4. Wie wichtig war ein groรes Netz an Kontakten fรผr den Start?
Lars Klein: Gute Kontakte sind das A und O fรผr eine effiziente Geschรคftsentwicklung. Prรคsenz auf Events in der Branche aber auch der stete Kontakt zu seiner Community sind unabdingbar. Das Feedback, das wir von unseren Gรคsten aber auch Piloten bekommen, ist immer wieder รผberwรคltigend und รถffnet sogar die ein oder andere Tรผr!
5. Mit welchen Mitteln habt ihr zu Beginn auf eure Plattform aufmerksam gemacht?
Lars Klein: Soziale Medien sind perfekt fรผr die virale Verbreitung eines neuen Produkts. Gerade wir als Mitflugzentrale behandeln ein Thema, das fast jeder liebt: die Fliegerei. Und das spricht sich schnell rum. Der Pilot, der seinen Flug einstellt und nach 3 Stunden eine erste Buchung hat – und der Gast, der einen traumhaften รberflug seiner Heimat erlebt hat. Eine super Kettenreaktion ist hier vorprogrammiert.
6. Gibt es etwas, was du rรผckwirkend auf die Grรผndungsphase anders machen wรผrdest?
Lars Klein: Weniger Croissants essen!
7. Was sind eure mittel-und langfristigen Zukunftsplรคne?
Lars Klein: Die Luftfahrt begeistert Menschen auf dem ganzen Planeten. Das wรคre mittelfristig natรผrlich etwas zu weit ausgeholt. Europa darf es aber schon sein. Und wer weiร, wohin die Reise dann geht? Um unsere Expansionsplรคne in die Tat umzusetzen, sind wir momentan auch auf der Suche nach tatkrรคftiger Unterstรผtzung, weshalb wir viele Vollzeit- als auch Praktikums-Positionen zu besetzen haben.
8. Welchen Tipp wรผrdest du angehenden Grรผndern abschlieรend mit auf den Weg geben?
Lars Klein: Scheut euch nicht, die Komfortzone zu verlassen und denkt international. Der (kulturelle) Austausch, mit Flugzeugen und den kรผrzeren Reisezeiten natรผrlich deutlich vereinfacht, ist unabdingbar. Und manchmal sind es dann doch die offensichtlichen Ideen, die man einfach angehen muss.
Wir bedanken uns bei Lars Klein herzlich fรผr das Interview und wรผnschen ihm und seinem Team viel Erfolg fรผr die Zukunft!
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