Alle Startups und Deals der zweiten Folge als Zusammenfassung
DHDL Staffel 12 Folge 2: Das hybride E-Fahrzeug begeistert die Löwen
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- 1. NIPPLI – Cover für die Brustwarzen
- 2. Hopper Mobility – Modernes Tuk-Tuk
- 3. socklaender – Ohne Dreck im Schuh
- 4. GinGillard – Besonderer alkoholischer Genuss
- 5. CLR Outdoor – Das Kajak zum Zusammenfalten
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Auch in der 12. Staffel trauen sich wieder zahlreiche innovative Startups in die Höhle der Löwen, um ein lukratives Investment abzustauben. In der Höhle präsentieren die Gründer ihren DHDL-Pitch und hoffen auf ein mögliches Angebot der Löwen. Die Jury besteht aus Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer, Handelsprofi Ralf Dümmel, Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams und Medienmogul Georg Kofler. Hier kommen die fünf Startups, die sich in Folge 2 vor den Löwen beweisen wollten.
1. NIPPLI – Cover für die Brustwarzen
Miriam Weilmünster ist Gründerin durch und durch. Mit NIPPLI präsentiert sie den Löwen bereits ihr drittes Business. Auf die Idee kam sie aus eigenem Bedarf, denn die junge Frau trägt selbst gerne Oberteile, bei denen ein BH nicht infrage kommt. Mit allen bekannten Nippelcovern war sie jedoch nicht zufrieden. Zu viel Müll oder komische Formen – eine Alternative musste her. Ihr Produkt ist wasser- und schweißfest, wiederverwendbar und in zwei Varianten verfügbar: selbstklebend oder mit Kleber. Die NIPPLIs werden einfach an die Brust angedrückt und halten dann den ganzen Tag. Im Anschluss können sie gereinigt werden und immer wieder verwendet werden. Neben dem Online-Shop würde Miriam gerne auch in den Einzelhandel, daher bietet sie den Investoren aus DHDL 20 Prozent ihres Unternehmens für 90.000 Euro.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Carsten Maschmeyer ist begeistert vom Pitch, die junge Gründerin scheint richtig gut anzukommen in der Höhle. Auch das Produkt gefällt den Investoren gut, Maschmeyer kann sich sogar vorstellen, dass sich das Produkt für Sportler eignet. Eine Sportlinie sei bereits in Planung, so die Gründerin. Auch die Preise werden in DHDL diskutiert. Knapp 20 Euro soll das Produkt kosten, 26.500 Euro hat die Marke NIPPLI bereits eingebracht. Ein tolles Ergebnis, so die Investoren, denn Miriam hat noch keinerlei finanzielle Mittel in Marketingbudget investiert. Alle Verkäufe erreichte sie organisch durch ihre Aufmerksamkeit auf Social Media. Carsten Maschmeyer beeindruckt die Gründerin, doch es ist nicht sein Gebiet. Daher möchte er eigentlich nicht investieren. Doch er kündigt trotzdem finanzielle Unterstützung an, falls keiner seiner Kollegen investiert. “Für den Moment bin ich raus, aber ich lasse Sie nicht ohne Deal raus”, so der Löwe.
Doch im weiteren Gespräch wird es für Maschmeyer immer interessanter. Miriam sucht einen Mentor und als genau der scheint der Investor sich zu sehen. Er sei mit relevanten Kontakten von dm und Rossmann bekannt und die Gründerin möchte in die Drogeriemärkte, es könnte das Perfect Match sein. Maschmeyer macht ihr ein konkretes Angebot. Doch Judith Williams bespricht sich mit den anderen. Sie kündigt an: Jeder wird das gleiche Angebot machen, aber keiner soll für sich werben, rein die Gründerin selbst entscheidet. Sie berät sich mit einem guten Freund und verkündet: Es wird Carsten Maschmeyer für 90.000 Euro und 20 Prozent. Eins ist klar: Damit hat wohl niemand gerechnet!
