Von Prozessen zu Performance
Gründer-Geheimnis Atmos: Wie KI Marketing neu definiert


Featured image: Amir Bajric - stock.adobe
Inhaltsverzeichnis
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Idee und Gründung
- Mit Atmos lässt sich das gesamte Marketing durch KI steuern. Was hat dich dazu inspiriert, diese Plattform zu entwickeln?
- Was war der Gedanke hinter dem Namen ,,Atmos” und wie spiegelt er deine Vision wider?
- Der Gründungsweg ist selten geradlinig: Was war deine größte Herausforderung und was würdest du im Nachhinein anders machen?
-
Branche und Markt
- Wie schätzt du das Potenzial von KI im Marketing ein? Warum sollte dieses Thema heute mehr Aufmerksamkeit bekommen?
- Bei vielen trifft KI im Marketing noch auf Zweifel. Welche Hürden müssen überwunden werden, damit mehr Unternehmen ihr Vertrauen in die Technologie setzen?
- Was macht Atmos im Vergleich zu anderen Marketinglösungen auf dem Markt besonders?
-
Marketing und KI
- Atmos ersetzt viele einzelne Tools durch eine integrierte Lösung. Was hat diese Veränderung konkret für die tägliche Arbeit in eurem Marketingteam bewirkt?
- Welche spezifischen ersten Schritte sollten Gründer unternehmen, wenn sie mit KI im Marketing beginnen möchten?
- Welche Fehler sollten Gründer vermeiden, um KI effektiv zu integrieren?
- Jetzt kostenlos zu den KI Days anmelden und die neusten KI-Workflows entdecken!
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Atmos ist eine KI-Marketing-Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Prozesse intelligenter und schneller zu steuern. Grundlage dafür ist eine eigene KI, die Abläufe besser vernetzt, vereinfacht und gezielt optimiert. Egal ob komplett autonom, manuell oder flexibel kombiniert: Atmos bringt frischen Wind in die Welt des datengetriebenen Marketings.
Hinter der Idee steckt ein starkes Gründerteam, das Marketing, Tech und Finance perfekt zusammenbringt. Angeführt wird das Team von Sascha Blum. Er kommt aus der Marketing- und Agenturwelt und erkannte früh, wie viel Potenzial in der Verbindung von Technologie und Kreativität steckt. Außerdem sammelte er viel Erfahrung als Unternehmer, was seine Vision weiter schärfte. Mit Leidenschaft und Gründergeist zeigt Sascha heute, dass KI im Marketing kein Zukunftsthema mehr ist, sondern schon jetzt echte Wettbewerbsvorteile verschafft.
Im Interview erzählt er, wie die Idee zu Atmos entstanden ist, welche Herausforderungen er auf seinem Weg gemeistert hat und wie er und sein Team KI nutzen, um Marketingprozesse neu und effizienter zu gestalten.
Idee und Gründung
Mit Atmos lässt sich das gesamte Marketing durch KI steuern. Was hat dich dazu inspiriert, diese Plattform zu entwickeln?
Mich hat die Kombination aus Marketing und Tech schon immer fasziniert – aber erst in der Praxis habe ich gemerkt, wie mächtig sie wirklich ist. In meiner Agentur habe ich gesehen, wie viele Prozesse ineffizient, manuell und teuer abliefen – vor allem für KMUs. Schnell wurde mir klar: Das muss besser gehen. Mit dem Aufkommen von KI war plötzlich greifbar, was vorher unmöglich schien.
Die Idee zu Atmos entstand aus genau dieser Überzeugung: Marketing kann durch Technologie nicht nur automatisiert, sondern auch deutlich effektiver werden. Ich wollte ein System schaffen, das nicht nur Aufgaben abnimmt, sondern strategisch mitdenkt – vom ersten Kundenkontakt bis zur Performance-Optimierung.
Dazu kam ein ganz praktischer Punkt: Ich habe in meinem eigenen Unternehmen erlebt, wie stark die Tools im Marketing fragmentiert sind. Dadurch gehen jeden Tag Zeit und Geld verloren. Genau das wollte ich ändern. Atmos sollte eine Plattform werden, die entweder komplett autonom arbeitet, manuell genutzt werden kann oder flexibel beides kombiniert – und das, ohne von Drittanbietern abhängig zu sein.
