So verlief die einzigartige Karriere des Ferrari-Erfinders
Ferrari-Gründer: Sein Aufstieg zum Autosport-Giganten
Featured image: leekris - stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis
- Wie ist der Ferrari-Gründer Enzo Ferrari aufgewachsen?
- Wann stieg der Ferrari-Gründer Enzo Ferrari in den Automobilrennsport ein?
- Wo hat Ferrari-Gründer Enzo-Ferrari das Auto erfunden?
- Warum ist ein Pferd auf dem Ferrari?
- Wie oft gibt es den Ferrari Enzo?
- Wer besitzt Ferrari heute?
- Wann kommt ein Film über den Ferrari-Gründer?
- Häufige Fragen (FAQ) zum Ferrari-Gründer
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Ferrari
ferrari.com
Wie ist der Ferrari-Gründer Enzo Ferrari aufgewachsen?
Seine spätere Karriere in der Automobilindustrie wurde dem Ferrari-Gründer Enzo Ferrari tatsächlich schon in die Wiege gelegt, als er am 18. Februar 1898 im italienischen Modena auf die Welt kam. Denn sein Vater besaß einige Schlossereibetriebe und Autowerkstätten rund um den Heimatort. Und in diesen Betrieben spielte Enzo Ferrari als kleines Kind zwischen den verschiedenen Autos und Maschinen. Wodurch er sehr schnell ein erstes Interesse für die Technik entwickelte und den Grundstein für die Ferrari-Gründung und den Beginn der Ferrari-Geschichte legte.
Deshalb löste Enzo Ferraris Entscheidung auch keine große Überraschung aus, dass er im Anschluss an seine Schulzeit 1914 im väterlichen Betrieb eine Ausbildung als Kraftfahrzeugschlosser absolvierten wollte. Dabei interessierte ihn besonders die neu aufkommende Technik der Verbrennungsmotoren. Deshalb nutzte er seine Ausbildung, um sein technisches Wissen für seinen späteren Ferrari-Konzern zu erweitern. So reparierte er zunächst Motoren und fing später an, erste Prototypen selbst zu bauen, die ihm als Ferrari-Erfinder noch nützen sollten.
Wann stieg der Ferrari-Gründer Enzo Ferrari in den Automobilrennsport ein?
Durch seine Ausbildung als Kraftfahrzeugschlosser und dem Interesse an Motoren, entstand parallel zu seiner Arbeit eine immer größer werdende Leidenschaft für den Automobilrennsport. Und eigentlich plante Enzo Ferrari schon 1918 seinen Einstieg als Werksfahrer beim Automobilhersteller Fiat, doch die Bewerbung des Ferrari-Erfinders scheiterte. Deshalb tüftelte der Ferrari-Gründer nur ein Jahr später an einem eigenen Fahrzeug, das er durch Spenden und Ersparnisse finanzierte und seine Ferrari-Gründung vorbereitete.
Tatsächlich schaffte er es mit seinem eigenen Fahrzeug direkt, einige Rennen zu gewinnen. Zudem erreichte er eine Anstellung als Werksfahrer bei der Firma Costruzioni Meccaniche Nazionali (CMN). Doch sein bisher größter Erfolg in der bisherigen Ferrari-Geschichte stand ihm noch bevor: Nach einem vierten Platz beim Bergrennen Parma–Poggio di Berceto, konnte er die Aufmerksamkeit des renommierten Rennstalls Alfa Romeo auf sich ziehen. Danach holte Enzo Ferrari in 47 Rennen zahlreiche Siege für Alfa-Romeo – und war damit auch ohne die Ferrari-Gründung der erfolgreichste Fahrer Italiens.
Wo hat Ferrari-Gründer Enzo-Ferrari das Auto erfunden?
Obwohl Enzo Ferrari als Fahrer bei Alfa Romeo innerhalb kürzester Zeit viel erreichte, plante er schon die nächsten Schritte und damit ein eigenes Unternehmen. Dieser eigene Rennstall ging 1929 unter dem Namen Scuderia Ferrari, übersetzt Rennstall Ferrari, an den Start. Allerdings dauerte es nach der Ferrari-Gründung und damit bis zu seinem ersten Modell des bis heute berühmten Ferrari 18 weitere Jahre, da ihm zuvor noch Vertragsstreitigkeiten mit Alfa Romeo an der Entwicklung hinderten. Zudem wurde die Werkstatt des Ferrari-Erfinders im zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört und neu aufgebaut.
