Diese Unternehmen bekommen einen Deal in der 2. Folge
DHDL Staffel 13 Folge 2: Das sind die Deals am Ostermontag
Featured image: RTL - Bernd-Michael Maurer
Simon (l.) und Robin Biener prรคsentieren mit DeckenBlitz einen Markierstift fรผr Decken und Wรคnde.
Inhaltsverzeichnis
- THE WAY UP
- newma
- DECKENBLITZ
- TADA Ramen
- Circleback
- Folge verpasst?
- Noch nicht genug von der DHDL-Jury?
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Nach dem erfolgreichen Staffelstart am vergangenen Montag geht es mit fรผnf tollen Startups bei Die Hรถhle der Lรถwen weiter. In der vergangenen Woche feierte Tillman Schulz bereits sein Debรผt. Dieses Mal ist auch Janna Ensthaler erstmals mit dabei. Neben ihnen sitzen die bereits bekannten Lรถwen Dagmar Wรถhrl, Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Nils Glagau und Ralf Dรผmmel in der Jury. Auch am Montag stellt sich dann wieder die Frage: Wer bekommt einen Deal und wer geht leer aus. Diese Unternehmen versuchen ihr Glรผck.
THE WAY UP
Das Unternehmen THE WAY UP von Lisa Mathieu aus Berlin widmet sich Re- und Upcyclingprodukten fรผr den Home- und Livingbereich. Tische werden aus alten Parkettbรถden hergestellt und Glasprodukte aus 100 Prozent Altglas. Dadurch entsteht ein 100 Prozent recyceltes Produkt. Die alten Bรถden stammen aus Turnhallen, Bahnhofshallen oder Bauernhรถfen, die Altglรคser aus einer Glasproduktionsstรคtte. Mit ihrer Idee mรถchte Lisa Mathieu den Interior-Design-Bereich revolutionieren und zeigen, wie schรถn recyceltes Material sein kann. Sie benรถtigt dafรผr 100.000 Euro fรผr 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Ob sie den Deal die DHDL eintรผten kann?
Deal oder Kein Deal?
Deal! Grundsรคtzlich sind alle Lรถwen von ihrer Idee begeistert und sehen das Engagement der Grรผnderin. Sie ist ein One-Women-Unternehmen und schaffte es schon groรe Umsรคtze zu generieren. Dennoch wรผnschte sich Carsten Maschmeyer eine „ganz oder gar nicht“ -Einstellung. Nur Teile der Tische sind recycelt aber nicht der ganze Tisch. Er rรคt dazu, sich dies nochmal zu รผberlegen und ist raus. Tillman Schulz sieht sich nicht als richtigen Ansprechpartner und ist ebenfalls raus. „Du bist ne Maschine“ leitet Ralf Dรผmmel sein Angebot ein. Janna Ensthaler und Ralf Dรผmmel sind mehr als begeistert und bieten der Grรผnderin einen Deal an, allerdings mit 30 Prozent statt mit den gewรผnschten 15 Prozent. Auch Dagmar Wรถhrl steht hinter dem Projekt und bietet sich an, allerdings mit 20 Prozent der Anteile. Nach einem kurzen Telefonat macht sie Janna und Ralf ein Gegenangebot von 25 Prozent. Diese kontern nochmal mit 26 Prozent, sodass jeder 13 Prozent bekommt. Damit wird der Deal perfekt.
newma
Frisch gebackene Mรผtter haben es in den ersten Wochen nach der Geburt nicht leicht. „Acht von zehn Frauen erleiden Geburtsverletzungen. Dazu kommt noch der Wochenfluss, starke Blutungen, die man wรคhrend des sechswรถchigen Wochenbetts hat. In der Zeit regeneriert die Frau, heilt und ruht sich aus.“ Die beiden Grรผnderinnen aus Dรผsseldorf Cornelia Dingendorf und Jacqueline Leuer-Hingsen sind selbst Mรผtter und wissen wovon sie sprechen. Daher haben sie newma gegrรผndet und Produkte, speziell fรผr diese Lebensphase entwickelt. Dazu zรคhlt Naturkosmetik-Bindenschaum, kรผhlende und absorbierende Binden, Intimduschen, Wochenbett-Unterwรคsche, Pflegebalm und weitere Produkte. Diese sind alle tierversuchsfrei und ohne Parabene, Silikone oder Mineralรถle. Bisher haben die beiden sich alleine durchgeschlagen, suchen nun aber in der Hรถhle der Lรถwen einen strategischen Partner fรผr die Platzierung im Einzelhandel. Ob sie die 185.000 Euro fรผr 20 Prozent Firmenanteile erhalten?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die beiden Grรผnderinnen skalieren mit einem Umsatz von etwa 1.000.000 Millionen Euro in den kommenden Anderthalb Jahren. Tillman Schulz hรคlt die Skalierung fรผr zu hoch, da der Markt fรผr Baby- und Mutterprodukte „brutal“ ist. Da ist viel Konkurrenz und da muss man mithalten kรถnnen. Damit ist er raus. Auch Dagmar Wรถhrl ist raus aus den gleichen Grรผnden wie Tillman Schulz. Carsten Maschmeyer ist hin- und hergerissen. Er sieht die Vorteile von newma und findet die Idee toll. Seiner Meinung nach brauchen die Grรผnderinnen einen Investor, der sich im Hygienemarkt auskennt. Er ist das leider nicht und damit auch raus. Ralf Dรผmmel ist begeistert von der Idee und den Grรผnderinnen. Er selbst hat aber das Problem, dass in seinem Unternehmen Social Chain AG ebenfalls ein Unternehmen untergebracht ist, dass Hygieneartikel fรผr Mรผtter plant. Da wรผrde es zu Konflikten kommen. Janna Ensthaler hรคlt sich bis zum Schluss zurรผck, will aber auch nicht investieren. Sie kennt sich in diesem Bereich zwar ganz gut aus, vor allem in dem vertrieblichen Bereich, sieht aber heute noch nicht den Erfolg.