In der Vision steckt also nicht nur Tech-Leidenschaft, sondern auch ganz viel eigene Erfahrung – und der feste Glaube daran, dass Marketing smarter, skalierbarer und zugänglicher für alle werden kann.
Was war der Gedanke hinter dem Namen ,,Atmos” und wie spiegelt er deine Vision wider?
Der Name „Atmos“ leitet sich von „Atmosphäre“ ab. Sie umgibt alles, schützt und schafft die Grundlage dafür, dass Leben gedeihen kann. Genauso sehe ich auch unsere Plattform. Atmos verbindet sämtliche Marketingprozesse, bringt Struktur in das Chaos und gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihr Marketing deutlich effektiver zu steuern.
Atmos ist nicht einfach nur ein Tool – es ist das Umfeld, in dem modernes, datengestütztes Marketing wirklich wirksam werden kann. Es bringt Ordnung in das Chaos fragmentierter Systeme, denkt strategisch mit und automatisiert Prozesse, die bisher viel Zeit, Geld oder große Teams erforderten.
So wie eine Atmosphäre Wachstum fördert, schafft Atmos die Bedingungen für nachhaltigen Markenerfolg – nicht weil es Marketing erst möglich macht, sondern weil es es auf ein neues Level hebt.
Der Gründungsweg ist selten geradlinig: Was war deine größte Herausforderung und was würdest du im Nachhinein anders machen?
Die größte Herausforderung war definitiv, das richtige Gründerteam zu finden. Ich musste zweimal neu starten, weil die Konstellation einfach nicht gepasst hat – sei es fachlich, menschlich oder in der Vision. Das war hart, hat aber auch extrem viel geschärft: Ich habe gelernt, wie wichtig komplementäre Stärken und echtes Vertrauen sind – und dass ein funktionierendes Team nicht aus Menschen besteht, die gleich ticken, sondern sich gegenseitig ausbalancieren.
In dem Zuge wurde mir auch klar, dass ich persönlich immer einen starken Finance-Sparringspartner brauche. Ich hatte in der Vergangenheit – insbesondere während der Rettung meiner Werbeagentur nach Corona – schmerzhaft erlebt, wie belastend es sein kann, wenn man diese Verantwortung allein schultern muss. Seitdem weiß ich: Ein CFO ist für mich keine Luxus-Rolle, sondern ein Muss ab Tag eins.
Auch im Tech-Bereich habe ich enorm dazugelernt. Anfänglich habe ich – wie viele – in vorhandenen Tools und Systemen gedacht. Erst mit unserem jetzigen CTO wurde mir bewusst, wie wertvoll es ist, komplett neu zu denken. Nicht von dem, was gerade verfügbar ist, sondern von dem, was wir wirklich brauchen. Er war für mich ein absoluter Glücksgriff. Nicht nur wegen seiner Skills, sondern auch, weil er mich auf seiner Reise mitgenommen und technologisch weitergebildet hat. Seine Herangehensweise, notfalls eigene Frameworks, Infrastrukturen oder sogar ganze Systeme zu bauen, war und ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Atmos.
Was ich im Nachhinein anders machen würde? Ich würde früher den Mut haben, klar zu benennen, was ich selbst gut kann – und was nicht. Und ich würde nicht versuchen, fehlende Rollen durch eigene Überlastung zu kompensieren, sondern sie bewusst und frühzeitig mit den richtigen Menschen besetzen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht alles stabiler und besser.
Branche und Markt
Wie schätzt du das Potenzial von KI im Marketing ein? Warum sollte dieses Thema heute mehr Aufmerksamkeit bekommen?
Ich sehe Künstliche Intelligenz als die nächste große Transformationswelle – vergleichbar mit dem, was wir ab dem Jahr 2000 durch die Digitale Transformation erlebt haben. Damals begann sich abzuzeichnen, dass ohne Digitalisierung bald nichts mehr funktionieren würde. Heute sind wir an einem ähnlichen Punkt – nur eben mit KI. Der virale Launch von ChatGPT war für mich kein kurzfristiger Hype, sondern der Startschuss für eine neue Ära: die KI-Transformation.
Zum ersten Mal seit der Digitalen Transformation denken Unternehmen durch den Einsatz einer neuen Technologie ganze Prozesse gleichzeitig und fundamental neu. Nicht nur ein Tool wird ausgetauscht – sondern ganze Wertschöpfungsketten werden neu gedacht. Das ist eine absolute Zeitenwende.
