Eines der ersten Unternehmen mit Umweltfokus
Patagonia-Gründer: Der Mann hinter der nachhaltigen Outdoor-Kleidung
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Inhaltsverzeichnis
- Wer ist der Patagonia-Gründer?
- Der Beginn von Patagonia
- Patagonia heute
- Yvon Chouinards Vermächtnis
- Die Spende des Patagonia-Gründers
- Worum geht es bei der aktuellen Petition von Patagonia?
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Chouinard Equipment, Patagonia
patagonia.com
Wer ist der Patagonia-Gründer?
Yvon Chouinard wurde am 9. November 1938 in Lewiston, Maine, geboren und wuchs in Kalifornien auf. Schon als Kind war er oft in der Natur unterwegs und entdeckte seine Leidenschaft für das Klettern und Angeln. Als junger Mann begann er, seine eigenen Kletterausrüstungen herzustellen, um besser und sicherer klettern zu können. Später machte der Patagonia-Gründer sein Hobby zum Beruf.
Denn 1957 gründete er zusammen mit einem Freund das Unternehmen Chouinard Equipment, das sich auf die Herstellung von Kletterausrüstung spezialisierte. Das Unternehmen wuchs schnell und wurde bald zu einem der führenden Anbieter in der Kletterbranche.
Der Beginn von Patagonia
In den 1960er Jahren begann Chouinard, sich für Umweltprobleme zu engagieren. Er bemerkte, dass die Outdoor-Industrie einen negativen Einfluss auf die Natur hatte und beschloss, etwas dagegen zu tun. 1973 gründete er Patagonia, ein Unternehmen, das sich auf umweltfreundliche Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung spezialisierte.
Von Anfang an setzte sich Patagonia für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ein. Das Unternehmen war eines der ersten, das recycelte Materialien in seiner Produktion verwendete und setzte sich für den Schutz von Wildtieren und Ökosystemen ein.
Patagonia heute
Heute ist Patagonia zu einer weltweit bekannten Marke geworden, die für ihr Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit bekannt ist. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Ventura, Kalifornien, und beschäftigt über 1500 Mitarbeiter weltweit.
Im Jahr 2020 betrug der Umsatz von Patagonia etwa eine Milliarde US-Dollar, und das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 klimaneutral zu sein. Patagonia ist auch bekannt für seine Spenden an Umweltorganisationen und seine Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Umweltprobleme. In jedem Jahr wird daher ein gewisser Prozentsatz des Umsatzes an Organisationen und Projekte gespendet. Früher waren es zehn Prozent des Gewinns, dann ein Prozent des Umsatzes, da dieser Wert deutlich höher war. Chouinard beschreibt dies als Erdensteuer (Earth Tax).
Yvon Chouinards Vermächtnis
Yvon Chouinard hat nicht nur eine erfolgreiche Marke aufgebaut, sondern auch einen Weg gefunden, sein Geschäft und seine Leidenschaft für die Natur miteinander zu verbinden. Seine Vision von einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Outdoor-Industrie hat dazu beigetragen, dass sich viele andere Unternehmen in diese Richtung entwickelt haben.
Die Spende des Patagonia-Gründers
Chouinard selbst hat sein Vermögen dem Umweltschutz gewidmet und angekündigt, seine Anteile an Patagonia an gemeinnützige Stiftungen zu übertragen. Damit soll sichergestellt werden, dass das Unternehmen auch in Zukunft seinen Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit beibehält. Die beiden Stiftungen hat er selbst gegründet und bereits alle Gewinne, die nicht wieder ins Unternehmen investiert werden, fließen in die Stiftungen. Damit merzt er die Sorge aus, dass ein Nachfolger nicht im jetzigen Sinne des Unternehmens handelt.
Worum geht es bei der aktuellen Petition von Patagonia?
Patagonia hat zuletzt eine europaweite Kampagne gestartet, um die Meere der Welt zu schützen. Inhalt der Kampagne ist das Verbot von Grundschleppnetzfischerei, vor allem in Meeresschutzgebieten und küstennahen Zonen. Zum Tag des Meeres am 08. Juni startete die Kampagne und eine zugehörige Petition. Zu der Kampagne gehören Filme und Veranstaltungen, um die Regierung dazu aufzurufen. Mehrere Partner haben sich an der Kampagne in Europa beteiligt. Bisher haben über 100.000 Menschen die Petition unterschrieben.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.