Interview mit Gründer Daniel Rolle
wachstumsstark. Award 2023: Diese Strategie macht TiH – Technik ist Handwerk so erfolgreich
Inhaltsverzeichnis
- Wie genau ist dein Geschäftskonzept für TiH Technik ist Handwerk entstanden?
- Welche Produkte biete ihr konkret an?
- Welche Alleinstellungsmerkmale bietest du mit TiH Technik ist Handwerk?
- Mit welcher Strategie hast du das Wachstum der TiH Technik ist Handwerk beschleunigt?
- Welche Meilensteine habt ihr mit der Technik ist Handwerk schon erreicht?
- Welche Fehler hast du in der Wachstumsphase gemacht, die andere Gründer vermeiden können?
- Was bedeutet es für dich, beim wachstumsstark. Award 2023 dabei zu sein
- Wo siehst du dich und die Technik ist Handwerk in 5 Jahren? Was hast du geplant?
- Welchen ultimativen Tipp kannst du unseren Lesern mitgeben, die gerade an ihrer Wachstumsstrategie feilen?
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Wie genau ist dein Geschäftskonzept für TiH Technik ist Handwerk entstanden?
Die TiH ist nicht die erste Firma, die ich gegründet habe – aber die erste, in der ich versuche, mit alten Modellen zu brechen. Meine Vision ist es, Spezialisten die Möglichkeit zu geben, an Produkten zu arbeiten, die sie lieben, aber auch die Expertise dieser Menschen unseren Kunden zur Verfügung zu stellen. Es gibt doch für Kunden keine bessere Situation als mit Experten zusammengeführt zu werden, die für dein Thema brennen.
Welche Produkte biete ihr konkret an?
Strukturell betrachtet besteht unsere Firma aus zwei Säulen: SaaS Produkte, die wir anbieten, und Agenturleistungen, die von Digitalmarketing bis zur Software-/Websiteentwicklung reichen. Bei den Agenturleistungen ist es uns wichtig, dass wir die Leistung, die wir für unsere eigenen Plattformen erwarten, auch unseren Kunden zur Verfügung stellen können. Wir sehen uns da als „Inhouse Inkubator“.
Du bekommst bei uns aber neben strategischer Beratung rund um digitale Produkte auch die entsprechenden Digitalmarketingleistungen an die Hand. Dazu können wir auch dein Unternehmen unterstützen, die interne Unternehmensstruktur und Prozesse zu digitalisieren. Als Sahnehäubchen kennen wir uns auch mit Förderthemen aus und können diese – wo möglich – mit einbeziehen.
Welche Alleinstellungsmerkmale bietest du mit TiH Technik ist Handwerk?
Wir sehen in unserer Arbeit mehr als nur Software-Entwicklung, sondern verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die angebotene Plattform und deren Programmierung umfasst, sondern auch das Drumherum – von der digitalen (Unternehmens-)Strategie bis zum Digitalmarketing – als Teil der Aufgabe versteht.
Also kurzum: ganzheitlich gedachte digitale Lösung – und daraus resultierendes umfassendes digitales Angebot – ist meine Vision und somit vermutlich das markanteste Alleinstellungsmerkmal der Technik ist Handwerk. So können wir als Firma unsere Produkte auch in Bereichen etablieren, wo die Digitalisierung noch am Anfang steht und diese ganz konkret mitgestalten.
Ein ganz zentraler Wert unserer Firmenkultur ist es, den persönlichen Input unserer Mitarbeiter wertzuschätzen und aus ihren individuellen Interessen Mehrwert für unsere Arbeit zu ziehen.
Mit welcher Strategie hast du das Wachstum der TiH Technik ist Handwerk beschleunigt?
So ein wenig habe ich das sogar schon angesprochen. Ich persönlich glaube, dass der Erfolg unserer Wachstumsstrategie in unserer Firmenkultur und dem, was uns als Firma ausmacht, liegt. Zentral sind dabei auf jeden Fall unsere Mitarbeiter. Außerdem ist der Mix aus Plattformentwicklung und Agenturleistung auch für den Berliner Startup-Markt innovativ. Ich denke, unsere Flexibilität ist das Ergebnis einer gelebten Offenheit in der Firmenkultur.
Konkret ist die wichtige Entscheidung für unser Wachstum der Fokus auf wenige Agenturleistungen für größere Unternehmen, um wenige Kanäle betreuen zu können und somit mehr Fokus auf ein breiteres Feld für die Plattformen zu ermöglichen.
Welche Meilensteine habt ihr mit der Technik ist Handwerk schon erreicht?
Ein wichtiger Meilenstein war für uns die Akquise bestimmter Großprojekte für die Agenturleistungen und die erfolgreiche Erprobung unserer zweiten Plattform für den Livegang “am offenen Herzen” mit den damit verbundenen Stolpersteinen. Diese Plattform geht im ersten Quartal 2023 live.