2. Hopper Mobility – Modernes Tuk-Tuk
E-Auto oder Lastenrad – ein E-Fahrzeug als Hybrid der beiden, das hat sich Gründer Martin Halama gewünscht. Vor Jahren hat er sich selbst sein eigenes Lastenrad gebaut, jetzt möchte er gemeinsam mit seinen Mitgründern Georg Schieren, Torben Müller-Hansen und Philipp Herrmann mit der Marke Hopper Mobility in Serie gehen. Das E-Fahrzeug gilt als E-Bike und bringt mit dem Sitz und Dach aber Vorteile eines Autos mit. Im Kofferraum ist außerdem genug Platz für den Wocheneinkauf oder einen zweiten Sitz. Der Elektromotor unterstützt den Fahrer beim Treten und kann im Sommer sogar autark mit Solarzellen aufgeladen werden und fahren. Die Gründer suchen einen Investor, sie bieten bei DHDL 12 Prozent für 1.000.000 Euro.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal! Interessiert an einer Probe-Fahrt sind alle Löwen. Nico Rosberg tritt als Erster ordentlich in die Pedale und auch den anderen macht das Gerät Spaß. Doch man merkt erste Zweifel, Carsten Maschmeyer findet den Namen nicht optimal. Ralf Dümmel fragt die Frage aller Fragen: Was kostet der Hopper? Die Antwort der Gründer: 7.300 Euro ist das Ziel. In 12 bis 18 Monaten möchten die Gründer verkaufen. Judith Williams erkennt das Potenzial, doch sie ist aufgrund der Expertise nicht die richtige Investorin – sieht sich aber tatsächlich als Kundin. Auch Ralf Dümmel findet das Produkt innovativ, doch auch er hat Fähigkeiten in eher anderen Bereichen. Dieser Entscheidung schließen sich Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer an. Auch Nico Rosberg wird nicht investieren, ihm ist das Risiko einer Investition zu hoch.
3. socklaender – Ohne Dreck im Schuh
Mit diesen Socken landet kein Stein mehr im Schuh, das haben sich Gründer Nadim Ledschbor und Tobias Ross vorgenommen. Als Wanderer kennt man dieses Problem nämlich nur zu gut. Tobias Ross hatte genug davon und hat eine Schutzsocke entworfen, die mit einem doppelten Schaft konzipiert ist. Der äußere kann hierbei über den Schuh gestülpt werden und verhindert, dass Dreck in den Schuh gelangt. Auch anderweitig sind die Socken mit Polsterungen und Silikonstreifen ideal fürs Wandern ausgelegt. Die Gründer wünschen sich ein Investment von 60.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an socklaender.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Nils Glagau testet die Socken direkt am Fuß und ist begeistert. Kaum Dreck ist nach einer Sanddusche im Vergleich zum herkömmlichen Socken im Schuh. Carsten Maschmeyer ist begeistert, er sieht auch die eigene Anwendung im Alltag. Alle Löwen finden die Idee sehr innovativ, nur die Kosten von 24,99 Euro empfinden sie als sehr hoch, ebenso die Herstellungskosten. Auch wurden erst 150 Paar verkauft. Das schreckt Carsten Maschmeyer ab, daher ist es für ihn kein Investmentcase. Dagmar Wöhrl schließt sich an, sie hat Zweifel an einer hohen Expansion. Auch Judith Williams brennt nicht für das Produkt. Ralf Dümmel sieht das anders, er fordert 25 Prozent für 60.000 Euro. Nils Glagau macht dasselbe Angebot. Letztendlich kann jedoch Ralf Dümmel die Herzen der Gründer für sich gewinnen.
