Anbieterempfehlung für Deutschland und die Kosten im Vergleich
Einsteiger aufgepasst! Die 8 besten Print on Demand-Anbieter 2024
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Print on Demand?
- Ist Print on Demand profitabel?
- Kriterien, für einen guten Print on Demand Anbieter
- Die 8 besten Print on Demand-Anbieter für Deutschland im Vergleich
- Tipps für die Auswahl eines Print on Demand-Anbieters
- Wie sicher ist die Nachhaltigkeit für Print on Demand-Anbieter?
- Fazit für PoD-Anbieter in Deutschland
- Häufige Fragen (FAQ) zu Print on Demand-Anbieter
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Von T-Shirts bis hin zu Postern, Rucksäcken und Büchern – durch Print on Demand kannst du Alltagsprodukte mit individuellen Design versehen und in deinem Online Shop verkaufen. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Durch den Hype um Künstliche Intelligenz gibt es jetzt noch eine Reihe von KI-Tools, die du für deine Print on Demand Designs nutzen kannst, um deine Produkte noch kreativer, individueller und überraschender werden zu lassen. Doch dazu später mehr.
Was ist Print on Demand?
Print on Demand (kurz POD) bedeutet übersetzt „Druck auf Abruf“ und setzt eine Zusammenarbeit mit externen Lieferanten voraus.
In der Regel stellt der Shop-Betreiber die Designs zur Verfügung, während der Lieferant den Druck übernimmt und die eigentlichen Produkte bereitstellt. Diese Art der Kooperation nennt man auch „White-Label-Kooperation“. Die Produktpalette ist vielfältig: von Taschen, T-Shirts und Handyhüllen über Bettwäsche bis hin zu Fußmatten – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Das Ziel ist es, Produkte durch eigene Designs individuell zu gestalten und sie unter der eigenen Marke zu verkaufen.
Falls du dir noch unsicher bist, ob dieses Geschäftsmodell das richtige für dich ist, können dir die folgenden Praxisbeispiele und Expertentipps bei deiner Entscheidung helfen:
- So machen zwei Jungs aus Lüneburg jährlich 10.000 Euro Gewinn mit Print on Demand
- Experten-Tipps aus erster Hand zu Print on Demand
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Ein wichtiger Aspekt für dich: Ein Print-on-Demand-Produkt wird erst nach Auftragseingang und Zahlungsvereinbarung finalisiert. Das bedeutet, dass du für das Produkt erst bezahlen musst, nachdem du es tatsächlich verkauft hast. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Produkte in großen Mengen einzukaufen oder Lagerbestände anzulegen, was bei herkömmlichen Shops einen großen Kostenfaktor darstellt. Zudem werden in Deutschland alle Abläufe nach dem Verkauf – vom Druck bis zum Versand – ebenfalls von dem externen Lieferanten abgewickelt.
Ist Print on Demand profitabel?
Selbstverständlich ist es mit den richtigen Maßnahmen und einem guten Print-on-Demand-Anbieter möglich, ein profitables Business aufzubauen. Zu diesen Maßnahmen gehört zum Beispiel die Festlegung einer angemessenen Marge für deine Produkte. Die Marge ist der Unterschied zwischen dem Einkaufspreis plus laufende Kosten und dem Verkaufspreis. In diesem Fall ist der Einkaufspreis der White-Label-Preis des Print-on-Demand-Anbieters. Es ist sinnvoll, eine Gewinnmarge von etwa 30 Prozent im Vergleich zum Verkaufspreis auf der Plattform zu berechnen. Doch den genauen Preis kannst du natürlich selbst festlegen – er sollte deine Kosten decken und trotzdem ein profitables Geschäft ermöglichen.
Ein wichtiger Tipp: Schau dir die Preise bei konkurrierenden Print-on-Demand-Shops an und vergleiche sie, um sicherzustellen, dass du weder zu teuer noch zu günstig anbietest. Dies hilft dir, einen wettbewerbsfähigen Preis zu finden, der deine Produkte attraktiv macht und gleichzeitig deine Gewinnmarge sichert.
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Kriterien, für einen guten Print on Demand Anbieter
Folgende Fragen können dir bei der Auswahl deines Print on Demand Anbieters helfen:
- Werden meine bevorzugten Artikel angeboten?
