Interview mit FireLife-Gründer Andreas Müller
wachstumsstark. Award 2023: Zeitmanagement mit der FireLife GmbH
Inhaltsverzeichnis
- Andreas Müller, wie ist dein Geschäft mit der FireLife GmbH entstanden?
- Was bietet ihr mit der FireLife GmbH euren Kunden?
- Wie gehst du eine solche Analyse an?
- Was zeichnet die FireLife GmbH im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?
- Mit welcher Strategie hast du das Wachstum deines Unternehmens vorangetrieben?
- Welche Meilensteine habt ihr mit der FireLife GmbH erreicht?
- Stichwort Awards: Was bedeutet dir die Auszeichnung mit dem wachstumsstark.Award?
- Wenn du zurückblickst: Was waren deine größten Fehler?
- Was sind deine Pläne für die FireLife GmbH in den nächsten 5 Jahren?
- Welchen Tipp kannst du unseren Lesern mitgeben, die nach der richtigen Wachstumsstrategie suchen?
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Andreas Müller, wie ist dein Geschäft mit der FireLife GmbH entstanden?
Ich habe 2013 ein Unternehmen in der Ingenieursbranche gegründet. Damals arbeitete ich regelmäßig 60 bis 70 Stunden pro Woche, wie das als Neugründer oft vorkommt. Irgendwann habe ich mir aber gedacht „Das muss anders sein, dafür habe ich mich nicht selbstständig gemacht.“ Durch Bücher, Kurse und vor allem durch eigenes Ausprobieren bemerkte ich, dass mich zu viele Barrieren im Unternehmen behinderten. Außerdem stellte ich fest, dass es mir sehr gut liegt, Dinge einfacher zu machen und sinnvoller zu gestalten. Insgesamt hat es aber drei Jahre gedauert, bis die finale Geschäftsidee feststand, aus der die heutige FireLife GmbH hervorging.
Was bietet ihr mit der FireLife GmbH euren Kunden?
Wir beginnen mit einer ausführlichen Analyse des Unternehmens und der Einzelpersonen. Denn wir wollen verstehen, was warum passiert und mit welchen Aufgaben die Leute ihre Arbeitszeit verbringen. Wir fragen uns „Wo gibt es Unterbrechungen oder Störfaktoren“? und identifizieren diese. Anschließend beraten und begleiten wir das Unternehmen dabei, die Zeit seiner Mitarbeiter zu optimieren. Diese Beratung und Begleitung sind dann auf unseren jeweiligen Kunden zugeschnitten.
Wie gehst du eine solche Analyse an?
Wir haben ein Feelgood-Buch entworfen, das als Leitfaden dient. Über drei Wochen hinweg fragen wir die Mitarbeiter ab, was sie so tun. Wie viel Zeit wenden sie täglich für E-Mails, Telefonate etc. auf. Außerdem führe ich als ausgebildeter Deep-Ocean-Coach eine Persönlichkeitsanalyse durch. Dadurch erkennen wir, was Menschen auszeichnet. Sind sie beispielsweise eher durch Listen organisiert oder strukturieren sie ihren Alltag durch Post-its? Wie kommunizieren sie mit ihren Kollegen? Anhand solcher Merkmale leiten wir die richtige Strategie ab, um das Zeitmanagement zu fördern. Denn oftmals benutzen Menschen die falschen Werkzeuge – mit unserer Analyse finden wir die richtigen heraus.
Was zeichnet die FireLife GmbH im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?
Unsere Analyse ist kein vorgefertigter, universeller Plan im Stile von „Diese 3 Schritte helfen dir“. Wir gucken uns erst konkret an, was im Unternehmen passiert und erstellen eine umfangreiche Auswertung. Darüber hinaus sind wir selbst weiterhin als Ingenieursdienstleister tätig. Dabei wenden wir unsere eigenen Konzepte im Alltag an und zeigen dadurch auch unseren Kunden, dass unsere Strategien wirklich funktionieren.
