Wir zeigen dir, welche Plug-ins du haben solltest
WordPress schneller machen: So erreicht das CMS Höchstleistung
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Teste deine Ladezeit
- 2. WordPress optimieren durch Plug-ins
- 3. Beachte das Hosting
- 5. Das Aktiveren der Browser-Caching
- 6. Nicht notwendige Plug-ins deaktivieren
- 8. Ziehe eine PHP-7-Umstellung in Betracht
- 9. Nutze HTTP/2
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1. Teste deine Ladezeit
Ein wichtiger Schritt in diesem Kontext, ist die Ladezeit zunächst zu testen. So findest zu heraus Ladezeit deiner Website verbessert werden sollte bzw. kann. Um hierbei einen Speed-Test zu initiieren, kann beispielsweise das Messinstrument Pingdom-Tools genutzt werden. Dieser Test zeigt dann auch nicht nur die Ladezeit an, sondern speziell den PageSpeed-Score inklusive einiger Verbesserungstipps, ein bildhaftes Wasserfalldiagramm sowie eine übersichtliche Auflistung der Dateien.
Die Auflistung der Dateien aus dem Blog beinhaltet hier Headerinformationen sowie einzelne Auswirkungen auf die zu untersuchenden Ladezeiten und die spezifischen Größen der einzelnen Blogdateien.
Die hier geladenen Daten können bei diesem Instrument zudem nach ganz unterschiedlichen Kriterien sortiert werden. Das macht es wiederum für dich einfacher, die sogenannten Ladezeitkiller zu identifizieren.
Um den Effekt der Schnelligkeit weiter im Blick zu haben und untersuchen zu können, ist die Verwendung von Google-PageSpeed-Insights zu empfehlen. Durch dieses Instrument kann die Website nach weiteren Optimierungspotenzialen untersucht werden. Darüber hinaus kann hier auch eine Performancemessung stattfinden, die du beispielsweise direkt auf Google Chrome ausrichten kannst.
2. WordPress optimieren durch Plug-ins
Im ersten Moment klingt es eventuell ein wenig abwegig, Plug-ins zur Beschleunigung der Website zu nutzen, doch diese Vorgehensweise kann durchaus eine Menge Mehrwerte versprechen. Im Allgemeinen sind Plug-ins dafür bekannt, dass sie Websites verlangsamen, dennoch kann der Einsatz von ein paar ausgewählten Plug-ins durchaus eine Geschwindigkeitsmaximierung nach sich ziehen.
Der folgende Abschnitt listet dir nun ein paar Plug-ins auf, die deinen Blog schneller machen können.
EWWW Image Optimizer
Das Plug-in EWWW Image Optimizer ist dafür bekannt, dass es hochgeladene Bilder komprimiert und die entsprechenden Ladezeiten verkürzt. Somit wird dein WordPress-Blog zwangsläufig schneller.
BJ Lazy Load
Dieses Plug-in bietet sich vor allem für Blogger an, die immer wieder viel mit Bildern arbeiten. Hierdurch erfährt die Performance der Seite einen wahren Schub. So wird jeder WordPress-Aufbau schneller. Zudem ist das Plug-in kostenlos. Du kannst es einfach und unkompliziert aus dem Verzeichnis der WordPress-Plug-ins herunterladen.
W3 Total Cache
Das W3 Total Cache ist eines der beliebtesten Plug-ins, die es auf dem Markt gibt. Es wartet mit drei Millionen Downloads auf und zählt zu den am häufigsten genutzten Plug-ins, die du verwenden kannst, wenn du dein WordPress schneller machen möchtest.
3. Beachte das Hosting
Heutzutage bekommst du ein Hostingpaket inklusive der Domain bereits ab 1 Euro pro Monat Kostenaufwand. Man sollte jedoch bei der Auswahl des passenden Hosters nicht ausschließlich auf den Kostenaspekt achten, hier ist ein passendes Preis-Leistungs-Gefüge eines der wichtigsten Komponenten, die du berücksichtigen musst.
Oftmals bedeutet hier billig gleich wenig Kundensupport und sehr lange Ladezeiten – das sind Parameter, die niemand in der Praxis schätzt. Gründe für eine verlangsamte Ladezeit liegen bei diesen Beispielen oftmals in einer veralteten Servertechnik oder daran, dass die Server nicht optimal konfiguriert sind; auch das Teilen von wenigen verfügbaren Kapazitäten stellt hier einen Grund dar für langsame Seitenaufbauten. Es ist aufgrund dessen von sogenannten Massenhostern abzuraten. Prüfe hier durch eine Recherche am Markt, welcher Hoster wirklich überzeugt, um für dich das beste Produkt zu identifizieren.
