Tipps für deine nächste erfolgreiche Verhandlung
So macht Verhandeln richtig Spaß: 10 Insider-Tipps
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Inhaltsverzeichnis
- Tipp 1: Baue kein Feindbild auf
- Tipp 2: Siege nicht um jeden Preis beim Verhandeln
- Tipp 3: Gehe mit Strategie vor, nicht mit Bauchgefühl
- Tipp 4: Lege konkrete Ziele fest
- Tipp 5: Schaffe dir Verhandlungsmasse
- Tipp 6: Zeige den Nutzen und die Gegenleistungen auf
- Tipp 7: Bereite dich auf Einwände vor und sammle Gegenargumente
- Tipp 8: Bleibe flexibel beim Verhandeln
- Tipp 9: Tritt souverän auf bei Verhandlungen
- Tipp 10: Begegne klar und deutlich unfairen Verhandlungstaktiken
- 3 „beliebte“ Taktiken beim Verhandeln erkennen und parieren
- Fazit: Erfolgreich Verhandeln ist Übungssache
- Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu dem Thema
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Tipp 1: Baue kein Feindbild auf
Verhandeln heißt: Man bespricht oder diskutiert etwas, um ein Problem zu lösen oder sich bei strittigen Themen zu einigen. Das tun wir alle täglich und dies mit unterschiedlichen Verhandlungspartnern: mit unseren Lebensgefährten, Kindern, Freunden – und eben auch mit Geschäftspartnern. Unter diesem Aspekt betrachtet, ist ein Verhandlungspartner also keinesfalls automatisch ein Feind.
Verhandeln ist Unternehmeralltag
In diesem Beitrag geht es um die Verhandlungen mit Geschäftspartnern. Wie kannst du zu einer – für dich vorteilhaften – Einigung über strittige Themen kommen? Indem du sagst, was du willst, und dein Verhandlungspartner sich einverstanden erklärt? Das wäre schön, doch leider entspricht dies nicht immer der Realität. Eine zu schnelle Zustimmung zu deinem Vorschlag sollte dich eher misstrauisch machen: Hast du etwa die Marktgegebenheiten nicht richtig eingeschätzt? Hast du zu viel von deinen eigenen Interessen aufgegeben? Oder stimmt mit deinem Verhandlungspartner etwas nicht?
Gegenläufige Interessen sind legitim
Es ist völlig in Ordnung, dass du und dein Geschäftspartner unterschiedliche Interessen habt. Jede Seite verfolgt aus ihrer Sicht ein verständliches und keineswegs verwerfliches Ziel. Wie zum Beispiel hier:
- Du willst einen möglichst niedrigen Preis für den neuen Geschäftswagen zahlen. Der Verkäufer möchte aber einen möglichst hohen Preis dafür bekommen.
- Umgekehrt möchten deine Kunden möglichst viel aus deinen Produkten oder deiner Dienstleistung für möglichst wenig Geld herausholen. Du aber bist selbstverständlich daran interessiert, deine gute Leistung nur für gutes Geld zu verkaufen.
Diese Ziele widersprechen sich und können nicht gleichzeitig in vollem Umfang erreicht werden, weshalb du verhandelst. Ziel der Verhandlung ist es, eine Lösung für die widerstreitenden Interessen zu finden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind oder wenigstens einigermaßen gut leben können.
Tipp 2: Siege nicht um jeden Preis beim Verhandeln
Richtig verhandeln kann man nur auf Augenhöhe. Eine Seite verzichtet auf X, dafür macht die andere Seite Zugeständnisse bei Y. Es sollte nicht darum gehen, zu „siegen“ und die eigenen Verhandlungsziele „auf Teufel komm raus“ durchzudrücken. Trotzdem passiert es in der Praxis manchmal: Es gibt immer wieder Verhandlungen, bei denen anschließend Sieger und Besiegte das Feld verlassen:
- Wenn ein Unternehmerkollege weiß, dass du gerade verzweifelt auf der Suche nach Aufträgen bist, beteiligt er dich vielleicht an einem seiner Projekte, aber lässt dich dabei nur die lästigsten und am wenigsten lukrativen Aufgaben erledigen, um sein eigenes Stück am Kuchen zu vergrößern.
- Oder ein Kunde, mit dem du einen Großteil deines Umsatzes machst, kann dich mit der Drohung, den Auftrag sonst anderweitig zu vergeben, zu einem Preisnachlass zwingen, den du ihm freiwillig nie gewähren würdest.
