Der Ridesharing-Dienst bietet seinen Service nun im Rheinland an
Clevershuttle plant die Expansion trotz Coronavirus
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Expansion trotz Coronavirus
Noch im letzten Jahr sah es so aus, dass sich Clevershuttle zurück zieht. Der Ridesharing-Dienst der Deutschen Bahn zog seine Fahrzeuge aus den Städten Hamburg, Frankfurt und Stuttgart ab und stellte dort den Service komplett ein. Grund dafür sollten Probleme mit den örtlichen Behörden sein sowie ein verstärkter Wettbewerb. Doch jetzt äußert Clevershuttle neue Strategien und plant die Eröffnung von weiteren Standorten in Köln und Düsseldorf. Obwohl das Coronavirus gerade im Rheinland sehr verbreitet ist, möchte das Unternehmen seine Strategie fortsetzen.
Aber schon jetzt hat das Covid-19-Virus die Pläne von Clevershuttle bereits negativ beeinflusst: Fahrgemeinschaften sind eingestellt und auch die Barzahlung ist vorübergehend abgeschafft. In Düsseldorf war eigentlich ein öffentlichwirksamer Start mit 100 Fahrzeugen geplant, musste aufgrund des Coronavirus jedoch abgesagt werden. Daher kann der Shuttle-Service momentan nur Fahrten für Einzelkunden anbieten.
Clevershuttle gewinnt großen Finanzpartner
Das Mobility-Unternehmen möchte mit der Expansion nicht nur in weiteren deutschen Städten fortfahren, sondern denkt womöglich auch über Standorte in Japan nach. Dafür gewann Clevershuttle den japanischen Handelskonzern Mitsui als Finanzpartner. Konkrete Maßnahmen wurden bisher jedoch noch nicht verkündet.
Nach der Krise um das Coronavirus möchte Clevershuttle schnell wieder zur Normalität zurückkehren und vor allem das Pooling-Konzept wieder aufnehmen. Pooling ist eine Kombination aus Mietwagen und Sammeltaxi. Dazu müssen die Fahrgäste Start und Ziel in die App eingeben und auf den Fahrdienst warten. Die mit Batterie– oder Wasserstoff angetriebenen Fahrzeuge holen die Kunden dann an der nächsten Ecke oder von zu Hause ab. Reisende, die eine ähnlichen Route fahren, teilen sich dann ein Fahrzeug. Mit diesem Konzept möchte die Deutsche Bahn vor allem Reisenden die Anschlussfahrten vom und zum Bahnhof erleichtern und stieg deshalb beim Startup Clevershuttle vor drei Jahren eingestiegen.
Quelle: handelsblatt.com
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Über den Autor
Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.