Gesunde Wachmacher
Gründer-Geheimnis JUMA: Alternativen für Kaffee und Energy Drinks
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Inhaltsverzeichnis
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Idee und Gründung
- Wie genau entstand die Geschäftsidee für JUMA? Beschreibt bitte den genauen Moment.
- Auf welchen Wirkstoff setzt ihr in euren Alternativen für Kaffee, Energy Drinks und Co. und warum?
- Wie lief die Namensfindung ab? Warum habt ihr euch für “JUMA” entschieden?
- Wie und wann habt ihr erkannt, dass ihr eure Idee in einem eigenen Unternehmen umsetzen wollt?
- Wie ging es dann weiter? Was waren die nächsten Schritte für JUMA?
- Beim Gründen läuft nicht immer alles glatt: Was würdet ihr das nächste Mal nicht nochmal so machen?
- Die Branche
- Alltag
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Du trinkst gerne Kaffee oder Energy Drinks? Dann kennst du wahrscheinlich auch die Nebenwirkungen der Getränke. Zittern, Herzrasen und ähnliche Symptome. Zudem haben Energy Drinks oft einen hohen Zuckeranteil. Gesunde Getränke sehen daher anders aus. Genau gegen diesen Umstand wollten die Gründer von JUMA etwas tun. Raoul, Carlos und Max haben ihre eigene Alternative entwickelt. Bei JUMA ist Raoul Geschäftsführer und für die strategische Ausrichtung und Vermarktung verantwortlich. Carlos ist der CFO und für die Finanzen sowie für operative Angelegenheiten verantwortlich. Max ist für das Marketing sowie den Auf- und Ausbau der Community verantwortlich. Wie die Gründungsgeschichte verlief und welche Meilensteine die Gründer bereits erreicht haben, erfährst du im nachfolgenden Interview.
Idee und Gründung
Wie genau entstand die Geschäftsidee für JUMA? Beschreibt bitte den genauen Moment.
Die initiale Idee zu der Marke haben wir bereits während des Studiums gehabt. Zum Lernen haben wir in der Regel Kaffee oder Energy Drinks getrunken. Kaffee macht jedoch schnell nervös oder zittrig und Energy Drinks haben einfach zu viel Zucker und sind entsprechend ungesund. Da wir auch viel Sport machen, haben wir uns zudem an den Mengen an PET-Flaschen gestört, in den Sports Drinks abgefüllt sind. So ist bei uns die Idee entstanden, einen gesunden Sports und Energy Drink zu entwickeln, der als erstes Produkt nicht in einer Plastikflasche kommt und trotzdem perfekt für Unterwegs bzw. beim Sport verpackt ist.
Auf welchen Wirkstoff setzt ihr in euren Alternativen für Kaffee, Energy Drinks und Co. und warum?
Mit JUMA liefern wir bessere Alternativen zu herkömmlichen Wachmachern in einer bisher nicht da gewesenen Form, indem wir natürliche und funktionelle Produkte auf Basis des ecuadorianischen Superleafs Guayusa – dem koffeinreichsten Blatt der Welt – entwickeln. Das Besondere dabei ist, dass Guayusa über einen speziellen Wirkungskomplex verfügt, in welchem das Koffein gebunden ist und in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen wie L-Theanin und Theobromin vorkommt. Das Ergebnis: Macht wach (ohne Nebenwirkungen wie Zittrigkeiten oder Herzrasen), schmeckt gut (ohne Zusätze) und ist BETTER FOR YOU!
Für unseren RECHARGE kombinieren wir die Vorteile von Guayusa Tee mit einer Vitamin- und Elektrolyt-Matrix, wodurch der erste belebende Sports Drink entsteht.
Wie lief die Namensfindung ab? Warum habt ihr euch für “JUMA” entschieden?
Bei der Namensfindung lag unser Fokus auf einem kraftvollen und eingängigen Namen. Letztlich haben wir uns für „JUMA“ entschieden, weil es positiv klingt, leicht zu merken ist und eine breite Zielgruppe anspricht, obwohl es keine spezifische, tiefere Bedeutung hat.
Wie und wann habt ihr erkannt, dass ihr eure Idee in einem eigenen Unternehmen umsetzen wollt?