Aufeinander zugehen
Aber was hat ein solcher „Verhandlungssieger“ damit gewonnen? Wirst du das nächste Mal für den Unternehmerkollegen einspringen, wenn er dich unbedingt braucht? Oder wirst du ihn mit ins Boot holen, wenn du den nächsten dicken Auftrag bekommst und nicht allein bewältigen willst? Und wirst du für den Kunden, der dich bis zum „Gehtnichtmehr“ ausquetscht, gern und mit maximalem Einsatz arbeiten?
Daher solltest du auf deinen Verhandlungspartner zugehen und dir erst gar nicht wünschen, einmal als solcher „Sieger“ aus einer Verhandlung zu kommen.
Tipp 3: Gehe mit Strategie vor, nicht mit Bauchgefühl
Gut zu verhandeln kann man lernen. Das Wort „Strategie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Feldherrnkunst“. Heute versteht man unter „Strategie“ ganz allgemein ein planvolles Vorgehen, mit dem bestimmte Ziele erreicht werden sollen. Diese Denkweise solltest du auch beim Verhandeln anwenden. Mache dir also vorab Gedanken, worauf dein Gegenüber aus ist und bereite dich vor. So kannst du besser auf seine Forderungen reagieren und dir Lösungen einfallen lassen.
Tipp 4: Lege konkrete Ziele fest
So mancher Selbstständige geht in eine Verhandlung, ohne seine Ziele bewusst konkretisiert zu haben. Er will beispielsweise „einen höheren Guthabenzins“ oder „endlich die versprochene Baugenehmigung“ oder „einen besseren Tagessatz“. Das aber sind vage Wünsche, keine umsetzbaren Ziele. Ein echtes Ziel ist eine inhaltlich genau umrissene Vorgabe mit einer konkreten Terminvorstellung. Folgende Beispiele sind klare Zielformulierungen:
- Für 10.000 € Tagesgeld möchte ich einen Zinssatz von mindestens 1,5 % p.a. bekommen.
- Ich will die Baugenehmigung bis zum 31.5. schwarz auf weiß vorliegen haben.
- Meinen Tagessatz will ich ab dem nächsten Auftrag auf 600 € erhöhen.
Nur mit klaren Zielen kannst du konkrete Forderungen in deine nächste Verhandlung einbringen. Und nur dann kannst du im Nachhinein überhaupt feststellen, ob und inwieweit du dein Ziel erreicht hast – oder auch nicht.
Tipp 5: Schaffe dir Verhandlungsmasse
Bei den Tarifverhandlungen kann man alljährlich ein Ritual beobachten, das zwar viele Beobachter frustriert, aus dem du aber lernen kannst: Beide Seiten gehen mit hohen Forderungen in die Verhandlungen: Die Gewerkschaften verlangen 8 Prozent mehr Lohn, die Arbeitgeber bieten 2 Prozent. Beide erklären öffentlich, dass die Forderung der Gegenseite völlig inakzeptabel sei, dann wird eine Weile mehr oder weniger zäh verhandelt. Am Ende kommen 4 oder 5 Prozent Lohnsteigerung heraus – ein Wert, den beide Seiten von vornherein als realistisch betrachtet haben.
Auch wenn diese Rituale leicht zu durchschauen sind, folgen sie der alten Verhandlungsweisheit: Als Erstes muss man Verhandlungsmasse schaffen.
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Idealziel als Ausgangsbasis
Du gibst als Ausgangsbasis dein Idealziel vor, also das, was du am allerliebsten erreichen würden, z.B. einen Tagessatz von 1.000 €. Doch völlig unrealistisch darf dein Idealziel natürlich nicht sein. Ist in deiner Branche Tagessätze von 500 bis 1.000 € üblich, kannst du maximal vielleicht noch 1.100 € fordern, aber keine 1.500 € – ansonsten besteht die Gefahr, dass die Gegenseite dich für unprofessionell oder gar unverschämt hält und die Verhandlung sofort abbricht.
Deine Maximalforderung legst du zu Beginn der Verhandlung auf den Tisch. Es besteht immerhin die (kleine) Möglichkeit, dass dein Verhandlungspartner dieser tatsächlich entspricht. Allerdings solltest du dich dann fragen, ob deine Forderung vielleicht doch zu niedrig war. Denn eine sehr schnelle Zustimmung ist ein Grund, noch einmal genauer zu recherchieren, um für die nächste Verhandlung besser informiert zu sein.
