Mehr Traffic durch höhere Sichtbarkeit
SEO Sichtbarkeit erhöhen: Welche Schritte sind dafür notwendig?
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Inhaltsverzeichnis
- Wie sieht eine Strategie in der Suchmaschinenoptimierung aus?
- Wie wird eine SEO-Strategie erstellt?
- Welche Faktoren werden im Wesentlichen vergessen?
- Fazit:
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Wie sieht eine Strategie in der Suchmaschinenoptimierung aus?
Eine Strategie in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung basiert stets auf einer umfangreichen Analyse, hierfür sollten SEO-Tools wie SEMrush oder Sistrix verwendet werden. Dadurch bedingt können die ersten Ziele definiert und Potenziale erkannt werden.
Nun folgen die Planung und Durchführung der Maßnahmen, wobei zuerst mit OnPage-Maßnahmen und erst im Anschluss mit OffPage-Maßnahmen begonnen wird. Unter OnPage werden alle Methoden definiert, die auf der Website umgesetzt werden (etwa Struktur sowie technische Komponenten). Bei OffPage handelt es sich um Maßnahmen, die außerhalb geschehen (etwa Linkbuilding).
Die Suchmaschinenoptimierung ist allerdings nie ein Sprint, sondern ein Marathon. Optimierungen müssen monatlich vorgenommen werden, zusätzlich muss kontinuierlich ein Report angelegt werden bezüglich der aktuellen Performance. Einmal in der Woche oder einmal im Monat ist in der Regel ausreichend.
Wie wird eine SEO-Strategie erstellt?
Eine SEO-Strategie muss darauf basieren, was die Zielgruppe denn eigentlich sucht. Gibt es bestimmte Informationen, die gesucht werden? Sind bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gefragter als andere? Diese Liste ist endlos. Feststeht, dass eine Strategie in der Suchmaschinenoptimierung nur dann Erfolg haben kann, wenn die Zielgruppe verstanden wird.
Checkliste: Das sind die Voraussetzungen zur Erarbeitung einer Strategie
- Zielgruppe kennenlernen: Suchintention verstehen und Content darauf ausrichten
- Wettbewerb analysieren und wichtigste Punkte zusammenfassen
- Keywords festlegen und Themenpunkte erarbeiten
- Analyse und SEO-Audit
- Maßnahmen im OnPage-Bereich (Seitenstruktur, interne Verlinkungen, Ladezeit)
- Regelmäßiges (eigenes) Reporting, Optimierung, Monitoring
Für einen Laien gestaltet sich die Umsetzung kompliziert, daher macht es insbesondere für Unternehmen Sinn, einen SEO Berater zu beauftragen. Dieser kann die Optimierungen vornehmen oder zumindest kontrollieren.
Die Aufgaben eines SEO Beraters sind insbesondere:
- Keyword Strategie festlegen (Money-Keywords, Informations-Keywords o.Ä.)
- SEO Audit einer bereits erstellten Website
- SEO Strategie Erstellung einer Seite, die sich im Aufbau befindet
- Beratung zum Bereich OnPage Optimierung
- Beratung zum Bereich OffPage Optimierung
- Empfehlungen und Handlungstipps aussprechen
Einer der wichtigsten Komponenten: Die eigene Zielgruppe verstehen
Jeder Nutzer einer Suchmaschine sucht nicht ohne Grund, es geht immer darum, eine Information zu erhalten (Informations-Keywords) oder etwas „zu tun“, wie etwa eine Dienstleistung buchen oder ein Produkt zu kaufen (Money-Keywords). Die eigene Website muss somit ein klares Ziel definieren, das geht aus diesen Fragen hervor:
- Geht es überwiegend darum, den User zu informieren? Wenn ja, wo genau?
- Sollen Produkte / Dienstleistungen auf der Seite verkauft werden?
- Soll speziell die eigene Marke gestärkt werden?
