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So wichtig ist Fachkräften die Sympathie des Chefs

Studie zeigt: Jeder vierte Bewerber lehnt Stelle wegen des Chefs ab

Laut einer aktuellen Studie des Portals meinestadt.de lehnen viele Bewerber eine Stelle ab, weil sie ihren Vorgesetzten unsympathisch finden. Bewerbern sei das Kennenlernen des zukünftigen Chefs wichtiger als das Kennenlernen der zukünftigen Kollegen.

Für die Studie wurden vom Marktforschungsinstitut Respondi 2.085 Fachkräfte mit Berufsausbildung befragt. Bei der Frage, wen die Bewerber im Vorstellungsgespräch kennenlernen wollen, antworteten 64,7 Prozent mit dem Chef. Die Kollegen hingegen wollten nur 22 Prozent kennenlernen, bei der Personalabteilung sind es mit 17,7 Prozent noch weniger. Wie wichtig das Auftreten des Vorgesetzten beim Bewerbungsgespräch ist, zeigt auch folgendes Ergebnis: 28,4 Prozent der Befragten gaben an, schon mal einen Job abgelehnt zu haben, weil ihnen der Chef nicht sympathisch war – also rund jeder Vierte.

Im Bewerbungsgespräch sind Aussagen zu Führungsstil vorhanden

Zudem wünschen sich laut Studie 78,1 Prozent der Bewerber, dass Vorgesetzte im Vorstellungsgespräch über ihren Führungsstil sprechen. 63,5 Prozent hingegen möchten im Gespräch erfahren, was das Unternehmen von seinen Mitarbeitern erwartet. Informationen über den bisherigen Lebenslauf des Vorgesetzten finden nur 14 Prozent der Befragten für ein Vorstellungsgespräch wirklich interessant.

Daraus lässt sich auch für Arbeitgeber von Startups und jungen Unternehmen schlussfolgern, dass diese bereits im ersten Vorstellungsgespräch Informationen zu ihrer Führungskultur, zu Entscheidungswegen und zu Anforderungen an den Mitarbeiter preisgeben sollten. So wirken Arbeitgeber offener und geben den Bewerbern einen besseren Einblick in das, was in Zukunft  im Unternehmen auf sie zukommen könnte.

Auch das Thema Einarbeitung nicht vernachlässigen

85,5 Prozent der Befragten möchten außerdem direkt im Bewerbungsgespräch erfahren, wie sie von ihrem Vorgesetzten eingearbeitet werden. Hier ist es ihnen besonders wichtig zu erfahren, wie es um die täglichen Abläufe im Unternehmen, die Arbeit und einen direkten Ansprechpartner bei Fragen steht. Daher sollten sich Arbeitgeber schon früh Gedanken um den Einarbeitungsprozess machen, um mögliche Rückfragen direkt beantworten zu können.

Somit zeigt die Studie, dass es einem Bewerber in der Regel sehr wichtig ist, sich im ersten Gespräch mit seinem zukünftigen Vorgesetzten zu unterhalten. Er möchte gerne schon dann genaue Informationen über den späteren Alltag im Unternehmen haben. Daher wird es positiv angesehen, wenn der Bewerber von seinem Gesprächspartner direkt alle wichtigen Informationen erhält.

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Quelle:

meinestadt.de

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Über den Autor

Autorenprofil: Leoni Schmidt

Leoni Schmidt

Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.

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