Studie belegt Konzentrationsschwäche der Arbeitnehmer

Motivation im Job leidet unter der Corona-Krise

Seit Monaten arbeitet der Großteil der Bevölkerung im Homeoffice. Für viele ein Segen, für manche ein Fluch. Denn Untersuchungen und Umfragen ergeben, dass Remote Work sich negativ auf die Motivation und Konzentration auswirkt. Warum fällt es vielen schwerer, zuhause in den eigenen vier Wänden konzentrierter zu arbeiten und hat diese Erkenntnis auch Auswirkungen auf unser Privatleben?

Motivation im Job: So wirkt sich das Coronavirus aus

Die Beratungsfirma „Konferry“ hat eine Studie zur Motivation im Job während der Corona-Krise durchgeführt. An der Studie im Juli 2020 nahmen 1.064 Mitarbeiter teil, die Aussagen über ihre Motivation im Arbeitsalltag tätigen sollten. Den Ergebnissen zufolge leiden zahlreiche Arbeitnehmer an den Maßnahmen gegen das Virus. Drei von fünf Mitarbeiter gaben an, dass sich ihre Motivation nun verschlechtert habe und sie sich schlechter auf ihren Job konzentrieren können. Die Ursache sehen die Befragten in der gestiegenen Verantwortung während der Krise. Fast jeder Dritte gab an, sich durch die Pandemie überfordert zu fühlen. Und dies nicht nur auf gesundheitliche Risiken bezogen, sondern vor allem durch die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. So haben mittlerweile 61 Prozent der Befragten mehr Angst vor ökonomischen als vor medizinischen Konsequenzen und fühlen sich unsicher. Besonders dadurch, dass ein Ende der unsicheren wirtschaftlichen Lage noch nicht in Sicht ist.

Fehlende Motivation wirkt sich auf das Privatleben aus

Zudem ließ die Studie erkennen, dass unter den schwierigen Arbeitsbedingungen auch das Privatleben der Angestellten leidet. 55 Prozent der Befragten sagten aus, dass die neuen Arbeitsbedingungen sich negativ auf ihr Familienleben auswirkt. Es komme zu mehr Konflikten, wobei neun Prozent angaben, dass es sogar zu ‚deutlichen‘ Konflikten kommt. Schlechte Stimmung lieferten auch geplatzte Urlaubspläne. Bei 35 Prozent wurde der Urlaub gestrichen, da kein passender und sicherer Urlaubsort gefunden wurde. Nur jeder Fünfte fährt dieses Jahr trotz der Corona-Krise weg.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lisa Goldner

Lisa Goldner

Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.

Eine Antwort

  1. Vielen Dank für den Beitrag! Ich würde jedoch gerne die Studie von Konferry näher betrachten. Könnten Sie uns den dazugehörigen Link zur Verfügung stellen?

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