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Notgroschen: So viel Geld haben die Deutschen zur Seite gelegt
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Inhaltsverzeichnis
- So viel halten die Deutschen auf dem Tagesgeldkonto – Deutschlands Notgroschen
- Die Verzinsung des Tagesgeldkontos kommt der Inflation nicht hinterher
- Eignet sich diese Alternative als besserer Notgroschen?
- Sichere dir dein Ticket für den Finanzkongress!
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Das Tagesgeldkonto hat den Zweck, dein Geld für unvorhergesehene Ereignisse zu parken und dabei Zinsen zu erhalten. Es dient also primär dem Sparen. Gleichzeitig kann das Geld innerhalb eines Tages zurück auf das Girokonto überwiesen werden. Es ist also schnell verfügbar und besitzt keine Parkfrist, d.h. du musst es nicht für einen bestimmten Zeitraum „wegsperren“. Die schnelle Verfügbarkeit macht das Tagesgeldkonto zu einem attraktiven Notgroschen.
So viel halten die Deutschen auf dem Tagesgeldkonto – Deutschlands Notgroschen
Die Fintech-Bank Raisin hat die Daten der Europäischen Bank (EZB) ausgewertet. Das Ergebnis: Durchschnittlich halten die erwachsenen Deutschen rund 9764 Euro auf ihrem Tagesgeldkonto.
Gleichzeitig kann davon ausgegangen werden, dass viele Deutsche weniger oder überhaupt kein Geld für finanziell schwierige Zeiten zur Seite legen. Außerdem ist es gut möglich, dass einzelne Ausreißer nach oben den Wert verzerren. Die Schwierigkeit vieler, Geld als Reserve zur Seite zu legen, ist in Anbetracht der Inflation und gestiegenen Kosten nachvollziehbar.
Die Verzinsung des Tagesgeldkontos kommt der Inflation nicht hinterher
Mit einer Verzinsung von 0,25 Prozent bringt das Tagesgeldkonto nur wenig Rendite ein. Gleichzeitig sollte beachtet werden, dass das Geld trotz Rendite von 0,25 Prozent der Inflation nicht hinterher kommt. In Zeiten der Inflation macht das Halten von Cash auf dem Konto somit wenig Sinn. Aufgrund der Zinswende gibt es bei Banken hingegen eine etwas bessere Verzinsung. So betragen die Zinsen bei deutschen Banken 1,6 Prozent, bei europäischen Banken sogar 2,5 Prozent. Das klingt bereits etwas besser.
Eignet sich diese Alternative als besserer Notgroschen?
Ob es bessere Alternativen zum Tagesgeldkonto gibt, hängt davon ab, wie lang der Anlage-Zeitraum sein soll. Für einen Notgroschen, auf den kurzfristig im Notfall zugegriffen werden kann, macht es Sinn, das Tagesgeldkonto zu nutzen. Denn so ist das Geld rasch verfügbar und kann sich zumindest minimal mit einer Verzinsung von 0,25 Prozent vermehren.
Allgemein am attraktivsten bleiben ETFs. Denn langfristig gesehen bieten Investmentfonds gute Rendite bei vergleichsweise geringem Risiko. Das liegt daran, dass ETFs für gewöhnlich breit diversifiziert werden. Sowohl in eine Vielzahl von Sektoren als auch Unternehmen wird hierbei investiert. Beachte hier aber erneut, dass es sich bei dem Investment in Aktien oder ETFs um eine langfristige Angelegenheit handelt. Aus diesem Grund eignen sich diese beiden Formen des Investments eher weniger als Notgroschen. Was passiert nämlich, wenn du anfängst, monatlich in ETFs zu investieren, während der Preis vergleichsweise hoch ist und du deine Anteile kurzfristig verkaufen musst, um Kosten zu begleichen, der Preis dabei aber im Keller ist? Richtig: Du verkaufst mit Verlust.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.