Wirtschaftswunder 2.0: Studie zeigt Beschäftigungseffekte deutscher Startups
Wie Startups den deutschen Arbeitsmarkt vorantreiben
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Die Startup-Szene wirkt sich positiv auf den deutschen Arbeitsmarkt aus. Bereits heute arbeiten in Deutschland mehr als 415.000 Menschen bei Startups und Scaleups. Viele weitere sind indirekt von ihnen abhängig. Dies geht aus der Studie „Für ein Wirtschaftswunder 2.0 – Wie Startups und Scaleups den deutschen Arbeitsmarkt beflügeln“ des Bundesverband Deutsche Startups hervor.
In der Studie werden Startups und Scaleups als neu geschaffene Unternehmen definiert. Diese Unternehmen sind mit einem innovativen Geschäftsmodell auf ein rasches Wachstum ausgerichtet sind. Grundsätzlich sind in der Studie nur Unternehmen vorhanden, die eine Gründung ab 2005 vorweisen können. Weitere Voraussetzung ist, das das Unternehmen mindestens zwei Beschäftigte haben und deren Unternehmenssitz in Deutschland liegt.
Optimistische Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt
Mit 76.000 ist ein Großteil der Beschäftigten in dem von der Studie als „Konsumgüter“ zusammengefassten Bereich zu finden. Die zweitmeisten Arbeitsplätze stellt der Bereich „Transport & Reisen“, knapp gefolgt von Jobs im Sektor „Medien & Marketing“. Einerseits entstehen durch Startups und Scaleups direkte Jobeffekte mit Arbeitsplätzen innerhalb des jeweiligen Unternehmens. Andererseits sind auch indirekte Jobeffekte erkennbar. Etwa 1,2 Millionen Stellen sind laut der Studie durch Startups entstanden oder werden durch diese gesichert. Insgesamt also 1,6 Millionen Arbeitsplätze auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
Darüber hinaus gibt es Anlass für Optimismus. Die Autoren der Studie prognostizieren, dass sich Zahl der in Startups Beschäftigten bis zum Jahr 2030 sogar noch verdoppeln könnte. Um die Beschäftigungseffekte der Startup-Szene auf den deutschen Arbeitsmarkt weiter voranzutreiben, muss allerdings zunächst die Politik noch bessere Rahmenbedingungen für Startups und Gründer schaffen. Sollte es gelingt, den Anteil der Mitarbeitenden von Startups und Scaleups in der Gesamtbevölkerung auf ein Niveau von Startup-Nationen wie den USA zu bringen, bedeutet das die Schaffung von mehr als drei Millionen neuen Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
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Über den Autor
Luisa Kleinen
Luisa wurde 1996 in Bonn geboren und studierte nach ihrem Abitur Rechtswissenschaften mit Abschluss des ersten Staatsexamen (Schwerpunkt Internationales Strafrecht und Medienstrafrecht) an der Universität zu Köln. Parallel zu ihrem Studium war sie einige Jahre als Studentische Hilfskraft in der Forschungsstelle für Medienrecht an der TH-Köln tätig. Dadurch erhielt sie einen tiefen Einblick in das Medien-, IT- und Datenschutzrecht und sammelte erste redaktionelle Erfahrungen. Später arbeitete sie als Assistenz der Geschäftsführung in einem Gastronomiebetrieb und erweiterte hier ihre Kenntnisse im Personal- und Projektmanagement. Nach ihrem Praktikum in der Redaktion von Gründer.de, ist sie seit Juli 2022 als Junior Legal Managerin bei Digital Beat und Gründer.de tätig.