Alle Vor- und Nachteile der von GA4 im Überblick
Google Analytics 4 einrichten: So klappt die Umstellung
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Inhaltsverzeichnis
- Wann wurde auf GA4 umgestellt?
- Welche Vorteile hat Google Analytics 4
- Umstellung auf Google Analytics: Die wichtigsten To-Dos für die neue Version
- Was du außerdem beachten solltest für dein GA4 Property
- Fazit: Lege dir eine Strategie zurecht
- Komm zur KI-Marketing-Konferenz – CONTRA!
- Häufige Fragen (FAQ) zu Google Analytics 4 bzw. GA4
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- Wann wurde auf GA4 umgestellt?
- Welche Vorteile hat Google Analytics 4
- Umstellung auf Google Analytics: Die wichtigsten To-Dos für die neue Version
- Was du außerdem beachten solltest für dein GA4 Property
- Fazit: Lege dir eine Strategie zurecht
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- Häufige Fragen (FAQ) zu Google Analytics 4 bzw. GA4
„Die nächste Generation Analytics“ ist mit Google Analytics 4 nun auf den Markt. So schreibt es Google selbst auf seiner Support-Seite. Aber was macht diese neue Generation aus und warum solltest du jetzt dringend auf Google Analytics 4, kurz GA4 umstellen? In diesem Artikel beantworten wir unter anderem folgende Fragen:
- Wann erfolgt die Umstellung auf Google Analytics 4?
- Wegen welchen neuen Features solltest du jetzt schon zu GA4 wechseln?
- Was sind die wichtigsten Schritte bei der Umstellung auf Google Analytics 4?
- Was solltest du außerdem beachten?
- Was ist wichtig für deine Google Analytics 4 Strategie?
Wann wurde auf GA4 umgestellt?
Bereits im März 2022 hatte Google bekanntgegeben, dass Universal Analytics abgeschaltet wird. Nach der Abschaltung wird dann nur noch Google Analytics 4 verfügbar sein. Seit dem 1. Juli 2023 werden keine neuen Daten mehr in Universal Analytics eingespeist. Nutzer der kostenpflichten Version von Google Analytics, Analytics 360, hatten noch 3 Monate länger Zeit. Es gab noch bis zum Jahresende 2023 die Möglichkeit, alte Daten zu exportieren. Allerdings ist ein Import der exportierten Daten in Google Analytics 4 wiederum nicht möglich.
Hier noch einmal kurz die wichtigsten Fristen im Überblick:
- 1. Juli 2023: Bis einschließlich 30. Juni 2023 sammelt deine bisherige Universal-Analytics-Property weiter Daten
- 1. Oktober 2023: Bis einschließlich 30. September sammelt deine bisherige Universal-Analytics-360-Property noch Daten
- 1. Januar 2024: Ab dem 1. Juli 2023 gibt es dann laut Google noch mindestens sechs Monate lang Zugriff auf die Universal-Analytics-Property.
Welche Vorteile hat Google Analytics 4
Mit GA4 will das Unternehmen eine Next-Generation-Plattform schaffen. Sie soll auf X-Channel-Messung, „Privacy-first“-Tracking und Künstlicher Intelligenz basierende Daten miteinander verbinden. Zudem kommen modernste Machine-Learning-Modelle zum Einsatz. Die neue Generation des Tools gibt Marketern außerdem die Möglichkeit, Nutzer kanalübergreifend, dass heißt über Apps, Websites und Software, zu verfolgen. Außerdem werden die gewonnen Daten übersichtlicher dargestellt. Das liegt unter anderem an den Vorzügen des neuen Datenmodells.
Cookiesless-Tracking – das neue GA4 ohne Cookies
Warum ist GA4 zukunftsweisend? Hier gibt es gleich mehrere Stichwörter. Eins davon ist „Cookieless-Tracking“, denn angeblich soll das neue Google Analytics 4 ohne Cookies oder andere Identiefier Daten erheben können – nur auf der Grundlange komplexer Machine Learning Algorithmen.
Ereignisbasierte Daten in Google Analytics 4
Mit GA4 werden standardmäßig mehr ereignisbasierte Daten wie Scrolls, Klicks, etc. erfasst und zwar kanalübergreifend, d.h., über verschiedene Apps, Websites und Softwareanwendungen hinweg. Das Ziel ist die Erfassung kompletter Customer Journeys auch über mehrere Geräte hinweg.
Laut Google bietet GA4 alle Voraussetzungen, um deine Analyseanforderungen heute und in Zukunft zu erfüllen. Um sich mit den Vorzügen des neuen Datenmodells zu befassen, hat Google bereits eine sehr frühe Umstellung empfohlen. Da die Messgrößen nicht mehr mit denen von Google Universal Analytics vergleichbar sind, braucht es ein intensives Eindenken in die nun aktuelle Version.
Zusammengefasst bietet dir Google Analytics 4 folgende Funktionen:
- Erhebung von Website- und App-Daten für ein besseres Verständnis der Customer Journey
- Verwendung ereignisbasierter statt sitzungsbasierter Daten
- Datenschutzeinstellungen wie Analysen ohne Cookies sowie Verhaltens- und Conversion-Modellierung
- Prognosefunktionen ohne komplizierte Modelle
- Direktes Einbinden in Medienplattformen für mehr Interaktionen mit Ihrer Website oder App
Benutzerdefinierte Berichte
Bei GA4 gibt es nur eine Handvoll allgemeiner Berichte, die du zu deiner Website bekommst. Wenn du weitere Daten haben möchtest, musst du mit den benutzerdefinierten Berichten arbeiten. Sie ermöglichen es, individuelle und spezifische Analysen durchzuführen, um Einblicke in ihre Daten zu gewinnen.
