Das solltest du als Gründer wissen
Microsoft-Lizenzierung: Lizenzierungsmöglichkeiten im Überblick
Featured image: Feodora - stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Volumenlizenzprogramme von Microsoft
Die Volumenlizenzprogramme von Microsoft bieten für jedes Unternehmen eine individuelle Lizenzierungsmöglichkeit an. Die Programme erleichtern den Einsatz in großen Organisationen durch Installationen mit einem Volumenlizenz-Schlüssel. Die Lizenzen enthalten neben dem Downgrade-Recht auf ältere Produktversionen auch das Zweitkopie-Recht. Dieses erlaubt die Installation der Software auf einem mobilen Endgerät.
Optional ist für die Software in den Volumenlizenz-Programmen eine Software Assurance erhältlich. Mit dieser bekommt der Nutzer neben Support auch das Recht, auf neuere Software-Versionen upzugraden. Die konkreten Leistungen hängen von dem gewählten Volumenlizenzprogramm und der Anzahl der lizenzierten Produkte ab.
Server- und CAL-Modelle
Bei der CAL-Lizenzierung benötigt der Anwender zunächst eine Lizenz für seinen Server. Darüber hinaus sind die Zugriffe auf den Server mit Client-Zugriffslizenzen (Client Access License = CAL) auszustatten. Jedes Gerät und jeder Benutzer, der auf den Server zugreift, benötigt eine entsprechende Zugriffslizenz. CALs werden für den jeweiligen Server nach
- User CALs (Benutzer) und
- Device CALs (Geräte)
unterschieden. In der Regel sind Geräte CALs günstiger als Nutzer CALs, da die Benutzer häufig mehrere mobile Endgeräte in Gebrauch haben.
Windows Remote Desktop Services (RDS)
Um die Remote Desktop Services (RDS) für Windows Server einsetzen zu können, benötigt der Nutzer zusätzliche, spezielle Zugriffslizenzen. Die Microsoft Remote Desktop CAL sind Lizenzen für den Zugriff auf Terminalserver. Beim Erwerb der CALs ist darauf zu achten, dass die Lizenzen bestimmten Versionen von Windows (zum Beispiel 2012, 2016, 2019, 2022) zugewiesen sind.
RDS CALs gestatten dem Benutzer Zugriff auf seinen Server aus der Ferne. Er kann klassische Windows-Anwendungen und grafische Desktops bedienen sowie individuell anpassen. Auf diese Weise erhöht er die Datensicherheit und Flexibilität im Unternehmen. Gleichzeitig wird die IT-Abteilung bei der Verwaltung von Anwendungen und Desktops entlastet.
Wie andere Microsoft CALs sind auch RDS CALS für ein Gerät (Device CAL) oder einen Benutzer (User CAL) verfügbar. User CALs sind einer speziellen Person zugeordnet. Diese kann flexibel arbeiten, zum Beispiel im Homeoffice, da sie von verschiedenen Geräten aus (Laptop, Computer, Tablet etc.) Zugriff auf den Server erhält. Device CALs sind hingegen Geräte-gebunden. Sie können somit nur von einem Gerät aus genutzt werden. Dafür können beliebig viele Nutzer auf den Server zugreifen.
Hinweis: Zum 31.12.2021 hat Microsoft Teile des Open-License Programms gekündigt. RDS CAL Lizenzen sind ab Januar 2022 nur noch im Open Value Volumenlizenzprogramm, als CSP-Kauflizenz (Cloud Solution Provider) oder als OEM (Original Equipment Manufacturer) verfügbar. Die Software Assurance-Vorteile bleiben dem Nutzer mit einem Open Value Vertrag oder über CSP Mietlizenzen weiterhin erhalten.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Redaktion
Hier schreibt das studierte Redaktionsteam aus Köln für dich an den neusten News sowie Ratgebern- und Magazin-Artikeln aus der Gründer- und Startup-Szene.