Das sind die Startups und Produkte der kommenden Woche
DHDL Staffel 13 Folge 4: Haargummis, Kapseln und ein Polierstab für Weingläser
Featured image: RTL/ Bernd-Michael Maurer
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Nach drei Folgen DHDL sind schon viele tolles Deals zustande gekommen. Dabei bringen sich die Löwen Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Nils Glagau, Tillman Schulz und Janna Ensthaler alle gleichermaßen ein. Auch die beiden letzten Löwen, die gerade erst dazugestoßen sind, nehmen langsam richtig Fahrt auf. Welche Deals gab es wohl in der Folge 4, die am heutigen Montag, 24. April um 20:15 Uhr auf VOX ausgestrahlt wurde? Diese fünf Startups versuchten ihr Glück.
Volummi
Nadine und Marcel Stiller aus München stellen ihr neues und innovatives Haargummi vor. Mit diesem Volummi sollen besonders dünne Haare in einem Pferdeschwanz Volumen bekommen. Normale Haargummis führen zu Haarbruch und Ausreißen der Haare, das verschlimmert die Situation. Nach einer Suche auf der ganzen Welt haben sich selbst angefangen zu tüfteln. Ihr Haargummi umfasst einen äußeren Streifen, der einen inneren Streifen umschließt. Außerdem gibt es einen Knopf zum Öffnen. Dadurch entsteht neben dem größeren Volumen auch eine perfekte runde Form. Außerdem gibt Volummi starken Halt, ein angenehmes Tragegefühl und es ist haarschonend und formstabil. Für jedes verkaufte Volummi wird ein Baum gepflanzt. Die beiden Gründer sind bei DHDL, um ihr Produkt bekannt zu machen. Dafür brauchen sie 135.000 Euro und bieten 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Haben sie mit ihrem Produkt einen der Löwen um den Finger gewickelt?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind begeistert. Während die Gründer die Volummi an die Löwen verteilen, äußert Judith Williams den Wunsch, ihren Volummi an Nils Glagaus „Mähne“ zu testen. Die Anwendung scheint einfach und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Im ersten Gespräch stellt sich heraus, dass die Gründer bereits die Patentanmeldung eingereicht haben und es scheinbar noch kein vergleichbares Produkt weltweit gibt. Sie wollen sich weltweit positionieren und wünschen sich daher einen Deal. Carsten Maschmeyer ist als erstes raus, weil er mit der Branche keinerlei Berührungspunkte hat. Ralf Dümmel wiederum macht als erstes ein Angebot über 135.000 und 20 Prozent, dass er später auf 200.000 und 20 Prozent hochschraubt. Tillman Schulz und Judith Williams sind beide sehr angetan und machen ein gemeinsames Angebot über 200.000 Euro und 20 Prozent. Das Working Budget steht den Gründern aber unbegrenzt zur Verfügung. Auch Nils Glagau ist begeistert und macht ein Angebot. Er hält sich an die gewünschten Vorgaben. Nach einer gemeinsamen Beratung entscheiden sich die Gründer für das DHDL-Duo Judith Williams und Tillman Schulz.
Iceblock Putter
Golfliebhaber aufgepasst. Die beiden Unternehmer Dr. med Daniel F. à Wengen und Monika Küsel aus Bottmingen in der Schweiz stellen den Iceblock Putter vor. Dr. à Wengen ist leidenschaftlicher Golfspieler und hat für den Schläger Putter eine Lösung gesucht. „Der Putter ist der letzte Schläger, den wir benutzen, um einzulochen.“ Ihr Golfputter ist aus einem Acrylglas gefertigt. Die Schlagfläche des Iceblock Putter ist die Größte weltweit. Außerdem ist dieser Putterkopf deutlich schwerer als einer aus Metall. Damit kann eine optimale Pendelwirkung erzielt werden. Außerdem gibt es Hilfslinien im Schläger, um die optimale Ausrichtung zu erzielen. Der Iceblock Putter ist zertifiziert und zugelassen für Turniere auf der ganzen Welt. Um den Iceblock Putter auch bekannt zu machen, brauchen die beiden Gründer die Unterstützung eines Löwen. Für 150.000 Euro bieten die beiden 15 Prozent der Firmenanteile. Schlägt ein DHDL-Löwe zu?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen hören sich interessiert an, wie die beiden Gründer ihren Pitch vorstellen. Tillman Schulz spielt selbst Golf, früher regelmäßiger als heute. Auch Carsten Maschmeyer spielt immer mal wieder Golf. Die anderen Löwen haben kaum Berührungspunkte mit der Branche. Carsten Maschmeyer hinterfragt die geringe Marge und ist aus dem Grund raus. Ralf Dümmel kennt sich nicht aus und ist daher ebenfalls direkt raus. Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler wollen nicht nur Geld geben und darüber hinaus nichts weiter machen können. Sie kennen sich ebenfalls nicht gut genug aus und sind nacheinander raus. Tillman Schulz hinterfragt zwar noch die Optimierungsmöglichkeiten, doch ist schlussendlich ebenfalls raus. Damit bleibt kein Investor mehr übrig. Die Gründerin sieht im Kurzinterview danach, dass keiner der Löwen wirklich mit Leidenschaft dabei war.
