Das richtige Management lernen
Projektmanagement-Zertifizierung: Der erlernte Weg zum Projekt-Erfolg
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Inhaltsverzeichnis
- Warum wird Projektmanagement immer wichtiger in den Unternehmen?
- Ist Projektmanagement noch modern im Zeitalter der Agilität?
- Was bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
- Eine gute Projektmanagement-Ausbildung basiert auf drei Säulen
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Warum wird Projektmanagement immer wichtiger in den Unternehmen?
Projektmanagement wurde früher vor allem in Konzernen betrieben. Doch heute gehört es auch in den meisten kleinen und mittleren Unternehmen und vor allem Startups zum Unternehmensalltag. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Lebenszyklen von Produkten im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte erheblich verkürzt haben. In vielen Branchen waren bis vor einigen Jahren noch Produkte üblich, deren Lebenszyklus sich über mehrere Jahre und manchmal sogar Jahrzehnte erstreckte.
Doch die Digitalisierung hat dazu geführt, dass Produkte und auch Dienstleistungen sowohl technisch als auch modisch viel schneller überaltern. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für die Unternehmen jedoch wichtig, bereits in der Reifephase dieser Produkte neue Trends am Markt zu erkennen und entsprechende Lösungen dafür zu entwickeln. Das funktioniert am besten mit Teams, die zeitlich begrenzt in flachen Hierarchien zusammenarbeiten. Also genau das, was dem Wesen des Projektmanagements entspricht.
Darüber hinaus hat die Globalisierung dazu geführt, dass Kunden einen nahezu unbeschränkten Zugang zum Markt haben. Das gibt den Unternehmen zwar die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten, gleichzeitig kommen aber auch die Mitbewerber aus allen Teilen der Erde. Die Kunden werden darüber hinaus auch immer wählerischer. Vor allem im B2B-Kontext ist es deshalb oftmals erforderlich, ein eigenes Projektteam für einen kundenspezifischen Auftrag zusammenzustellen, um alle Wünsche des Auftraggebers entsprechend zu erfüllen.
Wer heute am internationalen Markt reüssieren und nicht innerhalb kurzer Zeit untergehen möchte, muss vor allem die Fähigkeit besitzen, sich zügig an neue Gegebenheiten anzupassen und den Wandel entsprechend zu managen. Dazu gehört es, entsprechende Teams zusammenzustellen und diese dazu zu motivieren, Höchstleistungen zu erzielen. Anders ausgedrückt: Unternehmen sollten die Klaviatur des modernen Projektmanagements richtig beherrschen.
Ist Projektmanagement noch modern im Zeitalter der Agilität?
Agilität und Scrum sind heute in aller Munde. Viele Unternehmer fragen sich: Wer braucht da noch Projektmanagement? Dabei herrscht jedoch ein großes Missverständnis vor. Denn dabei handelt es sich nicht um Werkzeuge, die das Projektmanagement gänzlich ersetzen sollen.
Es sind vielmehr Methoden, die heutzutage im modernen Projektmanagement wie selbstverständlich zur Anwendung kommen und dem aktuellen Zeitgeist Rechnung tragen. Denn Unternehmen sind in der heutigen Zeit nicht mehr so hierarchisch organisiert, wie früher. Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren möchte, muss ihnen auch die Möglichkeit dazu geben, an der Entwicklung des Unternehmens einen entscheidenden Beitrag zu leisten.
Mit Scrum haben sie die Gelegenheit, entsprechende Verantwortung zu übernehmen und sich gleichzeitig gegenseitig zu unterstützen. Moderne Ausbildungen berücksichtigen diese Faktoren aber ohnehin und lehren neben den klassischen Methoden im Projektmanagement auch die agilen Vorgehensmodelle.
Eines hat sich im Vergleich zu früher nur wenig verändert: Ein Projektmanager benötigt vorwiegend soziale Kompetenzen, um auftretende Konflikte erfolgreich zu meistern und das Projektteam zum Erfolg zu führen.
Was bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Projektmanagement-Zertifizierungen haben vor allem ein wichtiges Merkmal: Sie weisen Personen ihre Kompetenz im Projektmanagement nach. Daraus entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Unternehmer und Organisationen haben dadurch vergleichbare Qualitätsstandards für ihr Personal, das sie im Projektmanagement einsetzen möchten. Durch entsprechende Aufbaulehrgänge ist damit auch eine systematische Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Zudem stellt eine international anerkannte Zertifizierung wie beispielsweise der IPMA-Standard einen deutlichen Imagegewinn und Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen dar.
Denn bei der IPMA (International Project Management Association) handelt es sich um den weltweiten Dachverband von mehr als 50 nationalen Projektmanagement-Fachverbänden, der mit der PM-ZERT auch eine eigene unabhängige Zertifizierungsstelle betreibt. Dieses Zertifikat genießt also weltweite Anerkennung und ist deshalb auch das Fundament für internationale Zusammenarbeit.
Doch nicht nur die Unternehmen selbst profitieren von einer Zertifizierung, sondern auch die Kunden und Projektauftraggeber. Denn sie können zum einen davon ausgehen, dass ihre Projekte nach international anerkannten Standards abgewickelt werden und erzielen zum anderen entsprechend gute Projektergebnisse durch eine effiziente Projektabwicklung. Zudem kommt es dadurch auch im Unternehmen des Auftraggebers zu einem entsprechenden Lerneffekt.
Last but not least ist die Zertifizierung auch für das Personal selbst ein großer Vorteil. Denn sie erhalten dadurch eine objektive Bestätigung ihres theoretischen Wissens zum Thema Projektmanagement und einen international anerkannten Titel. Dadurch haben sie die Möglichkeit, nicht nur die ihnen übertragenen Projekte im Unternehmen bestens zu managen, sondern in Zukunft auch noch mehr Verantwortung zu übernehmen und dadurch ihre eigene Karriere voranzutreiben.
Eine gute Projektmanagement-Ausbildung basiert auf drei Säulen
Wer Projekte erfolgreich managen möchte, benötigt dafür viele unterschiedliche Skills:
- Die erste Säule bilden dabei die technischen Kompetenzen. Dabei geht es vor allem um Themen wie die Planung und Steuerung von Projekten, die Abschätzung von Risiken sowie die richtige Organisation, Information und Dokumentation.
- Um gute Ergebnisse zu erzielen, ist das technische Know-how allerdings noch nicht ausreichend. Denn Projektmanagement ist vor allem People-Management. Deshalb geht es in der zweiten Säule um soziale und persönliche Kompetenzen wie beispielsweise Führung, Teamarbeit und die Bewältigung von Konflikten und Krisen. Ein wichtiges Thema, das dabei oftmals unterschätzt wird, ist die Selbstreflexion und das Selbstmanagement. Denn erst, wer sich selbst richtig einschätzen und führen kann, hat auch die Fähigkeit, mit anderen Menschen richtig umzugehen.
- In der dritten Säule geht es schließlich darum, die Projekte in den richtigen Kontext zu setzen. Hier spielen vor allem Themen wie Unternehmenskultur und Werte, Unternehmensstrategien sowie die Interessen und Machtgelüste der involvierten Personen eine wichtige Rolle. Selbstverständlich lassen sich diese Skills nicht alle von heute auf morgen lernen. Deswegen arbeiten die meisten professionellen Ausbildungen mit einem modulartigen Aufbau, in denen diese Kenntnisse nach und nach vermittelt werden.
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