DECKENBLITZ
Hobby-Handwerker werden das Problem sicherlich schon gehabt haben. Manchmal fallen Streicharbeiten an Wรคnde und Decken an. Die Wรคnde sind in der Regel kein Problem, doch die Decke hat schon so manchem Kopfschmerzen bereitet. Oftmals entsteht ein fleckiger Anstrich, weil Stellen vergessen oder zu oft รผbermalt wurden. Die beiden Grรผnder Simon Biener und Robin Schmedes kommen aus einer Handwerksfamilie und haben eine innovative Lรถsung entwickelt. Der DECKENBLITZ ist ein Stift, mit dem man hellblaue Hilfslinien an die Decke malen kann, um sich die Decke in Abschnitte zu teilen. Den Stift kann jeder leicht auf einen Teleskoparm oder einen Besenstiel stecken, die farblichen Linien werden dann beim Streichen รผbermalt und verschwinden. Das spart Zeit und Kraft. Um das Produkt in den stationรคren Handel zu bekommen, braucht es 50.000 Euro und die Expertise eines Lรถwen. Dafรผr geben die Brรผder 25,1 Prozent der Anteile. Ob ein Lรถwe bei diesem Deal zuschlรคgt?
Deal oder kein Deal?
Deal! Carsten Maschmeyer hinterfragt die Umsatzvorstellungen, denn die beiden Brรผder haben noch keine Umsรคtze. Er entscheidet sich, dass die Bewertung sehr fair ist, die Idee innovativ und die Grรผnder frisch sind. Er sieht sich zwar nicht als den passenden Investor, wรผrde aber investieren, wenn die Brรผder kein Angebot bekommen „Ich lass euch hier nicht raus!“ Dagmar Wรถhrl findet, dass die beiden kompetent und harmonisch wirken, auรerdem findet sie die soziale Ader der Grรผnder sowie das Produkt toll. Sie sieht sich aber nicht als passende Investorin und ist daher raus. Tillman Schulz sieht sich ebenfalls nicht als passenden Investor und ist damit auch raus. Nils Glagau will ihnen unbedingt ein Deal anbieten, findet das Produkt aber nicht sexy. Er steht leider nicht hinter dem Produkt und ist daher raus. Ralf Dรผmmel bleibt noch รผbrig. Er findet es toll, dass die beiden Grรผnder als Profis diese Lรผcke erkannt haben und damit ein groรer Markt fรผr Profis und Amateure entstanden ist. Er sieht viele vertriebliche Mรถglichkeiten und macht ihnen ein Angebot mit 30 Prozent statt 25,1 Prozent. Die Grรผnder beraten sich kurz und nehmen den Deal an!
TADA Ramen
Ramen-Suppen erfreuen sich groรer Beliebtheit. Die beiden Grรผnder Matthias und Jessica Bruckhoff bringen mit ihrer Ramen-Suppe im Glas japanische Kulinarik in die Hรถhle. „In Japan gibt es schรคtzungsweise rund 200.000 Lokale, die nur Ramen verkaufen. Und der Trend schwappt auch nach Deutschland. Gerade in Groรstรคdten gibt es Ramen an jeder Ecke“, so Matthias Bruckhoff. Bisher gibt es noch nicht รผberall Lokale in Deutschland und wer nicht auf Ramen-Suppe verzichten mรถchte, hat mit TADA Rahmen eine Lรถsung. Die Suppe im Glas gibt es in zwei Varianten, vegetarische Miso-Rahmen Suppe auf Basis von Gemรผsebrรผhe und die Tantan Ramen auf Basis einer Hรผhnerbrรผhe. Dazu gibt es verschiedenen Toppings, die man leicht zuhause verarbeiten kann. Das Ehepaar braucht fรผr die Entwicklung und den Ausbau 120.000 Euro und wรผrde in der Hรถhle der Lรถwen dafรผr 20 Prozent an die Lรถwen abtreten. Welcher Lรถwe wagt sich an diesen kulinarischen Deal?