- Sind die Produkte und Druckmethoden qualitativ hochwertig?
- Sind die Produkt- und Versandkosten angemessen?
- Wie nachhaltig produziert der Anbieter?
- Gibt es einen guten Kundensupport, der für mich da ist, falls es Probleme gibt?
Die 8 besten Print on Demand-Anbieter für Deutschland im Vergleich
Ein Print on Demand-Business kann sich also lohnen, jetzt brauchst du nur noch den passenden Anbieter. Doch was macht einen guten Anbieter aus? Grundsätzlich bietet ein guter Anbieter für Print on Demand-Services in Deutschland eine umfassende Leistung für einen fairen Preis an. Die Entscheidung ist nicht einfach, denn auf den ersten Blick unterscheiden sich viele Services der PoD-Anbieter nur in wenigen Punkten. Deshalb hilft dir der folgende Überblick der acht besten Print on Demand-Anbieter 2024 für Deutschland, um deine Entscheidung zu vereinfachen:
1. Gelato
Das Angebot für Deutschland:
Gelato* bietet einen einzigartigen Print-on-Demand-Service, der es E-Commerce-Unternehmer und Künstlern ermöglicht, ihre Designs durch lokale Produktion zu verkaufen. Allein in Deutschland hat Gelato 8 Produktionsstätten, die eine schnelle und CO2-sparende Lieferung im ganzen Land ermöglichen. Gleichzeitig verfügt der Anbieter über mehr als 130 Produktionsstandorte in 32 Ländern, sodass er eine hervorragende Wahl für Unternehmen ist, die sowohl in Deutschland als auch im Ausland verkaufen möchten. Gelato bietet eine breite Palette von Produkten in 48 Kategorien an, darunter Grußkarten, T-Shirts, Hoodies, Trinkgeschirr, Wandkunst und Kalender. Durch die Integration mit beliebten E-Commerce-Plattformen wie Shopify, Amazon, Etsy und eBay ist die Einrichtung eines Print-on-Demand-Geschäfts mit Gelato einfach und nahtlos.
Die Kosten für Deutschland:
Der endgültige Preis jeder Bestellung wird durch den Produkttyp, die Menge und den Versandort bestimmt. Dank ihres Modells, bei dem Produkte näher am Endkunden produziert werden, sind die Preise von Gelato sehr wettbewerbsfähig. Die Plattform bietet eine transparente Preisstruktur, bei der alle Kosten im Voraus aufgelistet werden. So kann beispielsweise ein T-Shirt für nur 8,60 Euro pro Stück bestellt werden, mit zusätzlichen 3,99 Euro für den Versand innerhalb Deutschlands und zum Teil geringeren Kosten für den Versand ins Ausland. Gelato.com bietet im Rahmen ihrer Abonnementoptionen zudem Mengenrabatte an, die zu erheblichen Kosteneinsparungen für Händler mit hohem Auftragsvolumen führen können.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- Hyperlokale Produktion mit 130 Produktionspartnern auf der ganzen Welt (davon 8 in Deutschland), die eine schnelle und zuverlässige Lieferung gewährleisten
- Benutzerdefinierte Verpackung als Optionen, die Sichtbarkeit einer Marke erhöhen
- Hochwertige Druckdienstleistungen mit einer Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten
- Eine einfach zu bedienende Plattform, die es Kunden ermöglicht, ihre Designs hochzuladen und ihr Angebot schnell um viele Produkte zu erweitern
- Höchste Kundenzufriedenheit in der Branche (4,7 / 5 auf Trustpilot)
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- Gelato bietet keine Stickerei oder Allover-Print-Optionen für seine Bekleidungskollektion an
- Um Stockfotos von Getty oder Shutterstock für deine Designs zu verwenden, musst du ein Abonnement bei Gelato abschließen
2. MarketPrint