Doch 1946 war es dann soweit: Enzo Ferrari präsentierte seinen ersten eigenen Rennwagen in seiner Heimatstadt Modena. Nur ein Jahr später gewann der Ferrari schon sein erstes Rennen. Damit begann die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Ferrari-Gründers bis zur Formel 1, wo die Scuderia bis heute mit 15 Fahrer- und 16 Konstrukteursweltmeisterschaften den Titel als erfolgreichstes Formel-1-Team der Geschichte hält. Zuletzt gelang das der Scuderia im Jahr 2007 mit Kimi Räikkönen. Darüber hinaus ist das Unternehmen des Ferrari-Gründers der einzige Motoren- und Wagenhersteller, der in der höchsten Rennklasse ununterbrochen mit einem Team vertreten ist. Gleichzeitig begann 1946 jedoch auch schon die Produktion des Ferrari-Konzerns von leistungsstarken und teuren Straßenfahrzeugen. Diese stellten schon direkt nach der Ferrari-Gründung ein beliebtes Statussymbol dar.
Warum ist ein Pferd auf dem Ferrari?
Eigentlich stammt das Pferd vom Ferrari-Logo gar nicht aus dem Bereich Autorennsport und damit nicht vom Ferrari-Erfinder selbst. Sondern wurde ursprünglich für das Kampfflugzeug des berühmten Fliegers Francesco Baracca entworfen. Dieser hatte sich das sogenannte Cavallino Rampante, übersetzt „sich aufbäumendes Pferd“, auf sein Flugzeug malen lassen. Doch nach seinem Tod sicherte sich Enzo Ferrari das Symbol offiziell von seinen Angehörigen und damit für seine Ferrari-Gründung. Zusätzlich ließ der Ferrari-Gründer Enzo Ferrari noch den gelben Hintergrund vom Wappen aus Modena ergänzen. Hinzu kamen beim Ferrari-Konzern zudem die italienischen Landesfarben grün, weiß und rot.
Wie oft gibt es den Ferrari Enzo?
Enzo Ferrari ist nicht nur der Ferrari-Gründer, nach ihm wurde auch ein Supersportwagen benannt. Von 2002 und 2004 ging er in Produktion, zeitweise war er bezogen auf die Höchstgeschwindigkeit der schnellste für die Straße zugelassene Ferrari. Dabei war der Enzo zunächst auf eine Produktion von 349 Stück limitiert, die sich alle schon verkaufen ließen, bevor die Produktion startete. Als immer mehr Anfragen bei Ferrari eintrafen, entschied sich der Hersteller noch 50 weitere Enzos zu bauen, was die Gesamtproduktion weltweit auf 399 Autos brachte. Der Grundpreis lag dabei bei etwa 662.000 Euro, der Verkaufspreis mit Zubehör bei ca. 700.000 Euro. Allerdings verkaufte Ferrari das besondere Modell nur an Kunden, die eine langjährige Beziehung zu Ferrari vorweisen konnten.
Wer besitzt Ferrari heute?
Obwohl Ferrari schon direkt nach der Ferrari-Gründung hohe Umsätze generierte, geriet das Unternehmen finanziell auch öfters mal in Schwierigkeiten. Das lag vor allem daran, dass Enzo Ferrari stets mit seiner Konkurrenz mithalten wollte und kontinuierlich neue Ferrari-Modelle entwickeln ließ. Um diese Finanzprobleme des Ferrari-Erfinders endgültig zu beseitigen, stimmte er im Jahr 1985 einer Mehrheitsbeteiligung des Automobilherstellers Fiat Chrysler Automobiles zu. Das Unternehmen erwarb sogar 90 Prozent von Ferrari.
