Staffelstart bei DHDL im Frühling 2024
DHDL Staffel 15 Folge 1: Ein Deal für die Zahncreme aus Drachenblut!
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Die neue DHDL Staffel verspricht einiges, denn Staffel 14 bewies, welche Expertise und Erfahrung die neuen Löwen mitbringen. Für Staffel 15 bleibt die Besetzung gleich, das heißt unter den Löwen finden sich folgende Unternehmer und Investoren:
Wer direkt in der ersten Folge einen Deal machte, erfährst du nachfolgend in dieser Zusammenfassung der ersten Folge. Hier sind die ersten fünf Startups der neuen Staffel:
FESCHD
Das Start-up FESCHD, präsentiert von Luisa Josenhans, ihrem Mann Simon Josenhans und Mike Obermaier, bietet eine stabile Lösung für Fahrradfahrer: einen Handyhalter, der schnell, sicher und stilvoll am Lenker angebracht werden kann. Viele kennen es sicher, dass sie gleichzeitig navigieren und aber auch fahren müssen. Das System macht das möglich. Es besteht aus einem Halter, der am Lenker montiert wird, und einer dünnen Adapterplatte, die an der Handyhülle befestigt wird. Ein integrierter Neodym-Magnet ermöglicht es, das Smartphone innerhalb einer Sekunde zu zentrieren und einzurasten.
Dieses System bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für verschiedene Halterungen wie im Auto, am Schreibtisch oder der Wand dank des integrierten Magneten. Der Drahtbügel aus Edelstahl bietet zusätzliche Sicherheit am Fahrradlenker und dient auch als Aufsteller oder Fingerring. Die Produktion erfolgt in Deutschland aus recyceltem Material. Zudem wird ein Teil der Einnahmen genutzt, um Fahrräder für Menschen in Entwicklungsländern zu finanzieren. Die Gründer suchen ein Investment von 80.000 Euro, um das Produktportfolio zu erweitern und das Marketing zu verbessern, und bieten im Gegenzug zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
Deal oder kein Deal?
Deal! Was ein Auftakt! Die Löwen schauen sich den Pitch ganz in Ruhe an und lassen sich die Benefits von Feschd erklären. Tijen sieht das Commitment der Gründer nicht so groß, da die Gründer neben dem eigenen Unternehmen noch in anderen Jobs arbeiten. Dagmar Wöhrl und Tillman Schulz sind aufgrund der Konkurrenz ebenfalls raus, ihnen gefällt aber das Produkt. Es bleiben Nils Glagau und Ralf Dümmel übrig. Beide sind sehr begeistert von dem Produkt, weil es sehr viele Benefits bietet. Beide bieten ihnen die 80.000 Euro, wollen aber beide 20 Prozent haben. Nach einer langen Diskussion fragen die Gründer, ob die beiden auch auf 15 Prozent entgegenkommen würden.
Nils Glagau ist mit dem Gegenangebot nicht einverstanden, weil er die Wertschätzung der Gründer sieht. Ralf Dümmel fragt, wen die Gründer denn als erste Wahl haben wollen. Weil er nicht die erste Wahl ist und die Gründer nicht für ihn brennen ist er auch raus. Doch die Gründer haben Glück. Dagmar Wöhrl springt ihnen zur Seite und befragt Nils, ob er doch noch einsteigen würde. Nach einigem hin und her stimmt Nils bei 20 Prozent und viel Herzblut doch mit ein. Der DHDL-Deal ist perfekt.
Minimo MyFirstMeal
Kathrin, Pharmareferentin und Fachkraft für babygeleitete Beikost, und Kevin, Maschinenbauingenieur, Strickle möchten mit Minimo MyFirstMeal ein neues breifreies Produkt einführen: fertige Backmischungen für baby- & kindgerechte Pancakes. Ihr kleiner Sohn Kiano unterstützt sie bei der Präsentation vor den Löwen. Nachdem Kiano kein Interesse an klassischem Babybrei zeigte, suchten die Eltern nach Alternativen und stießen auf den Trend der breifreien Beikost.