Mit benutzerdefinierten Berichten kannst du verschiedene Metriken und Dimensionen kombinieren, um maßgeschneiderte Berichte zu erstellen. Du kannst beispielsweise Umsatzdaten mit demografischen Informationen deiner Kunden verknüpfen, um genaue Zielgruppenanalysen durchzuführen. Außerdem gibt es die Möglichkeit verschiedene Dimensionen wie Zeit, Geografie oder Produktkategorie zu kombinieren, um detaillierte Einblicke in bestimmte Aspekte deines Geschäfts zu erhalten. Darüber hinaus kannst du benutzerdefinierte Metriken definieren, um spezifische KPIs zu verfolgen, die für dein Unternehmen relevant sind. Mit diesen maßgeschneiderten Berichten kannst du fundierte Entscheidungen treffen und deine Geschäftsstrategie effektiv optimieren.
Umstellung auf Google Analytics: Die wichtigsten To-Dos für die neue Version
Wenn du Universal Analytics bereits genutzt hast, musstest du das Property bereits im letzten Sommer umstellen. Für die neue Version brauchtest du ein neues Property. Eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir dir an dieser Stelle einmal aufgeführt:
- Öffne dein bestehendes Google-Analytics Konto. Gehe dann unten links auf „Verwaltung“ und dann auf „Property erstellen” klicken.
- Benenne deine neue Property und klicke dann auf „Weiter“. Jede neue Property wird automatisch in GA4 angelegt.
- Fülle das Formular vollständig aus. Im Anschluss erhältst du einen Tracking Code, der auf der Seite ausgetauscht werden muss.
- Du hast du Möglichkeit zu wählen, ob der Code direkt oder über den Google Tag Manager eingebettet werden soll.
- Den Code kannst du nun an deinen Web-Entwickler weitergeben. Übrigens: Den Einbettungscode kannst du immer im Menüpunkt „Datenstreams” finden.
- Geschafft!
Was du außerdem beachten solltest für dein GA4 Property
Nun kennst du die ersten Schritte zur Umstellung auf Google Analytics 4. Nun erklären wir dir, was du außerdem beachten solltest:
- Migriere Ziele und E-Commerce aus Google Universal in GA4. Die Ziele in Universal Analytics sind zu finden unter Verwaltung > Datenansicht > Zielvorhaben.
- Lege Produktverknüpfungen in GA4 an. Zu den wichtigsten Verknüpfungen gehören etwa Google Ads und Search Console aber auch Tools wie Sistrix usw.
- Ziehe deine Zielgruppendefinitonen zu Google Analytics 4 um. Gehe hierfür unter Verwalten > Propertyeinstellungen > Zielgruppendefinitionen.
Neben den oben dargestellten Aspekten müssen noch die folgenden umgezogen werden:
- Filter
- URL-Parameter
- ggf. Content-Gruppierungen
- Datenschutzeinstellungen und
- Nutzerverwaltung und Rollen
Fazit: Lege dir eine Strategie zurecht
Die Umstellung auf Google Analytics 4 ist eine große Herausforderung. Wer das Tool jedoch weiterhin nutzen möchte kommt an GA4 nicht vorbei. Allerdings bietet die neue Generation dir als Unternehmer auch eine Riesenchance für die Planung und Umsetzung künftiger Kampagnen usw. Und du bist nicht alleine damit: Noch schätzungsweise eine halbe Million Unternehmen bzw. Websites müssen sich eine Strategie für ihren Umzug auf GA4 überlegen. Es ist also eine Herausforderung für viele Unternehmen.
Kümmere dich auf jeden Fall rechtzeitig um die Umstellung, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Damit du die Umstellung auf GA4 meisterst, solltest du dir daher einen strukturierten Fahrplan zurecht legen. Frage dich für deine Google Analytics 4 Strategie zunächst:
- Welche Ziele, Ereignisse und Definitionen nutze ich und sind daher auch weiterhin sinnvoll?
- Wann und wie kann ich den Umzug unkompliziert ermöglichen?
- Brauche ich Hilfe oder reicht mein eigenes IT-Geschick für die Umstellung auf GA4 aus?
- Wie können Ziele, Ereignisse, Definitionen etc. in Zukunft klarer und eindeutiger benannt werden?
- Welche alten Daten aus Universal Analytics möchte ich für die Zukunft sichern?
Je nachdem wie du die vorangegangen Fragen beantwortest hast kannst du dir nun deine wichtigsten To-Dos und nächsten Schritte notieren. Erstelle dir dafür am besten einen übersichtlichen Zeitplan. So verpasst du auch keine Frist. Und: Hol dir auf jeden Fall Hilfe, wenn du Sorge hast, die Umstellung alleine nicht zu schaffen.
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Häufige Fragen (FAQ) zu Google Analytics 4 bzw. GA4
Google Analytics, kurz GA, ist ein Trackingtool des US-amerikanischen Unternehmens Google LLC, das der Webanalyse dient. Nutzer können mit dem Tool beispielsweise die Verweildauer und die Absprungrate auf einzelnen Seiten einsehen und haben somit eine bessere Erfolgskontrolle für Webekampagnen. Außerdem lässt sich GA zur Suchmaschinenoptimierung nutzen. Es wird geschätzt, dass inzwischen zwischen 50 – 80 Prozent alle Websites das Trackingtool verwenden.
Am 1. Juli 2023 wurde Universal Analytics abgeschaltet. Doch bereits vorher ist eine Umstellung auf Google Analytics bzw. GA4 empfehlenswert.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.