Alle Startups und Deals der Folge 8 in unserer Übersicht
DHDL Staffel 10 Folge 8: Dümmels Bio-Konfetti-Party im Staffelfinale!
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- 1. Saatgutkonfetti – Die nachhaltige Konfetti-Idee
- 2. DeWok – Koch-Innovation ohne Strom
- 3. talking hands – Daumenkino für Gebärdensprache
- 4. colorsafe – Der praktische Händewasch-Helfer
- 5. Grundriss in Lebensgröße – Das Immobilien-Planungs-Tool
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Auch in der 10. Staffel von der Höhle der Löwen kämpfen wieder zahlreiche innovative Startups um ein lukratives Investment. Bevor die Gründer jedoch einen Deal mit nachhause nehmen können, müssen sie die DHDL-Jury überzeugen. Diese Jury besteht aus Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams, Medienmogul Dr. Georg Kofler, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und Handelsprofi Ralf Dümmel. In Folge 4 waren außerdem die Gastjuroren Anne und Stefan Lemcke von Ankerkraut dabei. Unsere DHDL-Zusammenfassung zeigt, wer im Staffelfinale und Folge 8 die Jury überzeugen wollte:
1. Saatgutkonfetti – Die nachhaltige Konfetti-Idee
Das Gründer-Trio Christoph Trimborn, Katia Filippenko und Philip Weyer aus Kassel möchte die Natur und Spaß vereinen. Denn mit Saatgutkonfetti kommt jetzt die ökologische Alternative zu herkömmlichem Konfetti, das meistens aus Papier oder Kunststoff besteht. Wer draußen Konfetti schmeißt, der kann ganz nebenbei einen kleinen Beitrag zum Erhalt der heimischen Biodiversität leistet. Ihre Mischungen beinhalten 24 heimische Pflanzenarten, wie z.B. Kornblume, Klatschmohn oder wildes Stiefmütterchen.
Damit möchten die Gründer das Thema Nachhaltigkeit sozusagen mit viel Leichtigkeit nach draußen bringen und mehr Menschen darauf aufmerksam machen. Um seine Produktionskapazitäten sowie Vertriebs- und Marketingmaßnahmen auszubauen, benötigt das Trio nun allerdings 200.000 Euro und bietet zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Aber reicht dieser nachhaltige Ansatz für einen Deal bei DHDL? Oder sorgt die hohe Firmenbewertung wieder einmal für Diskussionen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Auch im Staffelfinale von DHDL bleibt Ralf Dümmel seiner Linie treu. Denn wieder einmal sind alle Juroren skeptisch – nur Dümmel sieht großes Potenzial. Während Dagmar Wöhrl die Handhabung kritisiert und Carsten Maschmeyer die Umsetzung anzweifelt, lobt der Verkaufsprofi den nachhaltigen Gedanken und sieht das Saatgutkonfetti schon deutschlandweit in den Regalen stehen. Allerdings möchte er mehr Prozente und daraus entstehen hitzige Diskussionen. Am Ende einigen sie sich auf 15 Prozent der Anteile für 200.000 Euro und die Gründer können überglücklich das Studio verlassen.
2. DeWok – Koch-Innovation ohne Strom
Vor rund zehn Jahren war der Gründer Steve Müller einige Jahre beruflich in Asien tätig und lernte die dortige gesunde Küche lieben. Dort entstand auch die Idee, ein Kochsystem zu entwickeln, mit dem jeder die Möglichkeit hat, sich gesund zu ernähren. Herausgekommen ist DeWok, ein kleiner Wok für die schnelle Zubereitung. Und durch die perfekte Temperaturverteilung in der Pfanne soll man vitamin- und nährstoffreich kochen können – und nicht nur asiatische Gerichte.
DeWok funktioniert ohne Strom und das transportable Set ermöglicht einen breiten Einsatz. Dafür wurden hochwertige Materialien wie Naturstein, lebensmittelgeprüfter Edelstahl und Massivholz verarbeitet. Um seine Idee deutschlandweit in den Handel zu bringen, verlangt Steve bei DHDL 100.000 Euro und würde dafür 12,5 Prozent seiner Firmenanteile abgeben. Aber wie schmeckt den Juroren dieses Geschäftskonzept? Und wie innovativ stuft Carsten Maschmeyer dieses Startup ein?
Deal oder kein Deal?
Deal! Und eine Tatsache steht schon nach wenigen Minuten fest: Der Geschmackstest ist dem Gründer beim Pitch mit DeWok definitiv gelungen. Auch die Verarbeitung und das Design sorgen bei der DHDL-Jury für Begeisterung. Nur die bisherigen Verkäufe verursachen einen kleinen Dämpfer. Doch Ralf Dümmel will mit diesem Produkt den Markt erobern, seine Strategie heißt Schnelligkeit und er bietet 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an. Dagmar Wöhrl und Judith Williams sind ebenfalls interessiert, sie möchten die Marke langsam aufbauen. Aber Steve scheint wohl auf Schnelligkeit zu setzen, denn er entscheidet sich direkt für Ralf Dümmel und erhält damit einen starken Partner.
3. talking hands – Daumenkino für Gebärdensprache
Ungefähr jedes zehnte Kind in Deutschland lebt mit einer Kommunikationseinschränkung. Damit alle Kinder gemeinsam kommunizieren und Gebärden lernen können, hat das Gründer-Duo Maria Möller und Laura Mohn mit talkings hands eine neue Lernmethode geschaffen. Jedes seiner Daumenkinos steht für ein Wort und beinhaltet die entsprechende Gebärde. So können Bewegungen ohne technische Hilfsmittel gezeigt werden. Außerdem erwecken die Daumenkinos bei den Kindern eine Faszination, denn mit dem eigenen Daumen können sie Bilder zum Bewegen bringen.