Wir stehen damit genau dort, wo Anfang der 2000er digitale Player wie Social Media-Plattformen, CRM-Systeme oder Cloud-Anbieter standen: auf einer grünen Wiese. Die Gewinner sind noch nicht entschieden. Und wie damals wird es nicht reichen, einfach nur Interfaces oder Wrapper um bestehende Technologien zu bauen. Wer langfristig vorne sein will, muss echten Mehrwert schaffen – idealerweise durch eigene Modelle, eigene Infrastrukturen und eine eigene Produkt-DNA.
Genau deshalb setzen wir bei Atmos bewusst nicht auf die bloße Anbindung an bestehende KI-Anbieter, sondern entwickeln ein eigenes Modell, das auf die Anforderungen im Marketing zugeschnitten ist. Denn nur wer seine Kerntechnologie selbst in der Hand hat, ist nicht austauschbar – und kann nachhaltig Innovation liefern.
Für mich ist klar: Die Produktqualität entscheidet. Es geht nicht darum, klein anzufangen und dann irgendwie zu skalieren. Viel wichtiger ist es, von Anfang an groß zu denken und die Idee gezielt in einzelne Versionen herunterzubrechen. Diese Herangehensweise, kombiniert mit Erfahrung und technischer Exzellenz im Team, ist aus meiner Sicht der Schlüssel. So können wir die neue Ära nicht nur begleiten, sondern sie aktiv mitgestalten.
Bei vielen trifft KI im Marketing noch auf Zweifel. Welche Hürden müssen überwunden werden, damit mehr Unternehmen ihr Vertrauen in die Technologie setzen?
Die größte Hürde ist aktuell oft nicht die Technologie selbst, sondern das Mindset. Viele Unternehmen sehen KI noch als nettes Zusatz-Tool – oder haben Sorge, Kontrolle abzugeben. Dabei ist es gerade im Marketing entscheidend, offen für Veränderung zu sein. Denn hier kann KI besonders schnell echten Mehrwert liefern: mehr Effizienz, bessere Insights, schnellere Reaktionsfähigkeit.
Was fehlt, ist oft das Verständnis dafür, was KI konkret kann – und was nicht. Viele haben entweder völlig überzogene Erwartungen oder unterschätzen die Möglichkeiten komplett. Das führt zu Frustration, Missverständnissen oder vorschnellen Abbrüchen. Deshalb braucht es mehr Aufklärung, mehr transparente Anwendungsbeispiele und vor allem Lösungen, die nicht nur theoretisch funktionieren, sondern im Alltag wirklich entlasten.
Ein weiterer Punkt ist Vertrauen. Und Vertrauen entsteht nur durch Produktqualität und Transparenz. Wenn Unternehmen verstehen, wie Entscheidungen zustande kommen, woher die Daten stammen und wie sie Einfluss auf Ergebnisse nehmen können, sinkt die Skepsis sofort.
Ich glaube außerdem, dass wir weg müssen von „Blackbox“-KI – hin zu Systemen, die nachvollziehbar, steuerbar und skalierbar sind. Genau deshalb setzen wir bei Atmos auf ein eigenes Modell, auf hohe Produktqualität und darauf, dass Nutzer entscheiden können, wie viel Automatisierung sie wollen – von manuell bis vollautonom.
Und am Ende braucht es eines: Erfolgserlebnisse. Sobald Unternehmen sehen, dass KI nicht nur ein Buzzword ist, sondern echte Probleme löst, wächst das Vertrauen ganz von allein.
Was macht Atmos im Vergleich zu anderen Marketinglösungen auf dem Markt besonders?
Die meisten Marketinglösungen da draußen sind entweder sehr spezialisiert – also z. B. nur für E-Mail, nur für Ads, nur für CRM – oder sie sind klassische Automatisierungstools, die bestehende Prozesse einfach etwas effizienter machen. Atmos denkt das Ganze von Grund auf neu – nicht aus der Tool-Perspektive, sondern aus der Perspektive einer Marketingabteilung, die komplett neu gedacht und gebaut wird. Was uns wirklich unterscheidet, ist die Kombination aus drei Dingen:
Erstens: Atmos ist ein vollständig integriertes, datengetriebenes Marketing-Ökosystem. Statt vieler einzelner KI-Tools koordinieren wir sämtliche Prozesse im Marketing zentral – von der Leadgenerierung über Content und Kampagnen bis hin zur Performanceanalyse. Und das auf Basis einer modularen Microservice-Architektur, die wir vollständig selbst entwickelt haben. So verbinden wir maximale Flexibilität mit echter Skalierbarkeit – nutzbar manuell, vollautonom oder als Hybrid. Das Resultat: weniger Tool-Wechsel, mehr Effizienz, klarere Daten und bessere Ergebnisse.