4. Aktivierung der gzip-Komprimierung
Die Nutzung und Aktivierung der sogenannten gzip-Komprimierung stellt eine der wichtigsten Instrumente für kurze Ladezeiten dar und sollte von dir dringend genutzt werden. Indem du die bestehenden Module mod_gzip und mod_deflate aktivierst, sorgst du dafür, dass HTML- und CSS-Dateien sowie Javascriptdateien automatisch komprimiert werden. Auf diese Weise komprimiert sich die bestehende Dateigröße durchaus um sogar um bis zu 70 Prozent.
5. Das Aktiveren der Browser-Caching
Sollte dein Browser-Caching in der Praxis nicht aktiviert sein, so ist es bei den Browsern so, dass die aufgerufenen Dateien jedes Mal vom Server bezogen werden müssen und nicht von der geladenen Website. Das verlangsamt die Website ungemein. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dem Browsern zu erlauben, die Dateien über einen längeren Zeitraum zu speichern, damit die Daten einfach und komplikationslos schnell abgerufen werden können.
6. Nicht notwendige Plug-ins deaktivieren
Es gibt, wie beschrieben ein paar sehr nützliche Plug-ins, die sich durchaus förderlich auf die Schnelligkeit von WordPress auswirken. Dennoch gibt es auch hier viele Ausnahmen. Aufgrund dessen ist ein gesunder Umgang mit CSS- bzw. JS-Dateien notwendig, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Zu viele Plug-ins ist gleichzusetzen mit vielen internen Datenbankabfragen. Das führt dann in der Praxis automatisch zu einer Verlangsamung der Website. Darüber hinaus stellen Plug-ins auch ein grundlegendes Sicherheitsrisiko dar.
Das gilt vor allem bei den Plug-ins, die nicht regelmäßig gewartet werden. Aus diesem Grunde ist bei Plug-ins weniger oft mehr. Je weniger Plug-ins, desto besser ist der Gesamtnutzen. Eine Empfehlung, die hier in diesem Zusammenhang gegeben werden kann ist, dass du regelmäßig die Liste deiner Plug-ins kontrollierst. Stelle dir die Frage, ob du das entsprechende Plug-in auch wirklich benötigst. Sollte das nicht der Fall sein, dann zögere nicht, es zu deaktivieren bzw. zu löschen. Wenn du einzelne Plug-ins nur ab und an einmal benötigst, so ist hierbei anzuraten, dass du es lediglich dann aktivierst, wenn du es benötigst. Anschließend solltest du es wieder deaktivieren.
Das sind die bekanntesten Plug-ins, die deine Seitenladezeit verbessern;
- Social-Media-Plug-ins,
- Page-Builder,
- Kommentar-Plug-ins,
- Broker-Link-Checker,
- Foren-Plug-ins,
- Kontaktformulare,
- Foren-Plug-ins,
- Weitere E-Commerce-Plug-ins.
8. Ziehe eine PHP-7-Umstellung in Betracht
Du kannst durch die Umstellung deines eigenen Servers von PHP 5.x auf PHP 7.x dein WordPress sogar deutlich beschleunigen. Es ist sogar möglich, dass sich deine WordPress-Geschwindigkeit durch diese Vorgehensweise verdoppelt. Im Regelfall gestaltet sich die Umstellung auch als recht einfach, denn du kannst diese einfach im Einstellungsbereich des Servers ändern. Sollten sich hierzu Fragen ergeben, so kann man einfach und unkompliziert mit dem Hoster Kontakt aufnehmen.
9. Nutze HTTP/2
Bei HTTP/2 handelt es sich um den Nachfolger von HTTP/1. Es bietet in der Praxis deutliche Geschwindigkeitsvorteile. Der Geschwindigkeitsvorteil resultiert vor allem durch den Umstand, dass HTTP/1 noch alle eingehenden Anfragen nacheinander abgearbeitet hat. HTTP/2 ist hier anders konzipiert, sodass die Requests parallel bearbeitet werden können.
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Über den Autor
Diana tor Horst
Gelernte Zentralheizungs- und Lüftungsbauerin, 4-fache Mutter und seit 2006 im Bereich Online-Marketing tätig. Zusatz-Ausbildung zur Werbetexterin. Spezialisiert auf Text-Erstellung (Print und online) und Onpage/Offpage-Optimierung.