Warum ist Zeitmanagement für Startups so wichtig?
Zeitmanagement für Startups
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Viele von uns haben das Gefühl, dass wir die ganze Zeit beschäftigt sein müssen, ansonsten arbeiten wir nicht. Wir wollen uns stets beeilen und optimieren. Experten sagen beschäftigt zu sein ist nicht schlecht, solange das was man tut, einen voranbringt. Die meisten von uns verbringen allerdings viel zu viel Zeit mit Dingen, mit denen wir unsere wertvolle Zeit eher verschwenden.
Warum ist Zeitmanagement für Startups so wichtig?
Die Startzeit eines Vorhabens ist mit Alltag nicht zu vergleichen. Startups gelingen, indem sie mit weniger mehr erreichen. Trotz knapperen Ressourcen wie kleinerem Budget und weniger Mitarbeitern und einer schwachen Markenpräsenz, gibt es viele Startups, die nicht scheitern. Ihr größtes Risiko ist “nur” die Zeit.
Geht den Startups das Geld aus, können Sie Ihre Produkte nicht weiterentwickeln, beziehungsweise keine neuen hinzufügen und werden von der Konkurrenz geschlagen – solche Zustände führen zu Zeitverlust.
Paradoxerweise konzentrieren sich die meisten Unternehmer trotz der Tatsache, dass Zeit der Lebensnerv der Innovation ist, nicht wirklich systematisch oder strategisch auf das Zeitmanagement. Erst wenn sie herausfinden, dass eine Priorisierung wichtig ist, um keine Zeit zu verlieren, wählen sie aus verschiedenen Techniken des Zeitmanagements.
Findige Unternehmer wissen genau, wie sie ihre vorhandenen Ressourcen geschickt einsetzen können, um Hindernisse schnell zu überwinden und Erfolge zu erzielen. Während Geld die häufigste Ressource ist, die einem in den Sinn kommt, ist die Zeit für ein Startup und seine Gründer viel häufiger das Problem.
Warum sollten erfolgreiche Unternehmer ausgezeichnet im Zeitmanagement sein?
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Software-Ingenieur und geben Ihren Job bei einem großen IT-Unternehmen auf, um Ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Sie haben unzählige Stunden damit verbracht, mit potentiellen Kunden über ihre Probleme zu sprechen und haben eine einzigartige Softwarelösung entwickelt, die genau den Bedürfnissen der Kunden entspricht. Nachdem Sie erfolgreich eine Beta-Version Ihres Softwareprogramms entwickelt haben, sind Sie bereit, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen.
An diesem Punkt beginnen Sie höchstwahrscheinlich, sich gestresst zu fühlen.
Es scheint, als hätten Sie ein halbfertiges Produkt mit einer langen Liste von Funktionen zu entwickeln. Gleichzeitig haben Sie die Verantwortung für die Verwaltung der nicht zur Entwicklung gehörenden Elemente, wie Marketing, Geschäftsentwicklung, Buchhaltung und Personalwesen. Wenn Sie den Burnout-Effekt verhindern wollen, können Sie all diese Probleme nicht alleine – auch nicht mit nur 12 oder 14 Stunden Arbeit pro Tag lösen. Sie sollten wissen, wie Sie sich die richtigen Ziele setzen und diese durch intensive Konzentration und effiziente Delegation erreichen können.
Um Ihre Zeit zu maximieren, gibt es viele empfohlene Zeitmanagementstrategien, die Ihnen helfen, Ihr Unternehmen zu starten und die ersten Mitarbeiter einzustellen.
Zusammen mit den Experten des Start-Up-Unternehmens LottoStar24.com haben wir für Sie eine Liste mit 6 Tipps zum Zeitmanagement in einem Start-Up-Unternehmen erstellt. Dank dieses Artikels werden Sie als Geschäftsinhaber in der Lage sein, Ihren typischen 16-Stunden-Tag zu managen: Arbeitszeiten, Studienzeit, Familienzeit, Besprechungszeit und Zeit zum Pendeln. Wenn Sie mehr über Anwendungen, Methoden oder Tipps zum Zeitmanagement lesen möchten, finden Sie ausführlichere Informationen in ihrem Artikel über Zeitmanagement, der in den Quellen dieses Artikels enthalten ist.
1: Fokus auf „eine Sache“.
Versuchen Sie in Ihrem Arbeitsleben, Ihre Zeit auf „eine Sache“ zu konzentrieren.
Als Startup erhalten Sie vielleicht die Möglichkeit, andere Startups bei Clubtreffen, Konferenzeinladungen usw. zu beraten. Aber de facto passen all diese scheinbar wichtigen Aktivitäten nicht in Ihren derzeitigen Plan. Auf diese Weise sollten Sie lernen, zu all diesen Aktivitäten „Nein“ zu sagen.