Minimalziel im Auge behalten
Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass du im Laufe der Verhandlung Abstriche von deinem Maximalziel machen musst. Deswegen solltest du vor jeder Verhandlung auch ein Minimalziel festlegen, also das, was du mindestens erreichen willst, welches nicht weiter verhandelbar ist (z.B. einen Tagessatz von 600 €).
Alles, was zwischen deinem Maximal- und deinem Minimalziel liegt, ist Verhandlungsmasse, die du im Laufe des Gesprächs einbringen beziehungsweise opfern kannst. Solange du dein Minimalziel erreichst, bist du erfolgreich. Wenn du mehr durchsetzen kannst, hast du allen Grund zur Freude.
Tipp 6: Zeige den Nutzen und die Gegenleistungen auf
Warum soll dein Verhandlungspartner dir entgegenkommen? Weshalb soll der Kunde dich gut bezahlen? Warum soll dein Netzwerkpartner fair zu dir sein und warum dein Lieferant dir Vorzugskonditionen einräumen? Weil du persönlich so sympathisch bist? Weil du den Auftrag dringend brauchst? Vielleicht weil du nicht mehr zahlen kannst? Das mag manchmal ein Grund sein. Darauf verlassen solltest du dich beim Verhandeln aber nicht.
Vorteile verdeutlichen
Du wirst am ehesten dann zu Abstrichen von deinen Maximalzielen bereit sein, wenn du dafür einen Nutzen erhältst, der deinen Verzicht wenigstens teilweise aufwiegt. Überlege dir daher, welchen Nutzen dein Gegenspieler davon hat, wenn er auf deine Forderungen zumindest teilweise eingeht. Welchen für ihn attraktiven Vorteil beinhaltet das?
Tipp 7: Bereite dich auf Einwände vor und sammle Gegenargumente
Natürlich wird auch dein Gegenspieler seine Vorstellungen haben. Er präsentiert dir mehr oder weniger gut begründete Einwände, warum das, was du willst, so nicht geht. Bereite dich auf solche Einwände vor. Überlege dir seine möglichen Argumente und stelle dem deine Gegenargumente gegenüber.
Tipp 8: Bleibe flexibel beim Verhandeln
Auch bei bester Vorbereitung wird eine Verhandlung nicht immer so laufen, wie du dir das vorgestellt hast. Vielleicht schaltet dein Gegenspieler auf stur, vielleicht bringt er Argumente, auf die du gar nicht vorbereitet bist, vielleicht unterliegt er Zwängen, von denen du nichts wusstest. Das ist weder ein Grund, verbissen an deinem Ziel festzuhalten und damit zu scheitern, noch einer, einfach aufzugeben und ohne Erfolg, aber dafür mit Wut im Bauch aus dem Gespräch zu gehen.
Andere Vorteile sichern
Kannst du ein Ziel überhaupt nicht durchsetzen, versuche wenigstens, einen anderen Nutzen herauszuschlagen:
- Ist also z.B. beim Honorar absolut nichts drin, dann verhandele über den Leistungszeitraum oder andere Bedingungen, die für dich vorteilhaft sind.
- Wenn du den gewünschten Preisnachlass nicht bekommen kannst, versuche, im Gegenzug eine Gratisleistung oder einen Zahlungsaufschub herauszuholen.
Psychologisch bist du nun im Vorteil, denn dein Gegenüber weiß genauso gut wie du, dass du die Verhandlung nicht als Verlierer verlassen willst – und solltest. Das kannst du ruhig auch ansprechen: „Ich bin dir jetzt schon so weit entgegengekommen. Dafür möchte ich, dass du …“
Notfalls Verhandlung abbrechen
Aber Achtung: Du hast vorab dein Minimalziel festgelegt und darunter solltest du dich nur in Ausnahmefällen drücken lassen. Wenn die Machtverhältnisse zu ungleich sind und das erzielbare Ergebnis für dich zu mager ist, kannst du die Verhandlung auch abbrechen. Anders ausgedrückt: Bevor du einen Auftrag annimmst, bei dem du draufzahlst und dich unfair behandelt fühlst, vergiss ihn lieber – auch wenn der andere dir ein paar nette Zugeständnisse macht, die im Grunde aber wertlos für dich sind.