Das Angebot für Deutschland
MarketPrint ist unserer Meinung nach der ideale Partner für Künstler, Designer und angehende Onlineunternehmer, die ohne Risiko oder hohem Startkapital ihre eigene E-Commerce-Marke mit Shopify aufbauen möchten. Neben klassischen Textilprodukten von den Herstellern Gildan, Stanley/Stella oder B&C bietet der aufstrebende POD-Anbieter mit Sitz in Bayern exklusive Premium-Kollektionen von höchster Qualität im Sortiment an, die den Aufbau einer konkurrenzfähigen Modemarke mit Print on Demand ermöglichen. Ein besonderes Highlight ist die Eigenmarke “Vacancy”, die einen neuen Qualitätsstandard im Print On Demand etabliert hat. Abgerundet wird die Produktauswahl mit außergewöhnlicheren Artikeln, wie Badeschlappen, Fitness-Shakern, Stanley-Cups oder Bierkrügen. MarketPrint nimmt regelmäßig neue Wunschprodukte der Nutzer mit ins Sortiment auf. Diese können beispielsweise in der exklusiven WhatsApp-Gruppe vorgeschlagen werden, die es für die MarketPrint-Nutzer gibt. Mit einem Lieferstandard von 3-4 Werktagen im europäischen Raum und plastikfreier Lieferung werden neben den App-Nutzern auch die Endkunden positiv beeindruckt. Dank der Integration mit Shopify und der nutzerfreundlichen Bedienbarkeit der App, können Produkte ganz einfach in nur wenigen Minuten erstellt und im Shop veröffentlicht werden.
Die Kosten für Deutschland
MarketPrint kann kostenlos genutzt werden und hat weder Grundgebühren noch ein Abo-Modell. Dadurch ist der Anbieter perfekt für Einsteiger im E-Commerce geeignet. Gezahlt werden nur die Produkte, die auch verkauft werden. Alle Produktpreise und Lieferkosten werden transparent auf der Webseite und in der App kommuniziert und verstehen sich inklusive Druck. Die faire Preisstruktur von MarketPrint ermöglicht den Nutzern gewinnbringende Margen, selbst für qualitativ hochwertige Produkte.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland
- Einzigartige Premium-Kollektionen und außergewöhnliche Accessoires
- Faire Produktpreise, die dem Nutzer hohe Margen ermöglichen
- Deutschsprachiger Kundensupport, der auch telefonisch erreichbar ist
- Ständige Erweiterung des Produktsortiments nach den Wünschen der Nutzer
- Einfache und selbsterklärende Benutzeroberfläche
- Plastikfreier Versand und faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Wertschöpfungskette
- Zugang zu den Premium Produkten “Vacancy” & “HigherBlanks”
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland
- Produktionsstandorte bis dato nur in Europa
- Keine Anbindungsmöglichkeit zu WooCommerce
- Aktuell noch keine Möglichkeit für All-Over-Print
3. Printify
Das Angebot für Deutschland:
Bei unserem fünften Anbieter handelt es sich um Printify und dieser Print on Demand-Anbieter gehört ebenfalls zu den etablierten Marktteilnehmern, außerdem wirbt er mit seinem internationalen Liefernetzwerk. Dabei kannst du als Kunde neben den gängigen Produkten auch auf besondere Artikel zurückgreifen, wie beispielsweise Schmuck, Uhren, Schuhe und Wasserflaschen. Außerdem bietet auch Printify Fulfillment und Dropshipping für deine Produkte an – manuell oder direkt über die Verbindung zu deinem Onlineshop. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Print on Demand-Angebots über Printify kostenlos und pro Konto sind bis zu fünf Onlineshops und eine unbegrenzte Anzahl von Designs möglich.
