Wie du mit der richtigen Ansprache eine neue Zielgruppe für dich gewinnst
5 Tipps, wie du die Generation 50+ richtig ansprichst
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Wecke viel Vertrauen und vermittle Zuverlässigkeit
- 2. Setze auf die einfache Gestaltung deiner Webseite
- 3. Lege viel Wert auf Einfachheit
- 4. Stelle den Nutzen des Produkts klar in den Vordergrund
- 5. Biete einen auf die Zielgruppe ausgerichteten Zusatzservice an
- Fazit
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Du solltest im Kopf behalten, dass jemand aus der Generation 50+ etwas anderes als ein 20- oder 30-Jähriger verkörpert. Er oder sie hat schon ziemlich viel in seinem/ihrem Leben erleben dürfen und blickt auf eine längere Biographie zurück. Außerdem sind ältere deutlich loyaler als jüngere Kunden, weshalb sie auch bereit sind, mehr Geld für gute Leistungen auszugeben.
Weiterhin zeichnet sich diese Generation auch durch mehr Gelassenheit, Souveränität, Selbstbewusstsein, Erfahrung, Urteilsvermögen, Ausgeglichenheit, Menschenkenntnis und Reife aus. Das Verhalten dieser Menschen, aber auch Ihre Ansprüche und Bedürfnisse sind viel komplexer als die der jüngeren Menschen.
Im Folgenden möchte ich dir fünf Tipps nennen, was du bei der Ansprache der Generation 50+ beachten solltest.
1. Wecke viel Vertrauen und vermittle Zuverlässigkeit
Vertrauen ist das A und O bei der Ansprache der Generation 50+. Bei der Beschreibung Ihres Produktes solltest du also stark darauf achten, dass du deine eigenen Kompetenzen hervorhebst, egal in welchem Bereich oder in welcher Branche du dich aufhältst.
Nutze dazu einen eigenen Bereich auf deiner Webseite, auf der du dich vorstellst und eben diese genannten Eigenschaften vermittelst. Schreibe gerne auch einige Sätze zu deinem Unternehmen, sodass man erkennen kann, was du eigentlich machst und wer du bist.
2. Setze auf die einfache Gestaltung deiner Webseite
Auch die ältere Generation nutzt immer häufiger das Internet. Oft ist die Generation 50+ im Umgang mit dem Internet aber weniger erfahren, weshalb du auf technische Spielereien auf deiner Internetpräsenz verzichten solltest.
Belasse die Webseite also bei den wichtigsten Menüpunkten und verwende eine angemessene Schriftgröße, sodass alles schön leserlich ist. Arbeite gerne auch mit Bildern, damit es einfacher wird, sich auf deiner Webseite zurechtzufinden. Nutze auch Bilder, auf welchen Menschen aus der Generation 50+ zu sehen sind.
3. Lege viel Wert auf Einfachheit
Lege viel Wert auf Kunden der Generation 50+,. Das bedeutet, dass du auf Komplexität verzichten solltest. Menschen über 50 möchten vor allem, dass das was sie kaufen, auch einfach zu benutzen oder umzusetzen ist.
4. Stelle den Nutzen des Produkts klar in den Vordergrund
Die Generation 50+ ist noch stärker nutzerorientiert als die jüngeren Generationen. Mache deshalb deutlich, warum der Kunde Ihr Produkt unbedingt braucht. Was wird dadurch in seinem Leben verändert/verbessert? So kannst du sicherstellen, dass dir das Bedürfnis des Kunden sehr am Herzen liegt und dass die Werbebotschaft glaubwürdig rüberkommt.
5. Biete einen auf die Zielgruppe ausgerichteten Zusatzservice an
Zusätzlich zu deinem Produkt solltest du einen Service anbieten, der es Menschen über 50 einfacher macht, das eigentliche Produkt zu nutzen. Das könnte beispielsweise eine spezielle Kunden-Hotline sein. Oder eine Anleitung, die es wirklich jedem verständlich macht, wie man das Produkt nutzt.