Tipp 9: Tritt souverän auf bei Verhandlungen
Der Auftritt und wie dein Gegenüber dich wahrnimmt, kann ein entschiedener Faktor sein. Dies betrifft sowohl das Äußerliche als auch deine Ausdrucksweise.
Strahle Professionalität aus
Machtverhältnisse hin oder her: Du gehst immer als Partner, nicht als Bittsteller in die Verhandlung. Das wird dir leichter fallen, wenn du schon äußerlich Professionalität ausstrahlst durch
- ein gepflegtes sowie zum Anlass und Ihrer Branche passendes Erscheinungsbild,
- eine Körpersprache, die Selbstbewusstsein zeigt
- und eine niveauvolle Ausdrucksweise.
Unterschätze die Macht der Äußerlichkeiten nicht. Wenn du in einer nicht mehr ganz frischen Jeans und einem Polohemd mit Kaffeefleck auf einen Krawattenträger im anthrazitfarbenen Anzug treffen, musst du schon ungewöhnlich selbstbewusst sein und auch so auftreten, um noch auf Augenhöhe richtig verhandeln zu können.
Sachlich und freundlich sein
Du solltest dir auch Zeit für bestimmte Kommunikationsrituale nehmen: Beginn das Gespräch ruhig mit etwas Smalltalk und plaudere eine angenehme Atmosphäre herbei, bis du zur Sache kommst. Deine Vorstellungen trägst du dann sachlich und freundlich vor.
Praxistipp: Öfter mal schweigen
Ein ganz einfaches Mittel, um Souveränität zu zeigen, ist übrigens das Schweigen. Sage zwischendrin einfach mal gar nichts. Du wirst sehen: Das wirkt unglaublich stark. Äußere dich z.B. klar: „Mein Tagessatz liegt bei 1.000 €.“ Punkt. Begründe es nicht, sondern schweig. Jetzt ist der andere am Zug. Er kann zustimmen oder einen Einwand bringen, warum ihm das zu teuer ist. Aber dann muss er es begründen und sich rechtfertigen.
Nicht provozieren lassen
Auch auf Einwände und sogar auf aggressive Äußerungen solltest du verbindlich reagieren. Lasse dich auf keinen Fall dazu hinreißen, deinen Gegenspieler anzuschreien oder sogar zu beschimpfen. Nicht einmal dann, wenn er dich provoziert. Denn sobald du laut oder gar ausfallend wirst, hast du verloren – nicht nur die Verhandlung, sondern auch den Respekt des anderen (und vielleicht sogar den vor sich selbst).
Tipp 10: Begegne klar und deutlich unfairen Verhandlungstaktiken
Ruhig und souverän zu bleiben wird dir leichter fallen, wenn du provozierende Äußerungen bzw. verunsicherndes Verhalten deines Verhandlungspartners als das erkennst, was es wahrscheinlich ist: eine gezielt eingesetzte Taktik, die dich zu Zugeständnissen veranlassen soll.
Nicht zum Bittsteller machen lassen
Es ist nicht schwer, eine unfaire Verhandlungstaktik als solche zu erkennen. Unfair wird es immer dann, wenn eine Seite versucht, die andere in eine psychologisch unterlegene Position zu manövrieren und den Verhandlungspartner eben doch in die Rolle eines Bittstellers zu drängen. Sobald du dich in der Verhandlung unterlegen fühlst, solltest du daher prüfen, ob der andere eine solche Taktik zum Einsatz bringt – und entsprechend kontern.
3 „beliebte“ Taktiken beim Verhandeln erkennen und parieren
Die folgenden drei Taktiken werden gerne mal von deinem Gegenüber beim Verhandeln angewendet. Wir wollen dir diese aufzeigen, sodass du sie erkennst und darauf gezielt und selbstbewusst reagieren kannst.
1. Taktik: Körpersprache, die Geringschätzung ausdrückt
Dein Kunde sitzt weit zurückgelehnt an seinem Schreibtisch, schaut zum Fenster hinaus und trommelt mit den Fingern auf die Stuhllehne oder spielt an seinem Smartphone herum, während du mit ihm sprichst. Die Signale sind klar: Was du zu sagen hast, scheint für ihn völlig uninteressant zu sein.