Die Kosten für Deutschland:
Für Einsteiger ist Printify eigentlich ideal, denn Printify bietet einen kostenlosen Einstieg an, der die Grundfunktionen des Print on Demand-Anbieters mit einschließt. Wenn du allerdings deine Produkte in alle gängigen Shopsysteme integrieren möchtest, benötigst du dafür den Premium-Plan für umgerechnet knapp 24 Euro pro Monat. Dort sind dann zum Beispiel auch Rabatte auf Großbestellungen möglich. Zudem gibt es auch noch Firmenangebote, die sich individuell vereinbaren lassen. Grundsätzlich sind diese Pläne für Firmenkunden gedacht, die eine große Anzahl monatlicher Verkäufe und Conversions anstreben. Außerdem kommen bei jedem Verkauf über Printify auch noch die Versandkosten hinzu, die bei 6 bis 13 Euro liegen und damit eher hoch angesetzt sind.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- großes Liefernetzwerk in Deutschland für schnellen Versand
- etablierte Verkäufer bekommen 20 Prozent Rabatt auf alle Produkte
- einfache und gut strukturierte Oberfläche des PoD-Anbieters
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- der Kundensupport braucht mehrere Tage für eine Antwort
- die Starterpakte besitzen Einschränkungen, um die Kunden von der Premiumvariante zu überzeugen
- vergleichsweise hohe Versandkosten bei diesem PoD-Anbieter
4. Printful
Das Angebot für Deutschland:
Vom Anbieter Printful hast du vielleicht schon gelesen, denn dieser gehört zu den größten Print on Demand-Anbietern für Deutschland. Und bietet dementsprechend eine große Auswahl an Print on Demand-Produkten an. Von Kleidung über Handyhüllen bis hin zu Haushaltswaren ist alles dabei. Zudem lässt sich der sogenannte Printful Online-Mockup-Generator für die verschiedenen Designs besonders benutzerfreundlich und einfach anwenden. Eine Besonderheit dieses Print on Demand-Shops ist darüber hinaus auch die Auswahl der Druckverfahren, die je nach Artikel dann wiederum die Druckqualität erhöhen kann. Das ist natürlich praktisch, wenn du eine bestimmte Qualität erwartest. Durch die Partnerschaft mit zahlreichen weltweiten Versanddienstleistern, lassen sich die Artikel des PoD-Anbieters in Deutschland zudem innerhalb weniger Tage versenden.
Die Kosten für Deutschland:
Der Print on Demand-Anbieter Printful nutzt ein gängiges Modell bei den Preisen, denn er unterscheidet zwischen den Printful-Kosten und den Versandkosten, die dann deine Gesamtkosten ergeben. Dabei sind günstige Artikel, wie zum Beispiel Stoffbeutel, schon ab 5 Euro erhältlich. Das bedeutet, dass der Anbieter diesen Preis für die Produktion des Artikels verlangt. Jedoch rät Printful dazu, mindestens 30 Prozent als Gewinnspanne oben drauf zu rechnen, um dann den Verkaufspreis im Onlineshop ermitteln zu können. Somit würdest du den Stoffbeutel für 6,50 Euro in deinem Print on Demand-Shop anbieten. Bei den Versandkosten hingegen gibt es verschiedene Modelle und Flatrates, um diese möglichst gering zu halten. Deshalb startet der Versandkostenpreis bei diesem PoD-Anbieter für Deutschland auch aktuell bei 3,69 Euro pro Artikel.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- sehr großes Angebot für Deutschland mit über 250 verschiedenen Artikeln
- jedes Produkt lässt sich durch kleine Beipackzettel, Aufkleber oder Notizen individualisieren
- übersichtliche und einfach strukturierte Benutzeroberfläche des PoD-Anbieters
- einfache Integration des Print on Demand Anbieters in gängige Shopsysteme
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- vergleichsweise hohe Preise für die Print on Demand-Produkte in Deutschland
- Versandmöglichkeiten und -preise sind für Einsteiger schwer zu durchschauen, es gibt jedoch Tutorials für den PoD-Anbieter
5. Redbubble
Das Angebot für Deutschland:
Neben Printful möchten wir dir noch Redbubble vorstellen, denn dabei handelt es sich nicht um einen typischen Print on Demand-Anbieter. Dieser fokussiert sich auf Künstler und Designer, die dort ihre eigenen Kreationen verkaufen können, was den besonderen Reiz ausmacht. Dafür bietet Redbubble in Deutschland einen eigenen Marktplatz mit über 70 Print on Demand Produkten an, die sich allerdings nicht in andere Onlineshops integrieren lassen. Für etablierte Onlineshop-Besitzer ist der Anbieter deshalb zwar nicht ganz so attraktiv. Aber wenn du ein Künstler bist, der individualisierte Produkte über einen PoD-Anbieter in Deutschland verkaufen möchte, kann dir Redbubble bei den ersten Verkäufen helfen. Denn somit muss dein Print on Demand-Shop nicht erst über Google gefunden werden und gleichzeitig lässt sich eine große Community erreichen.