Die Ziele können sich auch ändern, aus einer ursprünglich informativen Website kann sich ein Onlineshop bilden. Genauso kann sich auch aus einem Onlineshop ein Hersteller für Produkte entwickeln oder ein Service – die Seite muss über die Jahre nicht „statisch“ sein. Wichtig ist lediglich, dass basierend auf der Ist-Situation gehandelt wird und daraufhin Ziele festgelegt werden und genau bei solchen Dingen hilft ein SEO Berater.
Keywords
Google unterscheidet bei Keywords alle Begriffe in vier Kategorien: Know, Go, Do, Buy. Jede Intention kann aus einem SEO-Tool, wie beispielsweise Sistrix, herausgelesen werden, andere Keywords sind aber auch eindeutig. „Handtücher kaufen“ ist ein Do-Keyword, während „Akkuwechseln beim iPhone“ ein Know-Keyword darstellt. Diese Punkte müssen berücksichtigt werden, wenn die Content-Strategie ausgearbeitet wird.
Wettbewerb verstehen
Wie bei jeder Marketing-Maßnahme muss auch bei der Suchmaschinenoptimierung verstanden werden, wer der eigene Wettbewerb ist und wie dieser aufgestellt ist. Unter Wettbewerb kann jede Website in den gewünschten Keywords verstanden werden, während als direkte Konkurrenz alle Seiten verstanden werden können, welche dasselbe Produkt oder dieselbe Dienstleistung anbieten.
Wichtig ist hier zu wissen, dass „Do“ Keywords in den meisten Fällen einen größeren Wettbewerb darstellen als „Know“ Keywords. Das liegt daran, dass der ROI bei guten Rankings zu diesen Keywords in der Regel oft sehr hoch ist.
Was ist aber nötig, um den Wettbewerb beziehungsweise die Konkurrenz in der Suchmaschine zu überholen? Zuerst bedarf es insbesondere Geduld, denn die Suchmaschinenoptimierung funktioniert nicht von „heute auf morgen“. Es dauert Wochen, Monate und Jahre, bis etwas vorangeht. Es dauert hauptsächlich dann lange, wenn die Konkurrenz bereits massiv im SEO investiert hat. Dieser Rückstand muss „aufgeholt“ werden.
Lücken finden
Auf die Suchvolumen starken Money-Keywords zu optimieren, lohnt sich in der Regel nicht, die Konkurrenz ist viel zu stark – zumindest am Anfang. Entsprechend müssen Lücken gefunden werden, um die vordersten Rankings zu erhalten. Gewisse SEO-Tools erleichtern die Aufgabe, wie etwa SEMrush – hier gibt es die Funktion „Keyword Gap“.
Die eigene Domain kann mit diversen Konkurrenten verglichen werden, dadurch können Keyword-Ideen entstehen und Potenziale erkannt werden. Vornehmlich dann, wenn die Konkurrenz gewisse Themen nicht umfangreich auf der Seite dargestellt hat.
Oft sind dies auch spezielle Nischen-Themen, die weniger gesucht werden, die man zu Beginn sehr gut abdecken kann und erste Anfragen und Verkäufe mittels SEO erzielt.
Redaktionsplanung
Die Redaktionsplanung umfasst eine Keyword- und Content-Strategie. Zuvor muss eine Keyword-Recherche durchgeführt werden, hierbei ist das Ziel, dass relevante Suchbegriffe ermittelt werden, wodurch im nächsten Schritt der Content erstellt werden kann. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Suchvolumen nicht zu niedrig ist, zeitgleich der Wettbewerb bei großen Keywords aber nicht zu stark.
Nach diesem Schritt kann es dazu übergehen, dass die Unterseiten ausgestaltet werden. Diese sollten allesamt ein Main-Keyword tragen, wie zum Beispiel „Vollautomat kaufen“. Hieraus sollte dann auch die URL bestehen, somit geht hervor, auf welches Keyword mit Priorität optimiert wird. Ebenso muss darauf geachtet werden, dass dieses Keywords nicht mehr so präsent sind auf den anderen Unterseiten (= Keyword Kannibalisierung).