Mittlerweile gibt es bei talking hands über 100 Daumenkinos, alle haben einen wasserabweisenden Umschlag und sind ohne giftige Farben für Kinderhände geeignet. Die Vision der Gründerinnen: Ein Unternehmen aufbauen, dass durch innovative Lehrmittel Inklusion weltweit fördern kann. Um ihr Ziel zu erreichen, benötigen Maria und Laura 100.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent der Firmenanteile an. Aber wie wichtig ist der DHDL-Jury dieses Thema? Und gibt einer der Juroren dieser besonderen Geschäftsidee eine Chance?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Noch nie gab es bei DHDL ein Gründerteam, dass zwar ohne Deal, aber mit solcher großen Unterstützung das Studio verließ. Denn schon nach dem Pitch der Gründerinnen wird klar, dass keiner der Löwen investieren möchte. Zu speziell ist dieses Thema, deshalb sieht dort keiner der Juroren sein Spezialgebiet. Doch talking hands soll nicht ohne Förderung gehen, weshalb alle fünf Investoren versprechen, für jeweils 10.000 Euro die Produkte zu kaufen, um das Startup zu unterstützen. Gerührt und überglücklich können die Gründerinnen mit diesem Kapital nun weitermachen und ihre Vision umsetzen.
4. colorsafe – Der praktische Händewasch-Helfer
Einer der häufigsten Überträger von Krankheitserregern sind die Hände. Mit dem richtigen Händewaschen könnte also ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit geleistet werden. Doch wie lässt sich überprüfen, ob richtig und gründlich gewaschen wurde? Diese Frage stellte sich auch Katrin Klein aus Köln und entwickelte daraufhin eine Seife mit Farbeffekt. Nach fast einem Jahr Entwicklungszeit mit professionellen Laboren präsentiert nun bei DHDL ihre Seife DIE BLAUE von colorsafe. Das Produkt verdankt seine Farbe den pflanzlichen Inhaltsstoffen aus Blüten, zudem ist die Naturseife vegan, hautneutral, ohne Tierversuche und made in Germany.
Mit einem Investment von 100.000 Euro möchte Katrin Klein nun vor allem die Produktionsmenge steigern und so den Verkaufspreis senken. Dafür benötigt sie einen Partner an ihrer Seite, der sie mit Knowhow und einem großen Netzwerk unterstützt. Im Gegenzug bietet sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Aber ist dieses Produkt im Alltag wirklich notwendig? Oder kann die waschechte Gründerin mit ihrer Idee keinen DHDL-Investor überzeugen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die letzten Jahre der Gründershow haben gezeigt, dass es bei DHDL nicht immer auf die möglichen Verkäufe ankommt, sondern auch auf das Bauchgefühl. Denn die Gründerin kann ihr Glück kaum fassen, als sie ihren Pitch beendet und von der Jury fast ausschließlich Lob erhält. Besonders das Engagement sorgt für Begeisterung. Deshalb möchten Ralf Dümmel und Georg Kofler einsteigen, sie können schnelle Verkäufe und ein großes Netzwerk garantieren. Doch dann stellt Nils Glagau noch einen Deal in Aussicht, 100.000 Euro für 24 Prozent der Anteile, aber er möchte die Marke langsam und sorgfältig aufbauen. Dieses Argument kann Katrin schließlich überzeugen, sie hört auf ihr Bauchgefühl und nimmt das Angebot an.
5. Grundriss in Lebensgröße – Das Immobilien-Planungs-Tool
Seit vielen Jahren sind die Gründer Gissou Ataee, Lucas Nummer und Maximilian Mühlegg in der Immobilienbranche tätig und verkauften hauptsächlich Neubauimmobilien. Doch oft konnten sich die Käufer am Computer nicht vorstellen, wie ihr zukünftiges Zuhause aussehen und vor allem anfühlen kann. Die Lösung der Gründer: Ein Grundriss in Lebensgröße – so wird den Kunden bereits vor der Fertigstellung ein realistischer Eindruck der späteren Wohnfläche geliefert. Dabei stehen sogar echte Möbel und Wände zur Verfügung. Um weiter expandieren zu können, benötigt das Gründer-Trio nun allerdings 300.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent der Firmenanteile an. Aber erfüllt das Tool wirklich Immobilien-Träume? Oder sehen die Löwen in dieser Idee kein Traumhaus-Potenzial?
Deal oder kein Deal?
Deal! Beim letzten Pitch der Staffel wird es noch einmal emotional. Denn das Gründer-Trio stellt seine Idee vor und kann die Jury direkt überzeugen. Nicht nur die ersten Einnahmen, sondern auch die Preispolitik des Startups löst Begeisterung aus. Und dann stellen die Gründer noch klar, dass sie auch spirituell mit den Juroren harmonieren möchten, was Judith Williams sofort zu einem Angebot veranlasst. Zusammen mit Carsten Maschmeyer würde sie 300.000 Euro investieren und beide verlangen zusammen dafür 25,1 Prozent der Anteile. Das Trio ist von diesem Angebot überwältigt, denn auch spirituell scheint es zu passen, weshalb sie den Deal annehmen und völlig gerührt das Studio verlassen.
Du hast eine Folge verpasst oder möchtest dich über Staffel 10 informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 10-Übersicht.
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.