Die Kosten für Deutschland:
Eine gute Nachricht zu den Kosten: Wenn du beim Print on Demand-Anbieter Redbubble ein Produkt verkaufen möchtest, fallen keine Gebühren für den Uploads deines Designs an. Jedoch Kosten für die Produktion der Artikel. Diese starten ab 5 Euro für Accessoires, wobei deine Gewinnspanne dann noch addiert wird und den Gesamtpreis ergibt. Allerdings wirbt Redbubble damit, die sogenannte „Künstlermarge“ nicht zu berechnen, da die Rechte für das Design auf dieser Plattform bei jedem selbst liegen. Dadurch sollen die angebotenen Produkte des PoD-Anbieters insgesamt günstiger sein. Hinzu kommen aber trotzdem die Versandkosten pro Artikel, die durchschnittlich bei 3 bis 8 Euro liegen.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- große Plattform für Künstler und Designer, die sich möglichst viele Kunden gleichzeitig präsentieren möchten
- Filterfunktion nach Künstlernamen möglich, um die eigene Community anzusprechen
- auch nach dem Druck über den PoD-Anbieter liegen die Rechte am Design bei dir
- der Print on Demand-Anbieter setzt auf Nachhaltigkeit, Transparenz und faire Arbeitsbedingungen
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- keine Integration in gängige Shopsysteme
- über 700.000 verfügbare Künstler sorgen bei dem PoD-Anbieter für große Konkurrenz
6. Amazons KDP
Das Angebot für Deutschland:
Sind wir mal ehrlich, wenn sich jemand mit Büchern auskennt, dann der Versandriese Amazon. Deshalb ist nicht verwunderlich, dass Amazon mit Kindle Direct Publishing (KDP) auch als Print on Demand-Anbieter für Deutschland für Bücher und eBooks auftritt. Als Autor kannst du dabei die Buchbeschreibung sowie die Kategorie festlegen und auch den Verkaufspreis selbst bestimmen. Außerdem wirbt Amazon als PoD-Anbieter damit, dass die Veröffentlichung weniger als fünf Minuten dauert und das Buch dann innerhalb von 24 bis 48 Stunden in Kindle-Shops weltweit erscheint.
Die Kosten für Deutschland:
Generell ist die Veröffentlichung bei Amazon als Print on Demand-Anbieter zwar kostenlos, aber es fallen für dich bestimmte Provisionen pro Verkauf an. Dabei arbeitet das Unternehmen mit Honorarmodellen, die sich unter anderem durch den Verkaufspreis erreichen lassen. Wenn du also dein eBook teurer verkaufst und weitere Vorgaben einhältst, bekommst du mehr vom Gesamtgewinn. Dabei sind in Deutschland 35 Prozent als Autorenhonorar möglich oder aber bis zu 70 Prozent, je nachdem, für welches Modell du dich entscheidest. Welche Richtlinien für welches Modell als PoD-Anbieter in Deutschland gelten, lässt sich detailliert bei Amazon nachlesen.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- Amazon ist der größte Onlineshop weltweit und bietet daher eine enorme Reichweite
- durch Amazon Prime ist der Versand oftmals kostenlos möglich
- einfache und gut erklärte Schritte bis zur Veröffentlichung
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- die Bücher und eBooks sind nur über Amazon und im Kindle-Shop verfügbar
- komplizierte Provisionsmodelle erschweren den Einstieg bei diesem PoD-Anbieter für Deutschland
7. Gooten
Das Angebot für Deutschland:
Auch wenn der Name für dich als Einsteiger vielleicht etwas merkwürdig klingt, aber Gooten gehört bei den Print on Demand-Anbietern für Deutschland zu den Marktführern. Und bietet neben den gängigen Produkten auch zum Beispiel individualisierte Hundebetten und Weihnachtskugeln an. Damit setzt Gooten auf eine Mischung aus Standardprodukten und ungewöhnlichen Artikeln, die teilweise nur zu bestimmten Jahreszeiten angeboten werden. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen auch alle Fulfillment-Services für dich und bietet besonders viele Shopsysteme an, in die sich der Print on Demand-Anbieter integrieren lässt.