Mit welcher Strategie hast du das Wachstum deines Unternehmens vorangetrieben?
Der entscheidende Punkt war eine vollständig nachvollziehbare Werbestrategie. Wir wollten herausfinden, wem wir helfen können und wo die Ansatzpunkte sind. Was sind typische Sätze unserer potenziellen Kunden, die ihre Probleme beschreiben? Es ging darum, zielgruppengerecht herauszufinden, was wie wo und warum funktioniert hat. Beispielsweise haben wir dieses Jahr alleine 2–3 Monate damit verbracht, die Immobilienbranche zu analysieren, um zu verstehen, wie dortige Unternehmen funktionieren. Inzwischen kennen wir uns sehr gut in diesem Bereich aus.
Welche Meilensteine habt ihr mit der FireLife GmbH erreicht?
Es macht uns immer sehr stolz, dass inzwischen immer öfter über uns berichtet wird. Sei es in Magazinen oder auch in Podcasts. Das zeigt, dass wir viel Wirkung und Relevanz aufgebaut haben. Auch die regelmäßige Verbandsarbeit ist etwas, worüber wir uns sehr freuen. Inzwischen werden wir immer öfter für Verbandstagungen gebucht und können den Zuhörern Lösungen bieten. Darüber hinaus freut es uns, mit Awards ausgezeichnet zu werden, unter anderem bereits von Hermann Scherer.
Stichwort Awards: Was bedeutet dir die Auszeichnung mit dem wachstumsstark.Award?
Es freut mich sehr, diese Auszeichnung zu erhalten. Ich merke daran, wie sehr ich selbst mitwachsen darf. Kürzlich haben wir wieder jemand Neues eingestellt, sodass auch eine Standortänderung langsam Thema wird. Auf der einen Seite merke ich, wie schwierig und anstrengend es sein kann – aber gerade durch solch einen Award merke ich: Es bringt etwas, wir kommen voran.
Wenn du zurückblickst: Was waren deine größten Fehler?
Ganz klar dem zu glauben, was über Marketing erzählt wird. Ich habe den Versprechen Glauben geschenkt und fünfstellige Beträge investiert, deren Wirkung komplett verpufft ist. Für solche Beträge kann ich einen neuen Mitarbeiter ein halbes Jahr oder länger beschäftigen und ihm meine Vision aufzeigen. Das lohnt sich meines Erachtens viel mehr als das Geld in eine Agentur zu investieren, in deren Arbeit ich letztendlich doch immer involviert bin – etwa durch Textfreigaben.
Was sind deine Pläne für die FireLife GmbH in den nächsten 5 Jahren?
Ich möchte gerne eine Art Coworking-Space etablieren. Einen Ort, an dem viele verschiedene Ideen zusammenkommen. Wir haben unseren Sitz in einer ländlichen Region am Bodensee, daher würde das hier einen echten Unterschied machen. Ich möchte etwas Räumliches erschaffen, um eine Änderung herbeizuführen. Mein Ziel ist es, die Arbeitswelt als solche mitzuprägen – weg von etablierten Systemen und hin zu einem schöneren, stressfreieren Arbeitsleben, in dem Sozialkompetenz großgeschrieben wird.
Welchen Tipp kannst du unseren Lesern mitgeben, die nach der richtigen Wachstumsstrategie suchen?
Zieht die Dinge immer weiter. Macht am Anfang vielleicht etwas weniger, aber zieht diese wenigen Dinge durch und bleibt dran. Fragt beispielsweise auch nach sechs oder neun Monaten noch einmal bei potenziellen Kunden nach und fangt mit eurem Marketing zielgruppenspezifisch an. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass sich Dranbleiben lohnt. Im Oktober und November haben wir beispielsweise Aufträge abgeschlossen, die bereits zu Jahresbeginn akquiriert wurden. Manchmal reichen kleine Maßnahmen, um eine große Wirkung erzielen zu können.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.