ARTICLY
Wolf Weimer kommt aus einer Journalistenfamilie doch eins macht er nicht gerne: Lesen. Zwar liebt er guten Journalismus, tolles Storys, Reportagen und Berichte, aber er liest nicht gerne. Er hört sich Inhalte lieber an. Doch bei Zeitungen gibt es kein auditives Medium, das das hergibt. Daher hat er ARTICLY gegründet – die Zeitung zum Hören. Es werden Artikel aus großen und namhaften Zeitunen ausgewählt, die professionelle Sprecher dann einsprechen. In der ARTICLY-App stehen die Inhalte dann zur Verfügung. Seine Zielgruppe beschränkt sich nicht nur auf Lesefaule, sondern auch auf Menschen mit Leseschwäche, Seebeeinträchtigung und vollständig Erblindete. Um die App weiterzuentwickeln und das Marketing voran zu treiben braucht er 70.000 Euro und bietet 20 Prozent seiner Firmenanteile. Ob ein sich ein Löwe dem Hörvergnügen hingibt?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen finden die Idee interessant. Dagmar Wöhrl ist begeisterte Zeitungsleserin. Dennoch hat sie noch viele Fragezeichen offen. Ralf Dümmel meint, dass er mal irgendwann überraschend in eine App investieren würde. Er findet den Gründer sehr cool, aber ist dennoch raus. Das mit der Überraschung muss warten. Dagmar Wöhrl hat zu viele Fragezeichen, als dass sie direkt investieren will, daher ist sie auch raus. Janna Ensthaler und Gründer Wolf entdecken immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen einander. Währenddessen macht Carsten Maschmeyer ihm ein Angebot, weil er die Idee von David gegen Goliath – Wolf gegen die klassischen Medien – sehr aufregend findet. Er will ihm die 70.000 Euro für die 20 Prozent bieten. Auch Janna Ensthaler sieht großes Potential und bietet ihm den gleichen Deal an. Nach kurzer Überlegung und Beratung mit seinem Bruder entscheidet er sich für Carsten Maschmeyer.
BRILAMO
Dieses Produkt ist etwas für Weinliebhaber. Linda Koller aus Dresden hat den BRILAMO entwickelt – ein Polierstab für Weingläser. Sonst polieren viele ihre Weingläser mit Geschirrtüchern. Dabei entsteht viel Druck und die Gläser werden auch nicht immer richtig sauber. Mit dem Polierstab entsteht weniger Druck auf die Gläser, die Politur wird effizienter und einfacher. Der BRILAMO wird mit einem Mikrofaserpoliertuch verwendet, wodurch Schlieren, Kalkablagerungen und Wasserflecken verhindert werden. Nicht nur für Weingläser, sondern auch andere Gläser in verschiedenen Größen ist der BRILAMO geeignet. Für 100.000 Euro bietet die Gründerin 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Wird sich einer der Löwen für diese Idee begeistern?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die DHDL-Löwen finden die Idee interessant, dass die Gründerin ohne den fachlichen Hintergrund diese Idee verfolgt hat. Sie mache auch einen kompetenten Eindruck. „Du bist heute Abend hier so ein bisschen meine Heldin. Da geht einem einfach das Herz auf. Du bist sicherlich eine Inspiration für ganz ganz viele Frauen da draußen“, so Judith Williams. Nils Glagau macht den Anfang und ist raus. Für ihn ist das Produkt zu teuer. Janna Ensthaler ist nicht im Bereich von Hardware Produkten zuhause, weshalb sie auch austritt. Judith Williams ist sehr begeistert von der Gründerin, aber hat ebenfalls keine Ahnung von dem Thema. Dagmar Wöhrl schwankt noch hin und her. Sie ist von dem Produkt fasziniert, ist aber erstmal raus. Sie würde aber rein gehen, wenn sie keinen Deal bekommt. Ralf Dümmel bleibt noch übrig und er bleibt drin. Seine Spezialität sind Problemlöser-Produkte und er sieht einen großen Markt. Die Gründerin gibt noch als Input, dass sie den Preis in jedemfall senken will. Dümmel macht ihr ein Angebot über 100.000 Euro und 25 Prozent und die Gründerin schlägt direkt zu.