Die Kosten für Deutschland:
Wie viele andere Print on Demand-Anbieter für Deutschland, verlangt auch Gooten zum Glück keine Anmeldegebühr und berechnet zunächst nur den produzierten Artikel. Dort starten die Preise ab 2,50 Euro für beispielsweise einen Teelichthalter. Zusätzlich fallen für dich noch Versandkosten an, die zwischen 3 und 6 Euro pro Artikel liegen. Insgesamt lassen sich die einzelnen Kosten bei Gooten jedoch gut planen und überblicken, da ein detaillierter Kostenkatalog für alle Verkäufer angeboten wird. Damit unterscheidet sich dieser Print on Demand-Anbieter von der Konkurrenz, da dort die Preise nie übersichtlich in einem Katalog für Kunden zugänglich sind.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- Integration bei führenden und kleineren E-Commerce-Plattformen möglich
- automatisierte Lösungen zur Auftragsverfolgung über den PoD-Anbieter
- große Auswahl an verschiedenen Designs
- übersichtlicher Kostenkatalog für die eigene Planung vorhanden
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- es gibt keine ausführlichen Tutorials oder Anleitungen für Einsteiger
- die Preise für ungewöhnliche Artikel sind bei diesem PoD-Anbieter sehr hoch
8. Shirtigo
Das Angebot für Deutschland:
Unser sechster und letzter Anbieter, den wir dir vorstellen möchten, heißt Shirtigo. Dieser ist beim Print on Demand Deutschland ebenfalls ein zuverlässiger Partner. Dabei hat sich Shirtigo als Anbieter aus Deutschland auf individuelle Textilprodukte spezialisiert, bietet jedoch auch andere Print on Demand-Produkte an. Mit dabei sind zum Beispiel T-Shirts, Sweatshirts, Poloshirts und Taschen, aber auch Poster und Fußmatten. Besonderen Fokus legt Shirtigo zudem auf das sogenannte Whitelabeling, wodurch alle Bestellungen unter der eigenen Marke versendet werden. Außerdem sind auch spezielle Branding-Möglichkeiten und eine individuelle Verpackung für Print on Demand möglich, weshalb Shirtigo zu den besten Anbietern gehört.
Die Kosten für Deutschland:
Auch Shirtigo bietet ebenfalls einen kostenlosen Einstieg an, der die Grundfunktionen des Print on Demand-Anbieters mit einschließt. Generell wirbt dieser Anbieter aus Deutschland damit, dass Nutzer risikolos mit Print on Demand starten können, was schon einmal gut klingt. Dabei starten die Preise für den Druck bei knapp 5 Euro für ein Poster und enden bei über 30 Euro für einen Hoodie. Hinzu kommen aber optional noch weitere Angebote, wie zum Beispiel ein Etikett mit der eigenen Marke für 1,79 Euro oder eine plastikfreie Versandverpackung für 71 Cent.
Die Vorteile des Anbieters für Deutschland:
- schneller Versand in ein bis zwei Tagen innerhalb Deutschlands
- zahlreiche Shop-Integrationen sind bei diesem Print on Demand-Anbieter möglich
- eigenes Branding bei Etiketten sorgt für ein durchdachtes Konzept
Die Nachteile des Anbieters für Deutschland:
- vergleichsweise hohe Gebühren beim Druck
- die Kosten für Print on Demand sind durch unterschiedliche Preisangaben schwer zu überblicken
- die Auswahl ist im Unterschied zu anderen Print on Demand-Anbietern kleiner
Tipps für die Auswahl eines Print on Demand-Anbieters
Wenn du nun vor der Auswahl eines passenden und besten Print on Demand-Anbieters in Deutschland stehst, solltest du zunächst deine eigenen Bedürfnisse für deinen Shop definieren. Also dir sollte klar sein, was dir bei deinen Produkten wirklich wichtig ist. Möchtest du unbedingt so viele Kosten wie möglich einsparen? Oder ist für dich eine große Produktauswahl entscheidend? So lassen sich dann einige Anbieter für Deutschland schon aussortieren. Außerdem macht es Sinn, sich immer einen Probeartikel über mögliche Anbieter zu bestellen. Denn dann erkennst du verschiedene Qualitätsmerkmale und kannst den Anbieter persönlich besser einschätzen. Generell lohnt es sich, die folgenden Fragen zu beantworten:
- Sind deine bevorzugten Artikel vorhanden?