Fazit
Die Gesellschaft in Deutschland wandelt sich allmählich, sodass es immer notwendiger wird, die Generation 50+ gezielt anzusprechen. Als Unternehmer sollte man deshalb mehr Wert darauf legen, Konzepte und Ideen zu entwickeln, wie man diese Zielgruppe in einer für sie gerechten Art und Weise ansprechen kann.
Dabei sollte man aber keinesfalls denken, dass diese Generation halbtaub, halbblind, unflexibel und konsumscheu ist. Man kann eigentlich behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist, denn Leute über 50 sind heutzutage sehr wohl vital, aktiv und experimentierfreudig – anders als es noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war.
Sei experimentierfreudig und versuche, diese heute überaus wichtige Zielgruppe in deine Marketing-Strategie einzubinden und gezielt anzusprechen.
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Über den Autor
Thomas Klußmann
Thomas Klußmann, bekannt als „Online Business Mastermind“ – hat in den letzten 10 Jahren 8 Unternehmen gegründet, 14 Bücher veröffentlicht und zahlreiche Vorträge gehalten. Er ist der Kopf hinter Gründer.de, Mitveranstalter der Conversion- und Traffic Konferenz Contra, Hochschuldozent und Verleiher des Tiger Awards. Als Experte für innovative Geschäftsmodelle und Online Marketing, erklärt er in diesem Webinar anhand zahlreicher Praxisbeispiele Schritt für Schritt, wie du dir ohne Vorkenntnisse online einen neuen passiven Einkommensstrom aufbauen kannst. Profitiere von seiner Erfahrung und sicher dir jetzt das nötige Know-How, um risikoarm ein profitables Online Business aufzubauen.
12 Antworten
Auch wenn der Kundenkreis meiner als Dozent geleiteten Existenzgründerseminare nicht unbedingt die Zielgruppe 50+ ist, so halte ich diesen Artikel doch für sher aufschlussreich! Ich werde diesen Blog mal meinen Gründern im nächsten Seminar empfehlen, um ighnen zu zeigen, wie genau die „Zielgruppenanalyse“ für die eigenen Kunden aussehen kann.
Also, super Artikel, weiter so!
Ich finde den Inhalt des Artikel auch für notwendig und richtig.Man sollte sich immer auf seinen Kundenkreis einstellen und diesen für seine Zielvorstellung gewinnen.
Mich persönlich spricht an, wenn ich durch die Angebote einen einfachen,verständlichen,leicht umsetzbaren Weg durch das Produkt erhalte,der mir auch Erfolgserlebnisse verschafft.
Sehr schöne Übersicht und ich muss mich BellaB anschließen. Diese Punkte kann man generell für Webseiten anwenden, denn auch die junge Generation willschnell und einfach Shoppen.
Ich halte diese 5 Punkte für alle Webprojekte wichtig, nicht nur für 50plus. Gerade auch für jüngere Menschen, die z.B. bei der Arbeit oder noch kurz vorm schlafengehen (wenn die Kinder im Bett sind) etwas Inet suchen oder kaufen wollen, ist es absolut von Vorteil eine sehr gute und übersichtliche Darstellung zu wählen. Alles Wichteige zur Auswahl und zum Kaufprozess muss schnell und sauber aufgebaut sein. Nur so ist auch eine vernünftige Conversion Rate zu erreichen.
Hallo Herr Klußmann,
ein sehr interessanter Beitrag. Ich halte die 5 Punkte für äußerst wichtig im Umgang mit der Generation 50plus. Wir haben uns deshalb für eine neue Homepage bei denen wir diese Zielgruppe „auch“ ansprechen entschieden :-).
Viele Grüße
Carlos Goncalves
Vielen Dank, Thomas, für diesen kurz, knapp und auf den Punkt gebrachten Artikel. Ich bin selber 50+ und ein Großteil meiner Zielgruppe auch. Golfer und Mallorca Urlauber sind Anspruchsvoll und wollen schnell und deutlich eine Übersicht. Und bei dem persönlichen Kontakt zu meinen Klienten stelle ich immer wieder fest, wie wichtig Vertrauen und Zuverlässigkeit ist.
