Die Startups der letzten Folge
DHDL Staffel 13 Folge 9: Der Bildungsurlaub macht die Staffel perfekt
Featured image: RTL/Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- Sproutling
- Kruut
- ZEBRA Ice
- Hiddencontact
- Bildungsurlauber
- Folge DHDL verpasst?
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Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Finale bei DHDL! Wer traute sich noch einmal vor die Jury und versucht Carsten Maschmeyer, Tillman Schulz, Janna Ensthaler, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel und Nils Glagau zu überzeugen? In der letzten Folge der Frühjahrsstaffel 2023 geben die letzten fünf Startups noch einmal alles, um einen der letzten Deals zu bekommen. Gleichzeitig ist dies die vorerst letzte Folge für Judith Williams, da sie die nächsten zwei Staffeln mindestens pausieren wird, um sich auf ihre Familie zu fokussieren. Damit macht sie als Mitglied seit Staffel 1 das erste Mal eine längere Pause. Das sind die letzten fünf Startups der 13. Staffel, denen sie einen Deal anbieten kann:
Sproutling
Wenn Babys sich nachts während des Schlafens auf den Bauch drehen, kann es wirklich gefährlich werden. Denn sollten Mund und Nase auf der Matratze liegen, bekommen sie keine Luft. „Tatsächlich sterben erschreckenderweise immer wieder Babys im Schlaf“, berichtet die Gründerin von Sproutling, Meltem Aktürk. Sie möchte mit ihrer Matratze den Babyschlaf und die nötige Sicherheit revolutionieren. Die herkömmlichen Matratzen bestehen aus einem Schaumstoffkern, sind von einem dicken Bezug eingehüllt und und haben meist noch einen Nässeschutz. Mit anderen Worten: sie sind nicht luftdurchlässig. Dafür hat Meltem Aktürk eine Lösung.
Die Sproutling-Matratze, die sich bei DHDL vorstellt, ist atmungsaktiv und luftdurchlässig. Dadurch gibt sie Sicherheit, auch wenn sich Kinder auf den Bauch drehen. Die Matratze besteht aus Polymerfäden, die zusammengepresst Hohlräume bildet. Dazu gibt es einen Bezug aus Lyocell, der aus der Holzfaser der Eukalyptuspflanze besteht. Damit ist auch der Bezug luftdurchlässig. Die Matratze gibt es aktuell in zwei Größen, dabei sind Bezug und Kern waschbar. Zusätzlich gibt es noch ein Spannbettlaken aus Musselin. Um die Marke auszubauen benötigt die Gründerin 100.000 Euro und bietet 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile. Lässt sich ein Löwe auf den Deal ein?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Investoren sind fasziniert von dem Produkt. Sie sind auch begeistert von dem Pitch, in dem Meltem das Produkt präsentiert. Carsten Maschmeyer bietet ihr einen Job an, denn sie ist ein Naturtalent der Präsentation. Er findet die Kalkulationen in Ordnung, doch die bisher verkaufte Stückzahl ist ihm zu gering. Daher ist er raus. Der USP des Produktes ist der luftdurchlässige Matratzenkern. Dass andere Unternehmen teilweise das Material in einzelnen Schichten bereits verarbeiten, hält Nils Glagau vom Investieren ab. Er sieht zwar das Patent, doch auch eine heikle Situation. Dagmar Wöhrl und auch Janna Ensthaler sagen auch beide ab, da sie sich beide nicht in dem Bereich auskennen, auch wenn die Idee und die Einzigartigkeit toll finden. Ralf Dümmel ist noch übrig und er ist noch ein bisschen unentschlossen. Er ist skeptisch wegen der Patentrechte und der Firmenbewertung. Er sagt Meltem, dass sie ihre Schmerzgrenze in Sachen Firmenanteile nennen soll. Sie gibt an, dass sie 30 Prozent abgeben würde. Ralf Dümmel hat aufgeschrieben, dass er 25 Prozent haben möchte und macht den Deal zu 25 Prozent fest.