So reagierst du richtig:
Spreche das Verhalten mit einer Ich-Botschaft an: „Sie sehen aus dem Fenster und trommeln mit den Fingern. Ich habe deswegen das Gefühl, Sie sind gedanklich mit etwas anderem beschäftigt. Sollen wir unser Gespräch auf einen anderen Termin verschieben?“
10 Ideen für die Selbstständigkeit
Idee 1: Onlineshop
Wenn du schon immer deine eigenen Produkte verkaufen wolltest, kann ein eigener Onlineshop sehr profitabel für dich sein. Entweder kannst du dir eine komplett eigene Plattform mithilfe eines Webseiten-Entwicklers bauen oder du nutzt die Möglichkeiten, die Online-Marktplätze wie Amazon dir bieten. Mit Anbietern wie Amazon sparst du dir den Aufwand der Lagerung und des Versands deiner Produkte. Mit einem eigenen Shop kommt etwas mehr Arbeit auf dich zu, allerdings bist du damit auch komplett unabhängig.
Idee 2: Restaurant, Café oder Laden eröffnen
Das eigene kleine Café, eine eigene Boutique oder das eigene Restaurant – für viele ist es ein Traum, irgendwann mal einen eigenen Laden zu besitzen. Solltest du dir so einen Traum erfüllen wollen, solltest du dir genaue Gedanken über das Konzept und die Lage machen. Denn gerade in Großstädten gibt es viele Konkurrenten die ähnliches vorhaben. Hier brauchst du ein Alleinstellungsmerkmal – etwas, dass die anderen nicht haben. Bei einem Restaurant oder Café wäre das beispielsweise, dass du nur vegane Gerichte anbietest.
Idee 3: Blogger
Auch als Blogger kannst du dich selbstständig machen und Vollzeit an deinem Blog arbeiten. Da es jedoch schon eine Vielzahl an verschiedenen Blogs gibt, musst du dir ein Nischenthema suchen oder dein Blog muss besser sein als die der Konkurrenz. Hast du dir erstmal eine gute Reichweite aufgebaut, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du mit dem Blog Geld verdienen kannst. Beispielsweise kannst du Werbeanzeigen auf deinem Blog schalten oder mit anderen Unternehmen kooperieren.
Idee 4: Autor
Wenn du besonders kreativer bist und sehr viel Spaß am Schreiben hast, kannst du dich auch als Autor selbstständig machen. Dabei müssen es aber natürlich nicht nur Romane sein: Auch Koch- oder Sachbücher müssen von jemanden geschrieben werden, der Ahnung auf diesem Gebiet hat. Wenn du also über eine gewisse Expertise auf einem Themengebiet verfügst, kann der Job als Autor genau das richtige für dich sein.
Idee 5: Handwerker
Hast du einen handwerklichen Beruf gelernt, wie beispielsweise Maler und Lackierer, solltest du dir jeden Fall Gedanken darüber machen, dich selbstständig zu machen. Denn die Handwerksbranche darf sich schon seit einigen Jahren über eine hervorragende Auftragslage freuen. Das liegt vor allem daran, dass immer weniger Menschen einen Ausbildungsberuf lernen und die Handwerker somit völlig unterbesetzt sind. Eröffnest du also einen eigenen Handwerkbetrieb, kannst du damit richtig gutes Geld verdienen.
Idee 6: Tagesmutter
Um dich als Tagesmutter heutzutage selbstständig zu machen, musst du dich an strenge Richtlinien halten. So brauchst du bestimmte Qualifizierungen, für die du bestimmte Lehrgänge besuchen musst. Zudem müssen bestimmte Räumlichkeiten gegeben sein, die kinderfreundlich eingerichtet sind. Beispielsweise bedeutet das, dass du einen Ruheraum, einen Spielraum und auch eine Küche in deiner Einrichtung brauchst, um die Kinder optimal zu versorgen. Ist das alles gegeben, kannst du dich als Tagesmutter selbstständig machen.
Idee 7: Fotograf
Beschäftigst du dich gerne mit der Fotografie, kannst du dich auch damit sehr gut selbstständig machen. Fotografen werden auch ständig gebraucht. Ein klassisches Beispiel wäre auf Hochzeiten, aber auch auf kleineren örtlichen Veranstaltungen werden immer wieder Fotografen gebraucht. Auch mit dem eigenen Fotostudio kann man viel Geld verdienen, da viele Menschen weiterhin gerne Familienfotos oder ein Freunde- oder Paar-Fotoshooting machen lassen.