Sie gründeten Minimo MyFirstMeal, um Produkte für diese Ernährung auf den Markt zu bringen. Die Backmischungen ermöglichen es, Pancakes nach individuellem Geschmack zuzubereiten und sind ideal für kleine Hände. Die Bio Baby Pancakes können vorportioniert und eingefroren werden, was eine schnelle Zubereitung ermöglicht. Die aktuellen Sorten umfassen Hafer-Banane, Hafer-Apfel oder einfach Hafer für verschiedene Toppings. Die Produkte sind für Babys ab dem achten Monat geeignet. Sie sind gluten- und laktosefrei, ohne Salz- und Zuckerzusatz, vegan und somit für alle Ernährungsformen geeignet. Die Gründer bieten 15 Prozent der Firmenanteile für ein Investment von 85.000 Euro an.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sind vom Herzblut der Eltern und des kleinen Kiano begeistert. Sie sehen, wie einfach die Handhabung für die kleinsten Menschen sind. Außerdem sehen sie, dass eine gesunde Möglichkeit mit tollem Geschmack für Kinder ist. Auch wenn es für Eltern nicht der leckerste Geschmack ist, bei Kindern kommt der sehr gut an. Carsten Maschmeyer ist aber raus, weil die Gründer noch keinen Umsatz machen. Tillman Schulz ist der Preis zu hoch. Dagmar Wöhrl hat keine Erfahrung in der Branche, daher ist sie raus. Ralf Dümmel und Janna Enstahler sehen das Potenzial, doch der Markt ist sehr umkämpft. Daher sind sie beide ebenfalls raus und es gibt keinen DHDL-Deal.
CASABLANCA
Carsten Kraus (KI-Experte & Unternehmer) und Markus Vollmer (Unternehmer) vom Startup CASABLANCA haben die Antwort im Bereich Videocalls gefunden. Ihre KI-basierte Software revolutioniert die Art und Weise, wie wir Videokonferenzen erleben, indem sie echten authentischen Blickkontakt ermöglicht. Laut Carsten Kraus ist es für zwischenmenschliche Beziehungen essenziell, einander anzusehen, da dies das Vertrauen stärkt. Jedoch fehlt dieser Blickkontakt oft in herkömmlichen Videocalls aufgrund der Kameraplatzierung am oberen Rand des Bildschirms. Mit CASABLANCA wird die Kameraperspektive softwarebasiert hinter die Augen des Gesprächspartners verschoben, sodass Augenkontakt hergestellt wird, während man den Bildschirm betrachtet. Sogar Mimik wird authentisch übertragen, wenn man wegschaut.
Markus Vollmer betont, dass CASABLANCA mit allen Videokonferenz-Plattformen kompatibel ist und keine spezielle Kamera benötigt. Carsten Kraus sieht einen großen Bedarf für diese Software, da über 500 Millionen Menschen täglich Videocalls nutzen und das Fehlen von non-verbaler Kommunikation ein häufig genanntes Problem ist. Studien zeigen, dass die Produktivität um 20 Prozent steigt, wenn Blickkontakt im Team vorhanden ist. CASABLANCA löst somit ein weltweit relevantes Problem und bietet einen großen Produktivitätsgewinn. Investorin Janna Ensthaler testet die Software direkt selbst. Können die Gründer sie oder einen der anderen Investoren überzeugen? Ihr DHDL-Angebot: 500.000 Euro für fünf Prozent des Unternehmens.
Deal oder Kein Deal?
Deal! Die Gründer kommen ganz souverän in die Höhle und zeigen, dass Videokonferenzen nicht mehr ohne CASABLANCA können. Die Löwen sehen das Potenzial, doch bei der Bewertung fangen sie an zu schlucken. Nils Glagau hat Bock ihnen zu helfen, doch kann ihnen als Investor das Geld zwar geben, aber hat die Connection nicht, die die Gründer sich wünschen. Ralf Dümmel ist ebenfalls raus, weil er in Softwares nicht investiert. Dagmar Wöhrl kann ebenfalls keine Connection geben, daher ist sie raus. Janna Ensthaler hinterfragt, warum die Gründer nicht zu den großen VCs gehen und wie gut die beiden sind, wenn diese VCs die beiden bisher ablehnten. Carsten Maschmeyer bleibt übrig. Er glaubt, dass diese VCs Angst haben, er hingegen möchte investieren. Sein Gegengebot sind 15 Prozent. Da sagt Carsten direkt ab. Die beiden Gründer besprechen sich und wollen auf 7,5 Prozent hochgehen. Carsten Maschmeyer möchte über Milestones auf 10 Prozent kommen. Darauf lassen sich die Gründer ein und der DHDL-Deal ist perfekt.
Kukki
Josef Klemm, Saif Rudi und Andreas Romanowski aus Berlin präsentieren bei DHDL kukki Cocktail – natürliche Cocktails mit Eis aus der Flasche. Die Idee entstand bei Josef, der keine Liebe für Bier empfindet. Gemeinsam mit Saif und Andreas entwickelte er kukki Cocktail, weltweit einzigartig mit Eiswürfeln und frischen Früchten in der Flasche. Die Cocktails werden ohne Pasteurisierung hergestellt, was ihren Geschmack erhält. Vor dem Genuss wird die Flasche für zwei bis drei Minuten in warmes Wasser gelegt. Für die Gastronomie haben die Gründer einen speziellen Toaster entwickelt, mit dem der Cocktail in der zuvor tiefgefrorenen Flasche innerhalb von 30 Sekunden servierbereit ist.