Deal oder kein Deal?
Deal! Carsten Maschmeyer macht den Anfang und findet die Idee toll. Er investiert aber nur in echt innovative Ideen im Food-Bereich. Er sieht keine echte Innovation und ist damit raus. Dagmar Wรถhrl berรคt sich mit Tillman Schulz, denn sie will nicht alleine investieren. Schulz sieht aber ein Problem mit dem Mehrwert und ist daher doch raus. Auch Dagmar Wรถhrl ist raus, denn sie sieht einen groรen Konkurrenzkampf und einen fehlenden Mehrwert. Dรผmmel und Glagau bleiben noch รผbrig. Dรผmmel glaubt, dass das Produkt den Konkurrenzkampf gewinnt, das schmeckt. Das sieht er bei diesem Produkt und bietet den beiden einen Deal mit 25 Prozent Anteilen an. Nils Glagau macht den beiden ebenfalls ein Angebot, denn er findet die Suppe im Vergleich zu bisherigen Produkten sehr gut. Er macht ihnen das gleiche Angebot wie Dรผmmel. Die beiden Grรผnder beraten sich kurz und nehmen den Deal von Nils Glagau an.
Circleback
Das fรผnfte Unternehmen bei Die Hรถhle der Lรถwen ist Circleback aus Berlin. Dahinter verbirgt sich ein Pfandsystem fรผr Plastikverpackungen. Bisher werden Papier und Glas in Deutschland im Hohe Maรe recyclet. Jedoch nicht das viel genutzte Plastik. Schampoo, Duschgel und Kosmetik bieten einen groรen Spielraum. Die beiden Grรผnder Kimani Michalke und Brett Dickey stehen bereits im Kontakt mit deutschen Herstellern dieser Produkte. Sobald das System deutschlandweit verfรผgbar ist, wollen diese einen Pfandpreis auf die Produkte schlagen. Damit entsteht ein Anreiz, die Produkte nach Gebrauch in die vorgesehenen Pfandbehรคlter zu werfen. Der Betrag wird dann รผber die eigene Circleback-App registriert und auf das Bankkonto รผberwiesen. Die leeren Verpackungen kรถnnen dann gesammelt und wieder verarbeitet werden und es entsteht ein Kreislaufsystem. Fรผr den Ausbau brauchen die Grรผnder 600.000 Euro fรผr acht Prozent ihrer Firmenanteile. Ob da ein Lรถwe zuschlรคgt?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Lรถwen sind alle wirklich begeistert, denn die Idee kann wirklich ein groรes Problem angehen. In einigen Jahren wird es mehr Plastik im Meer geben als Fische, argumentiert Janna Ensthaler. Und auch Judith Williams glaubt, das bei der Idee kein Investor widerstehen kann. Die Skalierung scheint hoch und die Idee der Vorfinanzierung ruft Skepsis hervor. Ralf Dรผmmel kann diese Gefahr nicht einschรคtzen und ist daher raus. Nils Glagau hinterfragt die Firmenbewertung und sieht zu viel Risiko in der Investition und glaubt auch nicht, dass sie die Wunschvorstellungen erreichen. Daher ist er raus. Carsten Maschmeyer sieht ein Problem in der Firmenbewertung, denn die Grรผnder rechnen diese fรผr die kommenden acht Jahre vor. Aus Erfahrung weiร er aber, dass diese Rechnungen sehr wage sind und meist nicht aufgehen. Ihm fehlt die Expertise, die beiden nicht vorbringen kรถnnen. Fรผr ihn sind die beiden Blender, denn sie wollen an etwas mitverdienen, von dem sie wenig Ahnung haben. Daher ist er raus. Judith William weiร, dass auf dem Markt sehr viel Bewegung ist und, dass das Thema Plastik sehr vielseitig ist. Es streiten sich die Experten, ob Plastik รผberhaupt noch ein groรes Thema ist, denn in der Theorie kann man darauf verzichten. Daher ist sie raus. รbrig ist noch Janna Ensthaler. Sie findet das Thema toll und investiert grundsรคtzlich nachhaltige Themen. Dennoch legt sie einen anderen Schwerpunkt und ist daher raus. Damit gehen die Grรผnder ohne Deal aus der Hรถhle.
Folge verpasst?
Alle bisherigen Folgen von Die Hรถhle der Lรถwen kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die Folgen werden jeden Montag seit dem 03. April um 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind danach in der RTL+-Mediathek verfรผgbar.
Noch nicht genug von der DHDL-Jury?
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รber den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Grรผnder.de. Sie war fรผr die tรคglichen News zustรคndig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Grรผnder hat sie den รberblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung โDie Hรถhle der Lรถwenโ zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte fรผr unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleiรig den Content auf Grรผnder.de. Neue Ideen fรผr Texte blieben da nicht aus. Schon frรผh interessierte sie sich fรผrs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Dรผsseldorf absolvierte.