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass eine Entscheidung zur Gründung immer von mehreren Faktoren abhängig gemacht wird und dabei die eigene Lebenssituation berücksichtigt werden sollte. Im Wesentlichen waren bei uns zwei Gründe am wichtigsten:
- Die Idee entstand, da das bestehende Angebot an Energy Drinks in der Regel von überzuckerten und unnatürlichen Produkten beherrscht wird. Um hier eine natürliche und bessere Alternative zu bieten, sind wir zunächst im Nebenerwerb mit unserer Idee gestartet. Da sich das Projekt positiv entwickelt und sich damit das Potenzial der Marke und des Vorhabens gezeigt hat, haben wir uns 2023 dazu entschlossen, mit „JUMA“ in Vollzeit durchzustarten.
- Wir waren auf der Suche nach neuen Herausforderungen zur persönlichen Weiterentwicklung. Da man als Gründer eine extreme Lernkurve in diversen Bereichen genießt, die man in einem Angestelltenverhältnis so nie bekommt, war der Start ins Unternehmertum die ideale Option für uns.
Wie ging es dann weiter? Was waren die nächsten Schritte für JUMA?
Im vergangenen Jahr haben wir unseren ersten strategischen Investor gewonnen, und dank dieser Partnerschaft stehen wir nun vor einem bedeutenden Meilenstein: unserem bisher größten und innovativsten Produktrelease, RECHARGE. Es handelt sich dabei um den ersten belebenden Sports-Drink, der in einer Alu-Dose mit Schraubverschluss erhältlich ist.
Beim Gründen läuft nicht immer alles glatt: Was würdet ihr das nächste Mal nicht nochmal so machen?
Beim Gründen kommen regelmäßig unerwartete Herausforderungen auf einen zu, aus denen wir wertvolle Lektionen lernen. In diesem Sinne gibt es sicherlich viele Dinge, die wir beim nächsten Mal anders angehen würden.
Im Rahmen einer weiteren Gründung würden wir zuerst die Finanzierung sichern, um dann schnell mit dem richtigen Setup zu skalieren, da die Gründung im Nebenerwerb definitiv lehrreich, aber auch recht mühsam war.
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Die Branche
Wie viel Potenzial besitzt diese Branche, warum habt ihr euch für diesen Bereich entschieden?
Zu unserer Zielgruppe gehören Young Professionals, Busy Office Worker, Adventurer oder Fitness- sowie Sportbegeisterte. Zusammen mit dem derzeitigen Trend der gesünderen Alternativen bildet sich insgesamt ein großer Markt, der auch stark wächst. Wir bieten für den Kaffee/Schwarztee/Grüntee Markt eine bessere Alternative mit den HOT ENERGY TEAs, während wir den Sports und Energy Drink Markt mit unseren COLD ENERGY TEAs targetieren.
Welche Trends nehmt ihr in dieser Branche gerade wahr?
In der Getränkebranche beobachten wir einen deutlichen Trend zu neuen „Better-for-You“-Alternativen, insbesondere im Bereich der funktionalen Getränke. Dies bietet Startups zunehmend die Möglichkeit, etablierten Marktteilnehmern Marktanteile streitig zu machen, indem sie neue Nischen besetzen und einzigartige Angebote schaffen. Darüber hinaus sehen wir eine verstärkte Betonung auf natürlichen und funktionalen Inhaltsstoffen sowie auf personalisierten Produkten, die auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind. Diese Trends zeigen, dass Verbraucher zunehmend nach Getränken suchen, die nicht nur erfrischen, sondern auch einen zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen bieten.
Welche Meilensteine habt ihr mit JUMA schon erreicht?
Wir konnten mit unseren ersten Produkten erste Listungen im LEH erzielen. Darüber hinaus haben wir unseren ersten strategischen Investor gesigned. Mit diesem haben wir nun die einzigartige Situation, ein brandneues Gebinde in Deutschland zu etablieren.
Was macht JUMA so besonders? Wie grenzt ihr euch von der Konkurrenz ab?