Aktuell sind Geschmacksrichtungen wie Mojito, El Presidente, Sex on the Beach, Wild Passion Fruit, Pink Grapefruit, Red Berry und Colada auf dem Markt erhältlich. kukki Cocktails sind bereits erfolgreich im Markt etabliert, mit einem Umsatz von über vier Millionen Euro im letzten Jahr und insgesamt über zwölf Millionen Euro seit der Gründung im Jahr 2015 bis Anfang 2023. Für ihr weiteres Wachstum benötigen die Gründer 750.000 Euro und bieten dafür fünf Prozent ihrer Firmenanteile an.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sind begeistert, dass der Cocktail so in der Flasche bleiben kann, ohne, dass das Eis die Flasche zum Platzen bringt und das frische Obst schlecht wird. Die Gründer erklären, dass das Eis schon gefroren in die Flasche kommt und sich deshalb nicht noch weiter ausdehnt. Die Gründer erklären, dass sie bereits 10 Millionen Euro Umsatz erreicht haben, doch gerade noch zu hohe Fixkosten haben und der Breakeven erst noch bevorsteht.
Anhand der Prozente kommt eine Bewertung von 15.000.000 Euro heraus. Die Bewertung ist immens hoch, daher ist Tijen Onaran raus. Tillman findet die Bewertung ebenfalls frech, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen noch 7.000.000 Euro schulden hat, und daher als 22.000.000 Euro bewertet wird. Er ist raus. Die Gründer argumentieren um die Zahlen. Carsten Maschmeyer sieht noch keinen guten Deal in dem Unternehmen, weshalb ist er raus. Übrig bleiben Ralf Dümmel und Nils Glagau. Ralf Dümmel investiert nicht in Tiefkühlprodukte und sieht ebenfalls keine gute Firmenbewertung, daher ist er raus. Nils Glagau hätte Lust und würde die Gründer sofort begleiten. Doch er fühlt sich mit der Bewertung nicht angesprochen. Auch die Schuld und sonstigen Zahlen überzeugen ihn nicht. Daher ist er auch raus und es gibt keinen DHDL-Deal.
good decision.
Monika und Michael Nätscher, das Geschwisterduo von good decision., stellen in DHDL Staffel 15 Folge 1 ihre einzigartige Amazonas Zahncreme vor, die einen besonderen Wirkstoff enthält: Drachenblut. Inspiriert von Monikas Reise nach Ecuador, wo sie das Plastikproblem hautnah erlebte, gründete sie ein Startup, um nachhaltige Produkte anzubieten. Bei einer Reise in den Amazonas entdeckte sie den heilenden Wirkstoff Drachenblut und integrierte ihn in ihre Zahnpflegeprodukte. Die Amazonas Drachenblut-Zahncreme besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen, Natron, Tonerde und Kalziumkarbonat. Das Drachenblut wird nachhaltig in Ecuador geerntet und unterstützt lokale Bauern. Nun wollen sie mit ihrem Bestseller den deutschen Markt erobern, deswegen bieten die Gründer zehn Prozent der Firmenanteile für 70.000 Euro Investment an. Wer wird hier zubeißen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Das Drachenblut kann überzeugen! Die Zahncreme hat viele antibakterielle Wirkstoffe, die den Zahn schützen und für einen guten Atem sorgen. Der Geschmack ist ähnlich zu einer normalen Zahnpasta. Die Zahlen hören sich gut an. Janna beginnt und findet die ganze Geschichte der Gründerin toll. Allerdings sieht sie eine riesige Konkurrenz und noch keine Gewinnchance für good decision. Auch Dagmar ist raus, weil der USP noch nicht deutlich wird aufgrund der Verpackung. Das Produkt ist für den südamerikanischen Markt ausgelegt und noch nicht bereit für den deutschen Markt. Daher ist sie raus. Auch Tijen Onaran ist raus, da das Produkt für den deutschen Markt noch nicht ausgereift ist. Carsten Maschmeyer sieht so viel Verbesserungsbedarf, dass es zu riskioreich ist. Ralf Dümmel will den Mut aufbringen und doch ein Angebot machen, auch wenn der Kampf gegen die großen Player sehr groß wird. 10 Prozent sind zu wenig und möchte 25 Prozent haben. Die beiden Gründer fragen, ob noch mehr Geld möglich ist. Das Angebot lautet 100.000 Euro für 25 Prozent. Nach einer kurzen Besprechung fragen sie, ob sie die Prozente auch an Meilensteine knüpfen können. Ralf stimmt dem zu und der DHDL-Deal wird perfekt.
DHDL Folge verpasst?
Alle bisherigen Folgen von Die Höhle der Löwen kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die aktuellen Folgen werden jeden Montag ab dem 08. April um 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind danach in der RTL+-Mediathek verfügbar. Fotos von RTL / Bernd-Michael Maurer.
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Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.