- Besitzen die Produkte und Druckmethoden eine hohe Qualität?
- Ist der Versand für Deutschland beim Print on Demand schnell und zuverlässig?
- Sind die Produkt- und Versandkosten bei dem Print on Demand-Anbieter noch angemessen?
- Kannst du Produkte über deine Online-Kanäle verkaufen?
Letztendlich darfst du bei deiner Wahl auch niemals die Steuern vergessen, die auf jeden Verkauf über einen Print on Demand-Anbieter anfallen. Deshalb lohnt sich ein detaillierter Finanzplan, der alle Ausgaben und steuerlichen Abgaben bei einem PoD-Anbieter mit einkalkuliert.
Wie sicher ist die Nachhaltigkeit für Print on Demand-Anbieter?
Völlig zurecht steht das Thema Nachhaltigkeit aktuell in vielen Branchen im Fokus. Deshalb können wir es gut nachvollziehen, wenn auch du auf diesen Faktor achtest. Oder dann auch PoD-Anbieter aus Deutschland auswählst, um große Wege zu vermeiden. Besonders vorteilhaft beim Print on Demand ist glücklicherweise, dass Produkte nur bedruckt und versendet werden, wenn sie eine Bestellung erhalten. Dadurch sinkt das Risiko eines fehlerhaften Auftrags, was eine Überproduktion und auch übermäßig viel Müll verhindert.
Viele Anbieter von Print on Demand in Deutschland und weltweit setzen sich jedoch auch bewusst für mehr Umweltschutz ein. Zum Beispiel durch die Nutzung von wasserbasierter Tinte ohne Schwermetalle und anderer toxischen Substanzen. Oder aber auch durch Ökostrom, das Anbieten zertifizierter Textilien, plastikfreier Verpackungen oder klimaneutralen Versands. Wenn du darauf Wert legst, solltest du diese Faktoren vor der Entscheidung für einen PoD-Anbieter unbedingt berücksichtigen.
Fazit für PoD-Anbieter in Deutschland
Das waren unsere Fakten rund um die Anbieter – jetzt bist du dran! Nun kannst du die Angebote vergleichen und deinen passenden und besten Print on Demand-Anbieter 2024 auswählen. Dabei helfen auch Erfahrungsberichte anderer Shop-Betreiber oder Informationen auf den Anbieter-Webseiten. Denn natürlich brauchst du kein Profi sein, um mit deinem eigenen Print on Demand-Shop erfolgreich durchstarten zu können. Wenn du jetzt noch weitere Infos brauchst und wichtige Details rund um Print on Demand wissen möchtest, schau dir einfach unser kostenloses Webinar an und starte noch heute mit deinem Online Business:
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Häufige Fragen (FAQ) zu Print on Demand-Anbieter
Print on Demand (POD) bedeutet übersetzt „Druck auf Abruf“ und setzt eine Zusammenarbeit mit Print on Demand-Anbietern voraus. Ziel ist es, sogenannte White-Label-Produkte durch eigene Designs zu gestalten und sie dann über eine eigene Marke zu verkaufen.
Zu den besten Print on Demand-Anbietern gehören Gelato, Marketprint, Printify, Printful, Redbubble und Amazons KDP.
Zuerst die eigenen Bedürfnisse und das Budget für einen Print on Demand-Anbieter festlegen. Außerdem macht es Sinn, sich immer einen Probeartikel über mögliche Anbieter zu bestellen.
Der Print on Demand-Anbieter Printful unterscheidet beispielsweise zwischen den allgemeinen Kosten und den Versandkosten, die dann deine Gesamtkosten ergeben. Dabei sind günstige Artikel, wie zum Beispiel Stoffbeutel, schon ab 5 Euro erhältlich. Jedoch rät Printful dazu, mindestens 30 Prozent als Gewinnspanne oben drauf zu rechnen, um dann den Verkaufspreis im Onlineshop ermitteln zu können.
Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.
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