Zweitens: Wir entwickeln unser eigenes KI-Modell – speziell für Marketingprozesse. Wir glauben nicht daran, einfach nur Wrapper um bestehende Lösungen zu bauen. Wer seine Kerntechnologie nicht selbst in der Hand hat, bleibt austauschbar. Durch unsere eigene KI schaffen wir echte Unabhängigkeit, können tiefer ins Marketingverständnis gehen und so langfristig Standards setzen, statt nur mitzuspielen.
Drittens: Atmos übernimmt nicht nur Aufgaben – es denkt mit. Unsere Plattform ist in der Lage, eigenständig Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu priorisieren und ganze Rollen zu übernehmen – vom Performance-Marketing bis zur Kampagnensteuerung. Gleichzeitig behalten Teams jederzeit die Kontrolle und können flexibel eingreifen oder kombinieren. Das verändert nicht nur die Tool-Landschaft, sondern auch die Art, wie Teams arbeiten – von operativer Überlastung hin zu strategischem Fokus.
Wir denken konsequent voraus: Welche Infrastruktur, welche Standards und welche Schnittstellen braucht Marketing in 3–5 Jahren? Genau das bauen wir – nicht morgen, sondern heute. Besonders spannend ist Atmos für Marketingagenturen, denn sie können ihre Kunden effizienter und datenbasierter managen. So wird Atmos kein Ersatz, sondern ein echter Hebel, um das eigene Geschäftsmodell weiterzuentwickeln.
Marketing und KI
Atmos ersetzt viele einzelne Tools durch eine integrierte Lösung. Was hat diese Veränderung konkret für die tägliche Arbeit in eurem Marketingteam bewirkt?
Obwohl sich Atmos noch in der Entwicklung befindet und die erste Alpha-Version erst im Herbst verfügbar sein wird, spüren wir den Einfluss schon jetzt – und das, obwohl wir bisher nur mit einzelnen Modulen und internen Prototypen arbeiten. Selbst dieser fragmentierte Einsatz zeigt uns jeden Tag, wie viel Potenzial in der integrierten Lösung steckt.
Früher mussten wir ständig zwischen verschiedenen Tools springen – E-Mail-Marketing hier, Projektmanagement da, Datenanalyse in einem dritten System. Diese Tool-Silos haben nicht nur Zeit gekostet, sondern oft auch den Flow im Team gestört. Mit den ersten funktionierenden Komponenten von Atmos konnten wir viele dieser Brüche bereits auflösen – und das allein hat schon enorm viel Klarheit und Geschwindigkeit in unsere Abläufe gebracht.
Aufgaben wie Reportings, das Schalten und Optimieren von Ads oder die Leadgenerierung haben früher oft Stunden gedauert. Heute sind sie in wenigen Minuten erledigt – automatisiert, datengestützt und zu deutlich geringeren Kosten als früher. Auch die Zusammenarbeit im Team ist viel effizienter, weil alle im selben System arbeiten. Dadurch gehen keine Informationen mehr zwischen verschiedenen Tools verloren.
Natürlich können wir aktuell noch nicht auf das volle Potenzial von Atmos zugreifen. Aber genau das macht es so spannend. Wenn schon einzelne Bestandteile so viel verändern, kann man sich ausmalen, was möglich ist, wenn das gesamte System live geht. Unser Team gewinnt jetzt schon mehr Freiraum für echte Kreativität und strategische Arbeit. Und genau das ist für mich der Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Welche spezifischen ersten Schritte sollten Gründer unternehmen, wenn sie mit KI im Marketing beginnen möchten?
Der wichtigste Schritt ist, sich nicht von der Technologie blenden zu lassen, sondern mit dem Ziel zu starten. KI ist kein Selbstzweck. Es geht darum, klar zu definieren: Welches konkrete Problem möchte ich lösen? Und: Ist KI wirklich das sinnvollste Werkzeug dafür – oder vielleicht eine klassische Automatisierung oder ein Algorithmus? Nicht alles lässt sich mit KI besser lösen, und manchmal ist der Rechenaufwand oder die Output-Stabilität schlicht nicht gerechtfertigt. Genau deshalb ist Atmos auch kein reines KI-Produkt, sondern ein KI-SaaS, das klassische Ansätze und moderne KI intelligent miteinander verbindet.
