BVDW-Umfrageergebnisse: Kurzarbeit und Entlassungen werden erwartet
Digitalbranche: Umsatzeinbußen durch Corona-Krise
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Umsatzeinbußen und Kurzarbeit
Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) von 202 Digitalexperten aus Mitgliedsunternehmen gehen 98 Prozent davon aus, dass die Krise negative Auswirkungen auf die Jahresumsätze haben wird. Im Durchschnitt rechnet die Digitalbranche mit Umsatzeinbußen in Höhe von 32 Prozent. Darüber hinaus hat jedes dritte Unternehmen Kurzarbeit beantragt oder plant dies noch. 21 Prozent der Befragten geht sogar davon aus, dass es noch während der Corona-Krise zu Entlassungen kommen wird. Doch dem gegenüber gaben 65 Prozent der Unternehmen an, dass die Digitalbranche gegenüber anderen Wirtschaftszweigen deutlich besser aufgestellt aus der Krise hervorgehen wird.
Digitalbranche grundsätzlich zufrieden mit den Hilfsmitteln
Grundsätzlich sind die meisten der Verbandsmitglieder des BVDWs mit den Hilfsmitteln und Förderprogrammen der Bundesregierung und der Bundesländer zufrieden. Dies ging ebenfalls aus der Befragung hervor. 65 Prozent der Digital-Experten bezeichneten die Maßnahmen als zielführend und hilfreich für ihr Unternehmen. 17 Prozent sagten das genaue Gegenteil. Ebenso gingen direkte Forderungen aus der Umfrage hervor, da sich jedes zweite Unternehmen zusätzliche Steuererleichterungen wünschte. Genauso wurde eine Erhöhung der Soforthilfen und Nachholbedarf beim Antragsverfahren.
Auch BVDW-Präsident Matthias Wahl sieht die Corona-Maßnahmen für die Branche positiv: “Ohne Zweifel hat die Bundesregierung gezeigt, dass sie in einer Krise schnell und konstruktiv agiert und politische Befindlichkeiten dabei hinten anstellt. Bei einer Krise, die quasi keinen Lebens- oder Wirtschaftsbereich unberührt lässt, ist es gelungen, möglichst universelle Maßnahmen schnell auf den Weg zu bringen.”
Weniger weniger gut ergeht es dagegen den kleinen Unternehmen. Auch denen in der Digitalbranche. “Kleine und mittelständische Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern werden bei den Soforthilfen von der Bundesregierung nicht berücksichtigt. Garantien alleine werden in vielen Fällen kaum ausreichen. Während einzelne Länder hier bereits mit einer Ausweitung der Soforthilfen reagiert haben, erwarten wir einheitliche Lösungen auf Bundesebene. Um diese Existenzen zu schützen”, sagt Wahl.
Quelle: adzine.de
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Über den Autor
Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.