Kruut
Wildkräuter gehören eigentlich in jeden Haushalt. Doch seit ein paar Jahren setzten vielen Menschen auf Superfood, dass extra importiert werden muss. Doch wahres Superfood wächst hier bei fast jedem vor der Türe. Die beiden Gründer Annika Krause und Thorben Stieler von Kruut wollen dieses Wissen rund um Wildkräuter wieder aufleben lassen. Aus der eigenen Erfahrung wissen sie, wie wertvoll Wildkräuter sind. Der Vater von Thorben ist Gärtnermeister und über ihn sind sie auf das Kräuterelixier Oxymel gestoßen. Das besteht aus drei Zutaten: roher Blütenhonig, naturtrüber Apfelessig und grünen Wildkräutern. Diese Tinktur wird über Wochen gerührt aber nicht erhitzt. Um diese nun als erfrischenden Kräuterdrink zu genießen, muss lediglich ein Esslöffel der Tinktur mit Wasser gemischt werden.
Aktuell gibt es die Sorten Ruhe, Kraft und Wohl. Die beiden Gründer sind schon deutschlandweit bei Bioketten gelistet und auch ist das Produkt schon über kleine Händler und ihren Onlineshop verfügbar. Um groß durchzustarten, brauchen die Gründer 400.000 Euro und geben dafür zehn Prozent der Firmenanteil ab. Welcher DHDL-Löwe kommt in Genuss dieses Deals?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sind vom Geschmack überzeugt. Sie waren überrascht, wie lecker es schmecken kann und wie wahnsinnig viel Wissen die beiden Gründer haben. Janna Ensthaler beginnt und erklärt, dass sie die Firmenbewertung sehr hoch findet und deshalb raus ist. Allerdings gefällt ihr das Gründerteam und die Idee. Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl sind zur kurzen Beratung nach hinten gegangen und überlegen, ob sie gemeinsam investieren. Ralf Dümmel findet die Firmenbewertung auch deutlich zu hoch. Er geht aber mit Nils Glagau zurück und denkt auch über eine Kombi nach. Maschmeyer zieht es doch vor nicht zu investieren, das ihm die Bewertung auch zu hoch ist. Dagmar Wöhrl zieht daher alleine vor und macht den Gründern ein Angebot. Sie hätte gerne 20 Prozent, da die Investition sehr hoch ist. Nils Glagau und Ralf Dümmel bieten zusammen einen Deal an mit 24 Prozent für die 400.000 Euro. Die beiden Gründer ziehen sich kurz zurück und entscheiden sich dafür zu verhandeln und bei 10 Prozent zu bleiben. Ralf Dümmel und Nils Glagau bleiben bei ihren Prozenten und sagen jeweils einzeln ab. Dagmar Wöhrl würde bei 15 Prozent noch mitgehen. Das wollen die Gründer nach kurzer Beratung aber nicht. Daher sagen sie ab und es gibt keinen Deal.
ZEBRA Ice
Es wird erfrischen bei DHDL! Ramtin Randjbar-Moshtaghin läutet mit ZEBRA ICE den Sommer ein. ZEBRA Ice besteht nur aus Fruchtpüree oder -saft und ist damit laktose- und glutenfrei, sowie vegan. Außerdem werden keine Konservierungsstoffe oder Industriezucker zugesetzt. Das Besondere: Das Eis muss erst beim Endverbraucher in die Kühlung. Das ist nämlich im Eis-Geschäft ein großes Problem. Deutschland ist europaweit Eisproduzent Nummer eins, doch das Eis muss dauerhaft gekühlt werden. Das ist ein enormer Energiefresser und wirklich nicht nachhaltig. ZEBRA Ice ist so entwickelt, dass es ungekühlt transportiert und gelagert werden kann. Der Endverbraucher muss es für 12 Stunden in die Kühlung packen, um es kalt zuhause zu genießen.
