Diese Dinge solltest du beachten
Spielothek eröffnen: Der Glücksweg zum passiven Einkommen?
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Inhaltsverzeichnis
- Das ist eine Spielothek und so funktioniert sie
- Vor der Eröffnung
- Das gehört in die Spielhalle
- Lieber ein eigenes Business oder doch Franchise?
- Diese Kosten entstehen
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Das ist eine Spielothek und so funktioniert sie
Jedermann darf in Deutschland grundsätzlich eine Spielothek eröffnen. Was eine Spielothek ist, regelt die Gewerbeordnung. Sie definiert den Begriff in §33i. Bei einer Spielothek handelt es sich um ein Unternehmen, das hauptsächlich dem Betrieb von Geräten mit Gewinnmöglichkeit dient. Genau genommen bedeutet das, dass sich im Betrieb überwiegend Spielautomaten befinden müssen, ansonsten wäre es eher eine Bar oder Restaurant, die einen Spielautomaten aufgestellt haben.
Unterschieden wird in Spielhallen zwischen verschiedenen Arten von Spielen. Hierbei handelt es sich zum einen um Unterhaltungsspiele und zum anderen um Geldspiele. Bei den Unterhaltungsspielen wird für die Nutzung des Spielautomaten ein bestimmter Geldbetrag fällig, aber im Gegensatz zu den Geldspielen gibt es hier keine Gewinnmöglichkeiten. Zu diesen Spielen zählen beispielsweise Billard, Kicker oder Darts. Geldspiele funktionieren etwas anders, hier zahlt der Kunde in der Regel einen selbstbestimmten Einsatz, um spielen zu können und hat hier gleichzeitig eine Gewinnmöglichkeit. Es ist möglich, dass der Kunde seinen Einsatz vervielfacht. Allerdings ist es auch möglich, dass der gesamte Einsatz verloren geht.
Aus diesem Grund gibt es für diesen Spielautomaten-Typ die Spielverordnung (SpielV). In dieser ist unter anderem geregelt, dass der Gewinn pro Stunde nicht mehr als 400 Euro und der Verlust pro Stunde nicht mehr als 60 Euro betragen darf. Außer den Automaten benötigen Spielhallen auch Sofas, Toiletten und Aufenthaltsräume. Zudem werden hier Speise und Getränke angeboten.
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Vor der Eröffnung
Wer eine Spielhalle eröffnen möchte, benötigt, wie bei jeder anderen Unternehmensgründung auch, ein vernünftiges Konzept. Zunächst sollte der Standort sorgfältig bestimmt werden. Hierbei sind gute Anlaufstellen die Bundesverbände wie zum Beispiel der Fachverband Spielhallen e.V. Die rechtlichen und formellen Voraussetzungen können zwar in den Bundesländern variieren, aber hier soll für einen groben Überblick gesorgt werden.
Für die Gewerbeanmeldung benötigt man bestimmte Unterlagen. Dazu zählen ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Kauf- oder Mietvertrag für das Gebäude, eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung, ein Auszug aus der Schuldnerkartei und eine Negativbescheinigung des zuständigen Insolvenzgerichts. Sobald der Antrag genehmigt ist, kann der Betrieb grundsätzlich starten. Vielleicht macht es sogar Sinn, die komplette Geschäftsidee einmal einem Gründungsberater vorzulegen.
Das gehört in die Spielhalle
Die Einrichtung muss natürlich gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen. Das Wichtigste sind zunächst einmal die Automaten. Sie stehen üblicherweise an den Wänden der Halle. Beim Aufstellen spielen vor allem die gesetzlichen Vorgaben eine Rolle. Durchschnittlich sollten die Automaten nur auf allen 12 qm aufgestellt werden.
Das Personal spielt eine wichtige Rolle, schließlich sollte es in der Lage sein, allen Anliegen und Fragen der Kunden immer hilfreich zur Seite zu stehen. Personal, das für das Wohlbefinden der Kundschaft sorgt, trägt auch dazu bei, dass diese gern wiederkommen. Vor allem aber ist das Personal dazu verpflichtet, Kunden, die ein auffälliges Verhalten zeigen, auf eine mögliche Spielsucht hinzuweisen.
Das Angebot einer guten Spielothek sollte immer Getränke und Speisen umfassen. Bei den Speisen handelt es sich hier allerdings eher um kleine Snacks. Gerade für die Kunden, die sich mehrere Stunden in der Spielothek aufhalten, ist ein solches Angebot wirklich wichtig und dient ganz klar dem Wohlfühlfaktor.
Lieber ein eigenes Business oder doch Franchise?
Beim Franchise macht man sich als Partner einer Kette selbstständig, diese Unternehmensgruppe überlässt dem Unternehmer dann die Rechte am Logo sowie an den Werbeslogans und Einrichtungsgegenständen.
Für diese Überlassung zahlt man der Kette einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes. Zusätzlich muss man sich an die Regularien und Vorgaben des übergeordneten Unternehmens halten. Bei der Gründung eines Franchise-Unternehmens trägt man dennoch das volle unternehmerische Risiko. Hier liegt der Vorteil gegenüber der Neugründung darin, dass wichtige Grundsteine bereits gelegt sind.
Diese Kosten entstehen
Jede Unternehmensgründung erfordert bestimmte finanzielle Aufwendungen. Die Gründungskosten sind Kosten, die schon vor der Eröffnung entstehen. Zu diesen Kosten zählen die Raumkosten, also entweder Gebäudekauf oder Miete bzw. Pacht, Verwaltungsgebühren, Anwalts- und Notarkosten, Beratungskosten und die Kosten für Betriebs- und Geschäftsausstattung.
In der Regel verfügen nur wenige Menschen über das komplette Startkapital. Für gewöhnlich muss hier ein Kredit aufgenommen werden, sodass man die daraus fälligen monatlichen Raten in die laufenden Kosten einbeziehen muss.
Zu den laufenden Kosten gehören folgende Aufwendungen:
- Kosten für Speisen und Getränke
- Raumkosten – das sind entweder die Kosten für die Miete, die Pacht, die Raten der Finanzierung, ebenso wie für die Reinigung und den Erhaltungsaufwand. Ein hoher laufender Posten sind zum Beispiel die Stromkosten.
- Personalkosten
- Verwaltungsgebühren – etwa für die Kontrolle der Automaten durch einen Sachverständigen
- Steuern – außer der Umsatz-, Gewerbe- und Grundsteuer, fällt je nach Bundesland auch noch die Vergnügungssteuer an. Bei der Vergnügungssteuer handelt es sich um eine örtliche Aufwandsteuer, die jedes Bundesland selbst
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