Das Besondere an JUMA bzw. unserem aktuellen Setup, lässt sich anhand der folgenden 3 Punkte festhalten:
Innovatives Produkt
Wir sind die einzige Brand in Deutschland und Europa, die einen Hydration und Energy Drink, der zu 98 Prozent auf einem natürlichen Guayusa-Teeaufguss basiert, anbieten. Der Vorteil: Unser Drink enthält 0 Prozent Zucker und nicht zugesetztes bzw. nur natürliches Koffein aus der Guayusa-Pflanze, was einen Wach-Kick ohne Nebenwirkungen wie Zittern und Koffein-Crash ermöglicht. Kombiniert mit einer hochwertigen Vitamin- und Elektrolytmatrix entsteht das perfekte Getränk für einen aktiven Lifestyle.
Innovatives Packaging
Wir haben nicht nur eine bessere Alternative zu herkömmlichen Sport und Energy Drinks entwickelt, sondern sind auch die einzige Brand, die diese in einer wieder verschließbaren Dose mit Schraubverschluss anbietet. Da unser Investor und Abfüller aktuell das einzige Unternehmen in Europa ist, welches die Dose füllen kann, haben wir kurzfristig ein gesichertes Alleinstellungsmerkmal. Dies ermöglicht es uns, die Dose mit unserer Brand zu konnotieren.
First to Market
Mit unserer Positionierung, unserem Produktportfolio und dem neuen Gebinde haben wir in mehrfacher Hinsicht ein First-Mover-Advantage. Um diesen auszubauen, wollen wir jetzt mit den richtigen Partnern skalieren.
Alltag
Welche Marketing-Kanäle habt ihr bisher für JUMA genutzt?
Bisher haben wir Instagram, Google und Twitch benutzt. Besonders gut hat die Zusammenarbeit mit Twitchern funktioniert, die Werbung für unsere Produkte gemacht haben.
Auf was in eurem (Arbeits-)Alltag könnt ihr nicht verzichten?
Wir können nicht auf unsere Daily Huddles verzichten. Jeden Morgen besprechen wir uns 5-10 Minuten lang und setzen den Rahmen für den Arbeitsalltag. Hier wird besprochen, wer was zu tun hat und wo es Engpässe geben kann oder Input benötigt wird.
Habt ihr einen spannenden Tipp für angehende Gründer?
Wir haben so 3 Tipps:
- Sei bereit, Fehler zu machen! Dass man als Unternehmer Fehler machen wird, könnte schon fast als eine Art unternehmerisches Naturgesetz gelten. Nur durch Fehler lernt man. Der Lernprozess sollte jedoch auch schnell sein, damit die Erfolgschancen am Leben bleiben.
- Sei offen für andere Meinungen! Oft verliebt man sich zu schnell in die eigene Idee und vergisst dabei, sich zu hinterfragen. Meinungen und Feedback des Marktes und anderer erfolgreicher Unternehmer sind essenziell. Nur so kann man feststellen, ob man auf dem richtigen Weg ist.
- Glaube an deine Vision! Gründe nur, wenn du auch zu 100 Prozent überzeugt bist. Denn eine Gründung ist ein Marathon und kein Sprint, weshalb hierfür ein gutes Durchhaltevermögen notwendig ist.
Nutzt ihr KI-Tools, um euch den Arbeitsalltag zu erleichtern?
Derzeit nutzen wir Perplex.ai, ChatbotGPT und Midjourney. Perplex.ai bietet sich gut als eine Art Google-Alternative, in welcher Fragen zur allgemeineren Wissensgenerierung (z. B. „Wie viel Koffein hat Kaffee“) präzise und einfach dargestellt werden. ChatbotGPT ist bei uns der Allrounder. Der wird überall dort eingesetzt, wo längere Texte konzipiert oder Texte nochmal zusammengefasst werden müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass auch dieser Beitrag zumindest mit GPT verbessert worden ist. Zudem eignet sich GPT auch gut zum Brainstormen und erlaubt eine Annäherung an Problemstellungen durch die erleichterte Recherche bzgl. der wichtigsten Grundinformationen. Mit Midjourney haben wir erst vor Kurzem gestartet und werden es für die Kreierung von Bildern nutzen. Im Fokus stehen hierbei Hintergründe für Produktbilder, Vorlagen für Social Ads etc.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.