Wie du deine Seite noch besser positionierst
SEO Audit – wenn die eigene Webseite auf Herz und Nieren geprüft wird
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein SEO Audit?
- Was folgt nach dem Audit?
- Webseite immer wieder von Experten prüfen lassen
- Fazit – eine sinnvolle Investition
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Was ist ein SEO Audit?
Letztendlich ist das SEO-Audit die professionelle Sichtung und Überprüfung einer Webseite. Fast so, wie ein Lehrer die Projektarbeit kontrolliert, prüft beim Audit Experte die Homepage auf die wichtigsten SEO-Faktoren hin:
- Gestaltung – passt die Gestaltung zum Unternehmen? Untermalt die Gestaltung die Unternehmenskultur oder steht sie ihr entgegen? Dies ist gerade bei Baukastenseiten sehr wichtig. Hier wählt man oftmals die Designs aus, die zwar schön sind, aber nicht zum eigenen Betrieb passen.
- Aufbau – ist die Seite so aufgebaut, dass Besucher und Suchmaschinen sie verstehen und sich auf ihr zurechtfinden? Wie sieht die Menüstruktur aus? Findet der Besucher das Menü direkt, findet er die gewünschten Informationen unter dem zu erwartenden Punkt?
- Ladezeit – wie sieht die Ladezeit der Seite aus? Zieht sie Unmengen an Daten und ist von mobilen Geräten nur schwer oder kaum zu erreichen? Gibt es ein mobiles Design?
- SEO – ist die Seite anhand der SEO-Richtlinien gestaltet? Sind die richtigen Keywords vorhanden? Sind die Inhalte übersichtlich, attraktiv und angenehm gestaltet? Werden die korrekten Überschriften genutzt?
- Inhalt – hierbei geht es ums tiefere SEO. Keywords allein reichen heute nicht mehr, Suchmaschinen und Nutzer erwarten informativen, guten Content. Wie wurden die Texte auf der Seite verfasst? Informieren sie den Seitenbesucher und vermitteln ihm das Gefühl, klüger und informierter als vorher zu sein?
- Onlineshop – auch dieser wird genauestens überprüft. Hier geht es darum, ob sich der Kunde gleich zurechtfindet und die Produkte in den korrekten Kategorien findet. Auch die Zahlungsoptionen, die Anmeldung, der Bestellvorgang, Produktinformationen und vieles mehr kommen auf den Prüfstand.
Unternehmer können vorab entscheiden, welche Faktoren tatsächlich überprüft werden sollen. Beim ersten Launch oder Relaunch einer Webseite macht es aber Sinn, sie wirklich einmal komplett auf Herz und Nieren zu prüfen. Der Grund: Zu dieser Zeit lassen sich Fehler wesentlich leichter beheben, als später. Gerade hinsichtlich Fehler, die zu einer schlechten Indexierung führen, ist dieser Weg zu empfehlen. Wer von den Suchmaschinen erst mal weit hinten einsortiert wird, muss wesentlich mehr kämpfen, um nach vorne zu rutschen, als jemand, der gleich alles richtig macht.
Was folgt nach dem Audit?
Grundsätzlich schließt das Audit mit einem umfangreichen Bericht ab, der die gefundenen Fehler und Probleme aufzeigt. Ein persönliches und ausführliches Gespräch ist dabei die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit. So ist es möglich, den Auftrag ein wenig zu erweitern:
- Besprechung – in dieser wird der Bericht mit dem Unternehmer besprochen. Zumeist wird am Beispiel aufgezeigt, wo die Fehler liegen und wo es Probleme gibt.
- Verbesserungsvorschläge – nun werden Verbesserungsvorschläge für die Seite unterbreitet. Sie orientieren sich an den Fehlern und optimieren in der Regel die ganze Seite. Liegen die Probleme in unterschiedlichen Bereichen werden die Besserungen natürlich als Ganzes betrachtet und so vorgeschlagen, dass sich später ein stimmiges Bild ergibt.
- Umsetzung – bei vielen SEO-Audits ist es möglich, die letztendliche Umsetzung der Verbesserungsvorschläge von den Experten durchführen zu lassen. Natürlich behält der Unternehmer hier immer noch die Zügel in der Hand und kann mitbestimmen, wie etwas umgesetzt wird. Durch besonders zielgerichtete Maßnahmen bedeutet dies jedoch auch eine gewisse Investition.
In der Regel hilft das Audit nicht nur einer verbesserten Platzierung in den Suchmaschinen, sondern auch zu einer Steigerung der Besucherzahlen – und somit des Umsatzes. Besonders in Bezug auf Onlineshops ist das Audit sinnvoll, denn hier lauern viele Gefahren:
- Übersichtlichkeit – findet sich der Kunde auf der Seite zurecht und findet er im Shop problemlos die gewünschten Produkte? Viele Kunden verlassen Shops wieder, wenn sie zu lange suchen müssen oder Produkte nicht in den erwarteten Kategorien finden.
- Bestellvorgang – oftmals ist der Bestellvorgang zu langwierig und kompliziert. Die wenigsten Kunden haben Lust, zig Formulare auszufüllen oder zehn Minuten mit einer Bestellung zu verbringen. Werden bestimmte Bedingungen erst während der Bestellung ersichtlich, springen die meisten Kunden ab. Hierunter fallen im Shop präsentierte Fakten wie »Kauf auf Rechnung«. Finden Kunden während der Bestellung heraus, dass diese Zahlungsweise nur nach Anmeldung und nicht für Neukunden gilt, verlassen sie den Shop gerne.
Die Conversion-Rate im Shop, aber auch auf der Homepage, lässt sich mit einem guten SEO-Audit durchaus verbessern. Werden im Rahmen des Audits Gründe sichtbar, aus denen diverse Seitenbesucher von einer gewünschten Aktion absehen, lassen sie sich nun beheben.
Webseite immer wieder von Experten prüfen lassen
SEO-Audits sind übrigens nicht nur bei neuen oder neu aufgesetzten Homepages oder Shops nützlich. Es schadet nicht, die eigene Seite zwischendurch von einem Experten testen und prüfen zu lassen. Kleinere Programmierfehler oder schlichtweg verpasste Änderungen beim SEO lassen sich so direkt auffinden und beheben. Zudem bleibt so sichergestellt, dass die Seite weiterhin den Ansprüchen der neuen Endgeräte entspricht. Wer kann heute schon garantieren, dass die perfekte Webseite auch noch für die Smartphones und Tablets in drei Jahren perfekt ist?
Fazit – eine sinnvolle Investition
Gründer und kleinere Unternehmer packen gerne selbst an und möchten deswegen viel wie nur möglich alleine schaffen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die eigene Webseite zu gestalten, dennoch sollte ein Experte vor dem Launch einen Blick darauf werfen. Ein zweites Paar Augen sieht immer mehr und im SEO-Audit können Fehler schnell behoben und Verbesserungen eingebaut werden. Dann ist auch sichergestellt, dass die beste Seite online geht, die der Unternehmer bieten kann.
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Über den Autor
Sascha Ahlers
Sascha Ahlers ist Geschäftsführender Gesellschafter bei What The Funnel GmbH und war zuvor von 2017 bis 2019 zuständig für die Projektleitung von Gründer.de. Für diese Aufgabe hat er zuvor 10 Jahre Erfahrung in der Berliner Startup-Szene gesammelt und war dort vor allem für das Marketing zahlreicher Unternehmen verantwortlich. Seit 2014 ist er zudem selbst Gründer und unterstützt Startups und KMUs im Online-Marketing.
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