Ich behaupte mal der Artikel hätte besser: „5 Tipps, wie sie die Generation 60plus richtig ansprechen“ heißen müssen. Als das Internet Mitte 1990 populärer wurde waren die Ü50 so Mitte 30, also durchaus aufnahmefähig und sind mit dem Internet „gealtert“. Das Ü50 eine Zielgruppe ist, ist unstrittig, dass diese Gruppe aber, um im Tenor dieses Artikels zu bleiben ein „Telefon mit großen Tasten“ braucht um es benutzen zu können ist schon fast lustig 🙂 Klammern wir mal die Altersbezogen Punkte weg, so treffen die Punke 1, 4 und 5 auf Ü20 – Ü70 gleichermßen zu … Im übrigen erinnert mich die These : … „Menschen möchten vor allem, dass das was sie kaufen, auch einfach zu benutzen oder umzusetzen ist.“ an Apple User und die sind sicher nicht alle Ü50 🙂
Danke Herr Margolf für Ihre Meinung – ich stimme Ihnen vollkommen zu. Leider zeigt der Artikel mal wieder, wie unsicher Marketer beim Umgang mit äleren Kunden/Kollegen sind, da wir kaum zwischen Klischee und Angstwahrnehmung getrennt. Wenn man den Artikel liest hat man das Gefühl, ab 50 würde Menschen spontan ihren Lifestyle ablegen und auf graue Übergangsmäntel und beige Bequemschuhe umsteigen. Gottseidank hat auch die Marktforschung inzwischen entdeckt, das nicht mehr Alter das entscheidende Korrektiv ist – sondern Alterswahrnehmung und Lebensentwurf. Und der widerum kann bei manchem 55-Jährigen ähnlicher dem eines 30-Järhigen sein…
Kurz: Bei allem Respekt für den Autor…. Der Artikel brüllt vor Klischees, valide Hilfe gibt er nicht.
Interessanter Artikel. Immer mehr Menschen der „älteren Generation“
beschäftigen sich mit dem Internet. Kenne eine Vielzahl von Senioren,
die sich auch noch mit über 70 (wie ich)noch dafür interessieren.
Finde die 5 Punkte sehr hilfreich, vor allen Dingen das Fazit.
Viele Grüße
Lothar
Gut geschriebener Artikel, danke dafür.
Das Denken und Handeln der „Generation 50 Plus“ fängt aber mit Sicherheit schon bei 40 an, diese Generation wird immer ausgelassen, warum auch immer ;-), ich glaube sogar, dass sie noch kauffreudiger ist. Sei es, ob es sich um Internetmarketing Produkte handelt oder um Konsumgüter etc.
Ich mag das auch gern erklären:
Spätestens mit 40 weiß ich, ob ich ein berufliches Karriereziel erreiche oder ob es (noch) Zeit ist, umzuschwenken und sich auf einen neuen – nach Möglichkeit – nebenberuflichen Aufbau/Weg zu begeben.
Handelt es sich um Konsumgüter wird die Bereitschaft Qualität der Quantität vorzuziehen bereits da sein, weil spätestens in diesem Alter festgestellt worden ist, nichts ist so teuer wie billig zu kaufen.
In der Tat wird gerade die Generation 50plus eine Zielgruppe, die besonders im Online-Business eine immer größere Bedeutung gewinnt.
Vor allem zeigt dieser wirklich gute Artikel auf, wie wichtig es ist, sich in seine Zielgruppe hinein zuversetzen.
Viele Grüße
Dieter
Als ich angefangen habe diesen Artickel zu lesen, dachte ich wieso hast du dichnmit 58 Jahren zum Traffig Masterkurs angemeldet. Die Generation 50 +, zu der du gehörst, geht doch anders mit dem Internet um. Zu welcher Generation gehörst du nun? Zum Glück habe ich den Artikel bis zum Schluß gelesen und mich wieder gefunden.