Wunschkapsel
Nahrungsergänzungsmittel gibt es viele. Doch da viele Kapseln sich nur auf einen Bereich spezialisieren, können sich auf Dauer eine Menge Kapseln ansammeln. Dafür hat Dr. Lars Meyer aus Rödinghausen die Wunschkapsel entwickelt. Nutzer können die die Nahrungsergänzungsmittel individuell zusammenstellen. Sie können frei nach Organen und Körperteilen auswählen, was sie benötigen. Die Kapseln werden ökologisch verpackt und versandt. Das Sortiment umfasst aktuell rund 180 Rohstoffe, die in den Kapseln verarbeitet werden. Um sich auf dem Markt zu etablieren braucht Lars 200.000 Euro und bietet 10 Prozent seiner Firmenanteile an. Ob ein Löwe da anbeißt?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen finden das Produkt interessant. Der Gründer gibt an, dass die Kunden frei wählen können, dass es aber natürlich einige Contraktoren gibt, die sie nicht zusammen in eine Kapsel packen würden, da sie sich biochemisch ausschließen. Die Löwen hinterfragen seine Anteile in seinen beiden Unternehmen und aufgrund möglicher Spannungen, die mit größerem Erfolg des einen Unternehmens kommen würden, ist Dagmar Wöhrl direkt raus. Der Gründer gibt an, dass er sehr intensiv an sein Produkt glaubt, weshalb mittlerweile eine siebenstellige Summe selbst investiert hat. Dadurch sind bereits Schulden in Höhe von 800.000 Euro an Verbindlichkeiten entstanden. Dümmel findet das Produkt und den Namen toll, aber er ist ein Fan von fertigen Produkten. Daher ist er raus. Maschmeyer und Schulz überlegen über ein gemeinsames Geschäft. Doch Maschmeyer findet die Darlehen und Bewertung zu hoch und die Situation als One-Person-Show in zwei Unternehmen zu heikel. Daher ist er raus. Tillman kennt den Markt ganz gut, sein K.O. Kriterium ist aber das Darlehen, deswegen ist er auch raus.
Übrig bleibt Nils Glagau. Er kennt sich zwar mit den Mikronährstoffen aus und sieht darin auch die Zukunft. Für ihn fehlt noch eine wissenschaftliche Grundlage. Doch er möchte sich nun doch trauen. Er fordert einen wissenschaftlichen Test vorab, damit die gesundheitliche Absicherung da ist. Dafür will Nils Glagau aber 30 Prozent haben. Der Gründer zieht sich kurz zurück, denn Glagau fordert das dreifache der Prozente. Nach dem Telefonat mit seiner Frau ist er noch hin- und hergerissen, denn er macht mit dem Deal erstmal persönliche Verluste. Nach weiterer Überlegung bietet er 25 Prozent als Gegenangebot. Nils Glagau lehnt dies ab und der Deal platzt.
Folge DHDL verpasst?
Du hast eine oder mehrere der drei vorherigen Folgen verpasst? Dann findest du hier die Zusammenfassungen der Folgen:
- DHDL Staffel 13 Folge 1 (03. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 2 (10. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 3 (17. April)
Alle Folgen kannst du auch auf RTL+ nachschauen.
Der DHDL-Jury Sammelband
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.