So erfand er den Einwegrasierer
Gillette-Gründer: So revolutionierte King C. Gillette die Rasur
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Inhaltsverzeichnis
- Eine neue Erfindung tritt in den Markt ein: der Einwegrasierer
- Der Tod des Gillette-Gründers und die Zukunft von The Gillette Company
- Die Produktwelt von Gillette
- Häufige Fragen (FAQ) zum Gillette-Gründer
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The Gillette Company
Eine neue Erfindung tritt in den Markt ein: der Einwegrasierer
Der Gillette-Gründer wuchs in Chicago auf. Als seine Familie im Jahr 1871 alles verliert, ist er gezwungen in jungen Jahren bereits arbeiten zu gehen und wird Handelsvertreter für Eisenwaren. Ein Arbeitgeber bemerkt sein erfinderisches Talent und gibt ihm einen Rat, der seine Zukunft beeinflussen sollte. So gibt er King Camp Gillette den Tipp etwas zu erfinden, was die Kunden benutzen und dann wieder wegwerfen – das würde dafür sorgen, dass die Kunden immer wieder kommen.
„There is always a better way to shave and we will find it“ – die Vision war klar. Der Gillette-Gründer wollte die perfekte Rasur für Männer erschaffen. Rund um den trendigen Schnauzer sollten keine Stoppeln mehr stehen bleiben. Dafür skizzierte er einen Rasierhobel, bei dem die Klinge nicht geschliffen, sondern einfach ersetzt werden sollte. Im Jahr 1903 startete die Produktion. Jedoch wurden im ersten Jahr gerade einmal 168 Klingen verkauft. Doch schon im Jahr darauf feiert der Gillette-Gründer erste Erfolge. 90.000 Rasierer und 123.000 Klingen verlassen den Verkauf. The Gillette Company profitierte auch vom ersten Weltkrieg, so gab die US-Regierung 36 Millionen Rasierklingen für die kämpfenden Soldaten in Auftrag.
Der Tod des Gillette-Gründers und die Zukunft von The Gillette Company
1926 übernimmt das Unternehmen des Gillette-Gründers die Roth-Büchner AG aus Berlin, der größte deutsche Produzent für Rasierklingen. Später wird aus der AG die Gillette Roth-Büchner GmbH bzw. die Gillette Deutschland GmbH. Noch vor der Einführung der elektrischen Rasierapparate stirbt King C. Gillette im Jahr 1932.
Im Januar des Jahres 2005 verkündet der Konsumgüterproduzent Procter & Gamble das Unternehmen für 57 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. Im Oktober dann findet die Übernahme statt und der Konzern wird somit zum zweitgrößten Produzent von Konsumgütern weltweit, denn vor P&G steht nur der Nahrungsmittelkonzern Nestlé.
Die Produktwelt von Gillette
Seit dem ersten Prototypen von 1901 hat sich einiges geändert. Im Jahr 1957 landet so beispielsweise ein Rasierer im Sortiment, welcher für die verschiedenen Bartwuchsstärken angepasst werden kann. 1998 zieren den Rasierer dann nicht mehr nur eine, sondern gleich drei Klingen. Im Jahr 2006 kommen mit dem Fusion Proglide 5 zwei weitere Klingen hinzu.
Seit 20 Jahren werden auch Frauen nicht mehr ausgeschlossen und das Rasieren nicht mehr als reine Männersache betrachtet. Mit Gillette Venus kommt eine neue Produktwelt auf den Markt. Rasiergelkissen oder Gleitstreifen gehen auf die individuellen Hautbedürfnisse ein und machen das Rasieren angenehmer. Auch die Werbepartnerschaft mit der TV-Sendung Germany’s Next Topmodel steigerte die Aufmerksamkeit auf die Marke.
Im Juni 2020 landet eine weitere Produktlinie in den Drogeriemärkten. Die Marke King C. Gillette ist eine Hommage an den Gillette-Gründer und macht die Bartpflege zu einem festen Ritual. Zurück kommt hier der Rasierhobel Double Edge Safety Rasierer, der Anfang des 20. Jahrhunderts als erster Rasierer von Gillette die Produktion verlassen hat. Weitere Rasierer und verschiedene Bartpflegeprodukte ergänzen das Sortiment.
Häufige Fragen (FAQ) zum Gillette-Gründer
Die Gillette Klinge wurde von King C. Gillette im Jahr 1901 erfunden.
Heute zählt Gillette zum Konzern Procter & Gamble.
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Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.