Idee 8: Schlüsseldienst
Als Schlüsseldienst kannst du sehr gutes Geld verdienen. Dabei muss dir jedoch bewusst sein, dass das meiste Geld mit dem 24-Stunden-Notdienst gemacht wird. Nachts haben die Menschen am wenigsten Lust dazu, sich den Ersatzschlüssel von Freunden oder der Familie zu besorgen und rufen lieber den Schlüsseldienst. Das heißt also, dass du rund um die Uhr erreichbar sein musst. Hast du damit kein Problem, kann das ebenfalls ein sehr profitables Business sein.
Idee 9: Makler
Als Immobilienmakler hast du die Aufgabe, unbewohnte Immobilienobjekte an potentielle Mieter oder Käufer zu vermitteln. Gerade in Zeiten der Wohnungsnot in Großstädten, kann es sehr profitabel sein, als Makler zu arbeiten. Dabei hast du eine breite Palette an Aufgaben, schließlich musst du die Objekte nicht nur vermitteln, sondern Interessenten auch kompetent beraten und die Objekte verwalten. Aufgaben, für die du kaufmännisches Geschick und Einfühlungsvermögen benötigst.
Idee 10: Personal Trainer
Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit gesunder Ernährung und Fitness. Hast du von beiden viel Ahnung, kannst du dich gut als Personal Trainer selbstständig machen. Um als Personal Trainer arbeiten zu dürfen, musst du bestimmte Lizenzen erwerben. Die Fitnesstrainer B-Lizenz ermöglicht dir den Einstieg in den Beruf eines Fitnesstrainers, die Erweiterung auf ein höheres Niveau ist die Fitnesstrainer A-Lizenz. Ergänzend dazu kannst du auch die Ernährungsberater-Ausbildung absolvieren, wenn du deine Kunden umfassend betreuen und sie in Sachen Ernährung beraten willst.
2. Taktik: Schuldgefühle erzeugen
Dein Kooperationspartner schnappt am Telefon hörbar nach Luft: „Du kannst mich doch nicht einfach für den Messedienst einteilen! Du weißt genau, wie viel ich gerade zu tun habe und dass das XY-Projekt vor allem anderen Vorrang hat. Das mit der Messe war sowieso nicht meine Idee, und ich schaffe das einfach nicht …!“
So reagierst du richtig:
Führe das Gespräch auf eine sachliche Ebene zurück: „Wir haben gemeinsam entschieden, uns auf der Messe zu präsentieren, und es war klar, dass wir uns beide daran beteiligen. Es sind insgesamt vier Tage und am Samstag und Sonntag sollten wir zu zweit am Stand sein. Über die anderen Tage können wir noch reden.
3. Taktik: Aggressiv werden und drohen
Wird dein Lieferant z.B. laut, ist das zweifellos eine der unangenehmsten Verhandlungssituationen: „Ich finde es unverschämt, wie Sie andauernd versuchen, mich auszupressen! Wer unseren Vertragsbedingungen nicht zustimmt, den können wir nicht weiter beliefern!“
So reagierst du richtig:
Zeige, dass du die Taktik durchschaust: „Wir können gern weiter über den Preis sprechen, aber bitte nicht auf dieser emotionalen und aggressiven Ebene. Konkret geht es ja auch gar nicht um alle Vertragsbedingungen, sondern zunächst um die Klausel xy. Dazu schlage ich vor: …“
Fazit: Erfolgreich Verhandeln ist Übungssache
Wenn du nun alle Fallen erkennst, in die du bei einer Verhandlung treten kannst, bist du deinem Gegenüber meist meilenweit voraus. Nutze diese Tipps für dein nächstes Gespräch und du bist bestens vorbereitet. Je öfter du verhandelst, desto geübter wirst du auch im Umgang mit Menschen und besonders mit widerspenstigen Verhandlungspartnern. Hab also keine Angst vor Konfrontationen, sondern nutze jede Gelegenheit, um deine Verhandlungsstrategien auszubauen und zu verbessern.
Dieser Artikel wurde von BWRmed!a bereitgestellt.
Autor: Günter Stein (Unternehmer)
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu dem Thema
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– Ziele definieren
– Verhandlungsmasse schaffen
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– Begegne unfairen Taktiken klar und deutlich
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– Abschätzige Körpersprache
– Aggressiv werden und drohen
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.