4. GinGillard – Besonderer alkoholischer Genuss
Die Gründer von GinGillard haben eine Hörschädigung, doch das hält sie nicht davon ab, ein großartiges Produkt zu entwickeln. Vielmehr haben sie eine Geschmacksexplosion produziert, die unabhängig der Hör-Fähigkeiten funktioniert. Das Rezept stammt aus einem Familienrezept der Familie Gillard. Damian Breu, Dominik Nimar und Fabio del Tufo bringen das Getränk jetzt in den Markt, für jedermann ganz einfach zu kaufen. Die Gin-Basis besteht aus 13 Botanicals und dem Gilliard mit zitroniger Note. Pur oder im Dessert – wir sind gespannt, ob er den Löwen schmeckt. Auch die Verpackung hat es in sich. Sie wurde von Künstlern und Künstlerinnen mit Hörschädigung gemalt. Die drei Gründer wünschen sich bei DHDL 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Die Löwen sind begeistert vom ersten Eindruck, die Verpackung des GinGillard überzeugt. Auch der Geschmack gefällt, weniger bitter als ein herkömmlicher Gin, sondern süßer und mit einer starken Zitronennote. Georg Kofler ist nicht der Meinung, dass das Produkt nach Gin schmeckt. Er hat Sorge, dass es missverstanden werden könnte und bezeichnet das als “Grundfehler”. Kofler ist daher sofort aus dem Rennen. Auch Dagmar Wöhrl möchte nicht investieren, ihr schmeckt das Getränk im puren Zustand nicht. Judith Williams ist hingegen überzeugt, jedoch ist sie keine Alkoholexpertin und muss ebenfalls aussteigen. Carsten Maschmeyer befindet sich in einem Interessenskonflikt, daher kann auch er nicht investieren. Nils Glagau ist weiter interessiert, er erfragt die Kosten von 28,99 Euro. Das Startup hat einen Umsatz von fast 140.000 Euro vorzuweisen. Nils Glagau macht ein Angebot: Er möchte 30 Prozent für 150.000 Euro. Die Gründer schlagen ein und es kommt zum Deal!
5. CLR Outdoor – Das Kajak zum Zusammenfalten
Die letzten Gründer der 2. Folge DHDL der 12. Staffel sind Constanze Lenau und Daniel Schult. Sie nutzen ihre Freizeit gerne, um im Berliner Umland Kajaktouren zu unternehmen. Doch das Boot in der Stadt zu lagern und auch das Auf- und Abbauen war den beiden zu viel. Deswegen haben sie ein Kajak designt, welches immer und überall mit hingenommen werden kann. Mit dem kleinen Faltmaß passt es in jedes Auto und sogar auf den Rücken in Form eines Rucksackes. Gerade einmal drei Minuten dauert der Aufbau. Der Rucksack ist dabei gleichzeitig auch die Basis für den Kajaksitz. Das einzige was die beiden noch brauchen ist ein geeigneter Partner. Dieser kann für 200.000 Euro zehn Prozent des Unternehmens erwerben. Wer wird in das sportliche Startup investieren?
DEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal! Schon während die Gründer ihren Pitch vortragen, klingt Begeisterung aus den Reihen der DHDL-Investoren. Nils Glagau und auch Judith Williams testen das Kajak direkt aus. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Aufblaskajaks ist klar: ein besseres Fahrgefühl und auch das nervige Aufpumpen ist hier nicht nötig. Der Verkaufspreis des Kajaks liegt bei 1590 Euro. Da der Markteintritt noch in der Zukunft liegt, kann Nico Rosberg den Erfolg des Startups nicht abschätzen und ist aus dem Rennen. Doch die Gründer können auch einen Deal mit einem großen Autoaustatter vorweisen, der ein Vorverkaufsrecht erworben hat. Doch genau das stört Ralf Dümmel. Auch die hohe Bewertung von 2 Millionen Euro ist ein Grund, warum er nicht investiert. Carsten Maschmeyer schließt sich dem an, Judith Williams und Nils Glagau verzichten auch auf ein Investment. Grund dafür sind Marketing und Vertrieb, welche als eher schwach von den Löwen bewertet werden.
Du hast die letzte Folge verpasst oder möchtest dich über die vergangene Staffel informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 12-Übersicht. Alle bisher veröffentlichten Folgen kannst du außerdem über RTL+ nachsehen.
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Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.