Innerhalb der Redaktionsplanung wird schnell offensichtlich, ob ein Keyword (oder eine Suchintention) mehrfach verwendet wird. Daraufhin können Anpassungen geschehen, die auch notwendig sind.
SEO Analyse durchführen
In diesem Schritt geht es darum, eine Bestandsaufnahme zu erstellen, sodass alle Kennzahlen und die SEO-Performance hieraus hervorgehen. Hierbei erschließen sich auch einige Optimierungspotenziale, die im Nachgang verbessert werden können. Folgende SEO-Analysen müssen erstellt werden:
- Performance: Wie ist die Leistung innerhalb der organischen Suche? Wie viele Impressionen und Klicks gab es letzten Monat, inwiefern haben sie sich gesteigert oder sind diese sogar gesunken? Wie sieht die Leistung im Vergleich zum Vorjahr aus? Welche URLs sind am erfolgreichsten, welche am schlechtesten? Google selbst stellt mit der Search Console hierzu passende Möglichkeiten zur Verfügung, inklusive einer automatischen Meldung zum Ende des Monats.
- SEO-Audit: Mit OnPage-Tools lassen sich die Rankings des Contents prüfen, zugleich können die technischen Werte ausgelesen werden. Damit werden Schwachstellen offensichtlich, die nach dem Audit angepasst werden können. Ein solcher Audit sollte mindestens einmal im Monat erstellt werden.
Welche Faktoren werden im Wesentlichen vergessen?
Nicht jede Optimierung ist von großer Relevanz, denn es muss nicht zwingend die beste Ladegeschwindigkeit sein, es reicht, wenn es auch nur 80 von 100 Punkte sind bei Google PageSpeed Insights. Es gibt wichtigere Punkte, die im Ranking einen Unterschied machen können, das ist insbesondere der Content und dessen Mehrwert.
Ferner gibt es aber auch Faktoren, die oft bei Webmastern in Vergessenheit geraten:
- Website-Struktur: Die Nutzererfahrung auf der eigenen Seite sollte die oberste Priorität haben, damit auch die Suchmaschine die Inhalte besser lesen kann.
- XML-Sitemap: Auflistung aller Unterseiten, wird in der Regel vom CMS selbst erstellt. Bei großen Seiten ist diese auch notwendig und kann in der Search Console hinterlegt werden.
- Robots.txt: Diese Datei hat große Auswirkungen, hier können Unterseiten auch vom Index ausgeschlossen werden, das sollte mit allen Seiten geschehen, die kaum eine Relevanz haben aufgrund von Thin Content.
- Core Web Vitals: Dieser Rankingfaktor ist seitens Googles von großer Bedeutung, dieser misst die Nutzererfahrung auf tatsächliche Daten (zumeist aus Google Chrome). Diese Anforderungen müssen erfüllt werden.
- Canonicals: Jede URL muss eine kanonische URL aufweisen, insofern sie auf sich selbst oder auf ein Duplikat verweist.
Fazit:
Jede Website und jedes Unternehmen sollte auf die Punkte achten, die wir in diesem Beitrag angebracht haben. Besonders wichtig zu wissen ist, dass eine SEO Optimierung Geduld und viel Know-How mit sich bringt. Aus diesem Grund ist es, gerade in den Anfängen auf das Wissen eines SEO Beraters zurückzugreifen, der genau weiß bei welchem Status der Website, welche Aktion durchgeführt werden sollte. Das spart viel Zeit und beschleunigt die eigenen Ergebnisse. Dieser Ratgeber hat das Ziel dir einen Überblick zu verschaffen, was grundsätzlich für eine Sichtbarkeitserhöhung bei Google notwendig ist – weitere Informationen findest du in unseren Blogbeiträgen und Guides.
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