ZEBRA Ice kann aber auch ungekühlt genossen werden als Püree zu Quarkspeisen zum Beispiel. Aktuell gibt es die zwei Sorten Mango-Passionsfrucht und Guave-Erdbeere. Um die Vertriebskanäle zu erschließen und die Internationalisierung voranzutreiben benötigt der Gründer 100.000 Euro und bietet zehn Prozent der Firmenanteile dafür. Welcher DHDL-Löwe willigt in den süßen Deal ein?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind Fans des Eis. Der Geschmack überzeugt sie alle durchweg. Auch die Idee, dass das Eis auch Püree sein kann, gefällt ihnen. Der Name verwirrt die Löwen ein wenig und steht nicht richtig für das Eis. Auch die Verpackung, die leider nicht umweltfreundlich ist, stört ein wenig. Janna Ensthaler ist daher raus. Judith Williams ist aufgrund der Namensverwirrung auch raus, findet aber sowohl Produkt, Portfolio und Gründer dennoch toll. Der Gründer ist bereits im Markt mit Riegeln und Eis. Außerdem soll es noch vegane Adventkalender in Planung. Carsten Maschmeyer fehlt in dem Portfolio der Fokus, daher ist er raus. Nils Glagau hingehen ist begeistert von dem Eis und den weiteren Produkten. Er bietet einen Deal an mit 20 Prozent statt 10 Prozent der Anteile. Ralf Dümmel ist noch übrig und bietet ebenfalls einen Deal an. Auch er gibt das Geld für 20 Prozent. Der Gründer geht kurz telefonieren und entscheidet sich für Ralf Dümmel.
Hiddencontact
Hinter Hiddencontract steckt die smarte Idee von Marius Wald und Jari Klose. Die beiden haben einen QR-Kontaktpunkt entwickelt, den sich Autofahrer hinter die Windschutzscheibe kleben können. Durch eine Registrierung steckt hinter dem QR-Code eine Eingabemaske für Nachrichten. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn das eigene Auto in einen Unfall verwickelt wurde und der Fahrer selbst nicht anwesend war. Beispielsweise beim Einparken. Dann bleibt dem Verursacher nur die Möglichkeit auf die Polizei zu warten oder einen Zettel zu hinterlassen. Letzteres ist aber in der Rechtsprechung Unfallflucht, auch wenn es den Verursachern nicht immer bewusst ist.
Durch den QR-Code wird die Kontaktaufnahme vereinfacht, denn sie funktioniert in Echtzeit. Der User von Hiddencontact bekommt die Nachricht über einen Messenger seiner Wahl. Der Hiddencontact kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden, zum Beispiel bei Schlüsseln, Koffern, Geldbeuteln oder Haustieren. Die beiden Gründer möchten sich als Dienstleister etablieren und den Nutzerbereich erweitern. Außerdem möchten sie Marketing- und Vertrieb ausbauen. Dafür benötigen sie 100.000 Euro und bieten 20 Prozent ihrer Firmenanteile bei DHDL. Welcher Löwe lässt sich auf das Angebot ein?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Investoren sind noch skeptisch bei dem Produkt. Die Gründer zeigen ganz detailliert, wie die Hiddencontact Codes funktionieren. Dabei erörtern sie, dass sie mit Behörden in Kontakt sind und auch erst seit zwei Wochen verkaufen. Dabei ist es problematisch das Problem mit der Fahrerflucht zu lösen. Außerdem hat auch nicht jeder von Anfang einen Code am Auto. Dazu ist das Produkt noch sehr erklärungsbedürftig. Daher sind Nils Glagau und Dagmar Wöhrl direkt raus. Auch Tillman Schulz schließt sich dem an, denn die Marke und das Produkt ist wirklich sehr unbekannt und das Angebot wird nicht ausreichen. Ralf Dümmel findet das Projekt sehr interessant, ist aber nicht der richtige Ansprechpartner. Daher ist er raus. Übrig bleibt Carsten Maschmeyer. Er findet es grundsätzlich gut. Allerdings wird es Probleme mit dem Schutz der Marke geben und es gibt noch viele Unklarheiten. Daher ist auch er raus.