Drei Jahre später, am 14. August 1988, starb Enzo Ferrari schließlich in seinem Heimatort Modena. Erst 2016 gab Fiat Chrysler Automobiles knapp zehn Prozent des Unternehmens wieder ab, um einen Börsengang von Ferrari zu ermöglichen. Die verbleibenden 10 Prozent von Ferrari besitzt übrigens Enzos Sohn Piero Ferrari. Dieser ist heute noch als Vizepräsident des Unternehmens und Ferrari-Konzerns aktiv.
Wann kommt ein Film über den Ferrari-Gründer?
Schon seit mehreren Jahren plant der US-amerikanische Regisseur Michael Mann einen Film über den Ferrari-Gründer. Die Handlung des Films ist im Jahr 1957 angesiedelt und dreht sich um den Tod des spanischen Rennfahrers Alfonso de Portago, der bei einem Rennen in einem Ferrari ums Leben kam. In der Vergangenheit waren unter anderem Stars wie Christian Bale und Hugh Jackman für die Rolle des Enzo Ferrari vorgesehen. Unter anderem aufgrund der lang anhaltenden Wartezeit wegen fehlender Finanzierung verließen sie das Projekt allerdings wieder. Im Sommer 2022 begannen schließlich die Dreharbeiten in Italien. Adam Driver übernimmt die Rolle des Ferrari-Gründers Enzo Ferrari, Penélope Cruz die seiner Frau Laura. Der Film erschien am 14. Dezember 2023 in den italienischen Kinos.
Häufige Fragen (FAQ) zum Ferrari-Gründer
Enzo Ferrari hat den gleichnamigen Ferrari erfunden und gilt als offizieller Ferrari-Gründer. 1946 war es soweit, Enzo Ferrari präsentierte seinen ersten eigenen Rennwagen in seiner Heimatstadt Modena. Nur ein Jahr später gewann der Ferrari schon sein erstes Rennen.
Eigentlich stammt das Pferd vom Ferrari-Logo gar nicht aus dem Bereich Autorennsport und damit nicht vom Ferrari-Erfinder selbst. Sondern wurde ursprünglich für das Kampfflugzeug des berühmten Fliegers Francesco Baracca entworfen. Nach seinem Tod sicherte sich Enzo Ferrari das Symbol offiziell von seinen Angehörigen und damit für seine Ferrari-Gründung.
Obwohl Ferrari schon direkt nach der Ferrari-Gründung hohe Umsätze generierte, geriet das Unternehmen finanziell öfters in Schwierigkeiten. Um diese Finanzprobleme des Ferrari-Erfinders endgültig zu beseitigen, stimmte der Ferrari-Gründer im Jahr 1985 einer Mehrheitsbeteiligung des Automobilherstellers Fiat Chrysler Automobiles zu. Das Unternehmen erwarb sogar 90 Prozent von Ferrari, weshalb sich bis heute nur noch 10 Prozent im Familienbesitz der Ferraris befinden.
Mercedes-Gründer: Das Vermächtnis von Carl Benz
Der Name von Mercedes-Gründer Carl Benz klingt bis heute nach. Wie seine Innovationen unsere Wirtschaft prägen, erfährst du hier!
Red-Bull-Gründer: Eine Thailand-Reise führte zum Milliarden-Unternehmen
Red Bull ist durch das besondere Marketingkonzept weltweit bekannt! Erfahre hier alle Details über die Red Bull-Gründer & ihre Strategien.
Porsche-Gründer: Ferdinand Porsche und sein Leben für die Technik
Porsche ist einer der bekanntesten Sportwagen-Hersteller der Welt. Aber welcher Erfindergeist steckt eigentlich hinter dem Autounternehmen?
Ford-Gründer: Der Pionier der Automobilbranche
Sein Name klingt bis heute nach: In der Entwicklung seiner Fahrzeuge modernisierte Ford-Gründer Henry Ford die Fließbandarbeit.
BMW-Gründer: vom Flugzeug-Hersteller zum Auto-Riesen
Wer war der BMW-Gründer und wie hat er den heute weltweit bekannten Autohersteller aufgebaut? Die Antwort gibt es im Gründer-Verzeichnis!
Tesla-Gründer: Es war nicht Elon Musk!
Hier erfährst du alles Wichtige über den Tesla-Gründer: Vermögen, Firmen, Kinder, Geburtsort und warum es dabei nicht Elon Musk ist.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.