Wer ein KI-basiertes Produkt bauen möchte, muss sich außerdem intensiv mit der eigenen technischen Basis beschäftigen. Das heißt: Prozesse verstehen, Datenquellen kennen, Ziele definieren – nicht für den Endnutzer, sondern für die eigene Architektur. Kunden müssen am Ende nichts dokumentieren oder konfigurieren – aber als Gründer musst du ganz genau wissen, wie dein System funktioniert, wo Optimierungspotenziale liegen und wie du saubere, skalierbare Strukturen schaffst. Nur so wird dein Produkt verlässlich und performant.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Entscheidung, nicht nur Wrapper um bestehende Modelle zu bauen. Wer einfach nur ein Interface für OpenAI & Co. erstellt, wird auf Dauer austauschbar. Wirklicher Mehrwert entsteht durch eigene Komponenten, eigene Datenflüsse – idealerweise sogar durch ein eigenes Modell oder zumindest durch eine starke Spezialisierung auf eine konkrete Branche oder Aufgabe. Das ist aufwendiger, aber dafür strategisch viel wertvoller.
Kurz gesagt: Nicht alles braucht KI – aber vieles kann durch sie deutlich besser werden. Wer Klarheit über Ziele hat, technologisch sauber denkt und den Fokus auf nachhaltige Produktqualität legt, wird mit KI im Marketing nicht nur mitlaufen – sondern gestalten.
Welche Fehler sollten Gründer vermeiden, um KI effektiv zu integrieren?
Ein häufiger Fehler ist, zu technologieverliebt zu starten – also direkt mit der Frage „Welche KI können wir nutzen?“ statt mit „Welches Problem lösen wir eigentlich?“ Viele bauen dann auf ein großes Sprachmodell, nur weil es gerade en vogue ist – ohne zu prüfen, ob es für den konkreten Anwendungsfall überhaupt Sinn ergibt. Gerade am Anfang ist es entscheidend, vom Ziel rückwärts zu denken, nicht von der Technologie aus nach vorn.
Ein weiterer Fehler: Alles mit KI lösen zu wollen. Nicht jede Aufgabe braucht KI. In vielen Fällen sind klassische, regelbasierte Systeme, einfache Algorithmen oder Microservices viel effizienter, stabiler und besser kontrollierbar. Gründer sollten sich trauen, hybride Ansätze zu fahren – so wie wir es bei Atmos tun: nicht KI um der KI willen, sondern dort, wo sie den größten Hebel bietet.
Was auch oft unterschätzt wird: fehlende technische Basis. Wer KI integrieren will, braucht kein Deep-Learning-PhD im Team – aber ein grundlegendes Verständnis von Datenflüssen, Modellverhalten, Metriken und Infrastruktur ist Pflicht. Wer das ignoriert, trifft später auf Limitierungen, die das ganze Produkt ausbremsen. Auch deshalb ist es so wichtig, früh mit einem CTO oder Tech-Co-Founder zusammenzuarbeiten, der nicht nur umsetzt, sondern strategisch mitdenkt.
Ein weiterer Stolperstein: Zu früh skalieren. Nur weil ein erster KI-Prototyp ein gutes Ergebnis liefert, heißt das noch lange nicht, dass das System auch produktiv stabil läuft, sauber wartbar ist oder mit wachsenden Datenmengen klarkommt. Erst testen, verstehen, stabilisieren – dann wachsen.
Und vielleicht der gefährlichste Fehler: sich zu stark auf Drittanbieter verlassen. Wer seine gesamte Produktlogik auf ein einziges API-gestütztes Modell aufbaut, ist hochgradig abhängig – technologisch wie wirtschaftlich. Die Kontrolle über Daten, Performance und Pricing liegt dann woanders. Deshalb ist es aus meiner Sicht essenziell, so früh wie möglich eine eigene Infrastruktur aufzubauen – zumindest in den Kernbereichen.
Kurz gesagt: Don’t fall in love with the hype. Denk vom Problem aus. Kombiniere Technologien intelligent. Und sorge dafür, dass du dein Produkt wirklich verstehst – technisch wie strategisch.
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Über den Autor
Jana Blümler
Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.