2: Zeitblock
Richten Sie täglich einen 4-Stunden-Zeitblock ein, um die wichtigsten Aufgaben in Ihrer Aufgabenliste zu erledigen. Das ist „Ihre“ Zeit. Keine Anrufe, keine Störung durch irgendjemanden, auch nicht durch die Familie. Vergewissern Sie sich, dass sich die Ihnen nahe stehenden Personen darüber im Klaren sind, dass Sie in dieser Zeit keine Unterbrechungen in Kauf nehmen werden. Finden Sie einen idealen Zeitblock, in dem normalerweise niemand Ihre Unterstützung braucht, außer in Notfällen.
Dieser ununterbrochene Zeitblock ermöglicht es Ihnen, die beste Arbeit zu leisten, sich auf das Gebiet Ihrer Wahl zu konzentrieren und über einen bestimmten Zeitraum zu einem Meister Ihrer Arbeit zu werden. Sie können mit einem einstündigen Block beginnen und diesen langsam erhöhen.
Und es ist kein Geheimnis, dass Meetings eine kolossale Zeitverschwendung sind – besonders für Startups in der Frühphase.
3: Mobiles Lernen
Wenn Sie z.B. täglich 2 Stunden für die Arbeit pendeln müssen, können Sie diese Zeit produktiv nutzen, indem Sie sich Meinungen und Ideen von Branchenexperten anhören. Es sind viele Audio-Lernmaterialien auf CDs oder als Podcasts erhältlich. Heutzutage sind Podcasts über alles verfügbar, was Sie lernen wollen oder worüber Sie sich auf dem Laufenden halten müssen. Nutzen Sie Ihre Reisezeit dafür.
4: Werkzeuge
Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Werkzeuge zur Verwaltung Ihrer Aktivitäten verwenden. Es ist erwiesen, dass diese Werkzeuge viele Stunden Ihrer Arbeitszeit einsparen. Eines dieser Instrumente ist zum Beispiel ein Instrument zur Verwaltung Ihrer Zeit in sozialen Medien. Jeder von uns verbringt Zeit auf Facebook, Instagram, Medium, Twitter, Linkedin, usw. Wählen Sie ein Tool aus, das Ihnen bei der Organisation von Veranstaltungen in sozialen Medien hilft, oder verwenden Sie den Google-Kalender oder ähnliche Anwendungen, die Ihnen hierbei helfen.
5: Auslagerung oder Delegation
Tun Sie nichts, was jemand anders für Sie tun kann. Setzen Sie eine helfende Hand oder einen Dienstleister ein, der Ihnen helfen kann, wertvolle Zeit von Ihrer Arbeit zu befreien.
Die meisten Neugründungen beginnen als kleine Ein- oder Zwei-Personen-Teams, in denen alle lange arbeiten. Je mehr man selbst an der Entwicklung eines Produkts beteiligt ist, desto höher der Stellenwert, den es für einen selbst hat. Es kann deshalb schwierig sein, Verantwortung zu abzugeben, wenn man das Gefühl hat, dass andere sich weniger um das Produkt kümmern als man selbst. Dabei hilft es natürlich, die richtigen Leute zu finden. Es kann dennoch sehr schwierig sein, die Kontrolle loszulassen, selbst bei kleinen Dingen. Der beste Weg mit dem Delegieren zu beginnen ist logischerweise Dinge auszuwählen, die Ihnen am wenigsten Spaß machen.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, einen der ersten 5 Tipps zu befolgen, schlage ich vor, dass Sie den folgenden Aspekt (Punkt 6) in Betracht ziehen, um nicht dem wachsenden Druck trotzdem standzuhalten.
Bonuspunkt: Energie sparen
Beim letzten Punkt geht es nicht darum Zeit zu sparen, sondern um Ihre Energie. Unternehmer, insbesondere in einer Startup-Umgebung, sollten durch stille Zeit und Meditation die Kunst erlernen, sich täglich in Ruhe auf ihre Prioritäten zu konzentrieren. Die Meditation hilft ihnen, aus dem Alltagsstress für einen Moment zu entfliehen und jeden Aspekt ihres Lebens in die richtige Perspektive zu rücken. Darüber hinaus hilft ihnen eine Auszeit im Alltag mit Stress umzugehen.
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Über den Autor
Sascha Ahlers
Sascha Ahlers ist Geschäftsführender Gesellschafter bei What The Funnel GmbH und war zuvor von 2017 bis 2019 zuständig für die Projektleitung von Gründer.de. Für diese Aufgabe hat er zuvor 10 Jahre Erfahrung in der Berliner Startup-Szene gesammelt und war dort vor allem für das Marketing zahlreicher Unternehmen verantwortlich. Seit 2014 ist er zudem selbst Gründer und unterstützt Startups und KMUs im Online-Marketing.