Bildungsurlauber
„27 Millionen Angestellte in Deutschland haben Anspruch auf fünf Tage Extraurlaub. Und keiner weiß davon“, beginnen die Gründer Lara Körber und Anian Schmitt. In Deutschland gibt es ein Recht auf Bildungsurlaub. Der Anspruch umfasst fünf bis zehn Tage für als Bildungsurlaub zertifizierte Weiterbildung. Die muss nicht zwingend mit dem Beruf zu tun haben und ist auch nicht ortsgebunden. Das Angebot nutzen aktuell zwei Prozent der Arbeitnehmer. Mit Bildungsurlauber.de haben die beiden eine Plattform geschaffen, die eine Vielzahl an Kursen bietet. Darunter sind beispielsweise Führungskräftetrainings, Burnout-Prävention, Sprachkurse, Yoga oder Marketing. Das Angebot umfasst 14.000 Kurse aktuell. Über die Website können Nutzer die Antragsunterlagen runterladen und diese ausgefüllt nur beim Arbeitgeber einreichen.
Den Kurs bezahlen Arbeitnehmer selbst, Arbeitgeber stellen den Mitarbeiter unter Fortzahlung des Gehaltes für den Zeitraum frei. Um noch mehr Möglichkeiten bieten zu können, benötigt das Duo 150.000 Euro und bietet bei DHDL zehn Prozent der Firmenanteile. Schlägt ein Löwe bei diesem Deal zu?
Deal oder kein Deal?
Deal! Das Thema schlägt mit Erfolg ein. Die Löwen weisen direkt darauf hin, dass das viele gar nicht wissen und mit Ausstrahlung der Sendung die Bombe wohl richtig platzen wird. Die Löwen sind begeistert von der Idee. Maschmeyer hinterfragt, ob das vielleicht zu Missgunst führt in einem Unternehmen. Andererseits ist der Drang nach Reisen und Weiterbildung größer denn je. Ralf Dümmel freut sich über die Info, dass dieser Bildungsurlaub gesetzlich gilt, ist aber kein Freund von dem Geschäftsmodell. Daher ist er raus. Janna und Carsten beraten sich derweil im Hintergrund. Sie findet die Gründerin stark. Während sie sich setzen macht Nils Glagau ein Angebot. Er hätte gerne 20 Prozent der Anteile und wäre damit sofort dabei. Auch Dagmar Wöhrl ist sehr begeistert und macht ein Angebot. Sie hätte gerne 15 Prozent und wäre sehr gerne dabei. Nun sind Janna Ensthaler und Carsten Maschmeyer am Zug. Sie machen ein Angebot über 20 Prozent für 150.000 Euro. Jetzt sind die Gründer am Zug sich zu entscheiden. Nach kurzem Rückzug fragen sie, ob Janna und Carsten bereit wären auf 15 Prozent runterzugehen. Sie würden sich auf 18 Prozent einigen. Da stimmen die beiden Gründer zu und der Deal ist perfekt.
Folge DHDL verpasst?
Du hast eine der bisherigen Folgen verpasst? Kein Problem! Schau dir hier die Zusammenfassungen der bisherigen Folgen an:
- DHDL Staffel 13 Folge 1 (03. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 2 (10. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 3 (17. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 4 (24. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 5 (01. Mai)
- DHDL Staffel 13 Folge 6 (08. Mai)
- DHDL Staffel 13 Folge 7 (15. Mai)
- DHDL Staffel 13 Folge 8 (22. Mai)
Alle Folgen kannst du auch bei RTL+ nachschauen. Auch die Folgen der vergangenen Staffeln sind dort verfügbar.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.