Persönlich war für mich aber das Feedback der Mitarbeiter nach einem Jahr Laufzeit wichtig. Immerhin stellen wir die Mitarbeiter in den Mittelpunkt der Organisation. Das klingt auf dem Papier immer ganz nett, aber schlussendlich muss man sich auch offen dem Feedback stellen. Kurzum geht das Konzept auf und das bestärkt mich ungemein.
Welche Fehler hast du in der Wachstumsphase gemacht, die andere Gründer vermeiden können?
Schnelles Wachstum führt auch mitunter zu schnellen Handschlagentscheidungen. Wir konnten das bei uns verhältnismäßig gering halten, aber ich kann nur betonen, wie wichtig es ist, gute Verträge oder zumindest ordentliche Dokumentationen in Kooperationen oder in der Zusammenarbeit mit Dienstleistern zu schaffen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein sinnvoller Fokus auf das Wesentliche. Das ist in unserem Setup mit dem breiten Portfolio besonders schwierig gewesen, denn es muss diesen breiten Mix geben, um das Konzept zum Fliegen zu bringen. Allerdings gibt es eben auch verlockende Momente die einen z. B. mehr in eine Agenturrichtung drücken würden. Hier haben wir rechts und links ein wenig ausgeholt, sind aber schlussendlich gut auf Kurs geblieben.
Was bedeutet es für dich, beim wachstumsstark. Award 2023 dabei zu sein
Ich finde es super, dass wir hier dabei sind. Auch die Sichtbarkeit für ein Firmenmodell/-konzept, von dem ich überzeugt bin, freut mich. Meine Branche lebt von der Vernetzung und wo geht das besser als bei einem solchen Format?
Wo siehst du dich und die Technik ist Handwerk in 5 Jahren? Was hast du geplant?
Es gibt eine Menge Ideen für weitere Plattformen und spannende Kooperationen in diesem Zuge. Davon werden wir also noch eine Menge sehen. Dazu kommen sicherlich auch ein paar spannende Digitalprojekte auch im größeren Rahmen/Konzerngröße.
Generell gilt es, weiterhin Experten und Talente einzustellen und mich dann auch ein Stück weit überraschen lassen, welche Impulse von denen und den Kunden kommen. Es wird auf jeden Fall spannend, zu sehen, wo uns der Weg hinführen wird.
Welchen ultimativen Tipp kannst du unseren Lesern mitgeben, die gerade an ihrer Wachstumsstrategie feilen?
Vermutlich ist das Gefühl von Unsicherheit oder Angst in dem Moment, wo eine Firma beginnt zu wachsen, gar nicht mal so untypisch. Plötzlich fragt man sich, ob die eigene Vision aufgeht und man steht zugleich vor einer Reihe von Entscheidungen. Die Idee sah auf dem Papier total gut aus, entwickelt sich aber eigentlich immer anders. Mit den ersten Zweifeln tauchen auch überall Kritiker auf – Kritik gibt es ohne Ende for free. Das muss man als Firmengründer erstmal aushalten. Man darf sich nicht verunsichern und zu großen Änderungen hinreißen lassen.
Die Vision war gut, sonst würde man das ja nicht machen und dann ist sie das wahrscheinlich auch weiterhin. Vielleicht sind es kleinere Parameter, an denen geschraubt werden muss. Mitunter muss man auch mal einen Schritt zurücktreten, um den Elefanten im Raum zu sehen – und das geht nur, wenn man nicht auf alles blind reagiert. Ich habe noch kein Allheilmittel gefunden, wie man damit umgehen kann, aber natürlich durch die verschiedenen Erfahrungen in meinem Lebenslauf schon etwas Routine dahingehend entwickelt. Wenn ihr also mal eine positive Resonanz oder einen Tipp benötigt, kommt gerne auf mich zu.
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Über den Autor
Luisa Kleinen
Luisa wurde 1996 in Bonn geboren und studierte nach ihrem Abitur Rechtswissenschaften mit Abschluss des ersten Staatsexamen (Schwerpunkt Internationales Strafrecht und Medienstrafrecht) an der Universität zu Köln. Parallel zu ihrem Studium war sie einige Jahre als Studentische Hilfskraft in der Forschungsstelle für Medienrecht an der TH-Köln tätig. Dadurch erhielt sie einen tiefen Einblick in das Medien-, IT- und Datenschutzrecht und sammelte erste redaktionelle Erfahrungen. Später arbeitete sie als Assistenz der Geschäftsführung in einem Gastronomiebetrieb und erweiterte hier ihre Kenntnisse im Personal- und Projektmanagement. Nach ihrem Praktikum in der Redaktion von Gründer.de, ist sie seit Juli 2022 als Junior Legal Managerin bei Digital Beat und Gründer.de tätig.