5 Tipps, um diesen Sprung gut und sicher zu meistern

Selbstständigkeit: Ein Sprung ins kalte Wasser?

Hast du dir vielleicht auch schon einmal gedacht, wie es wäre, dein eigener Chef zu sein? Alle Entscheidungen selbst treffen zu können und zu arbeiten, wann und von wo aus du möchtest? Diese Vorstellung erscheint im ersten Moment sehr verlockend und kann mitunter auch der Realität entsprechen. Allerdings steht zu Beginn einer jeden Selbstständigkeit zunächst einmal ein Berg aus Aufgaben und Herausforderungen, den es zu erklimmen gilt. Damit du dir Zeit und Nerven sparst und direkt einen erfolgreichen Weg einschlagen kannst, haben wir einige Tipps zusammengestellt, die dir die ersten Schritte erheblich erleichtern sollten.

#1 Finde eine gute Geschäftsidee und definiere diese genau

Bevor es mit der Gründung richtig losgehen kann, benötigst du natürlich erst einmal eine gute Geschäftsidee. Die hundertste Pommesbude in Ihrer Straße oder ein Solarium auf Ibiza zu eröffnen ist dabei vermutlich nicht ideal.

Auch wenn selbst solche Vorhaben theoretisch glücken können, solltest du dennoch versuchen, eine Marktlücke zu finden, die noch nicht von großer Konkurrenz besetzt ist. Beziehe in die Überlegungen immer deine Stärken mit ein, aber vergiss auch nicht an deine Schwächen zu denken.

Wenn du zum Beispiel handwerklich geschickt bist, aber mit dem Computer nur mäßig umzugehen weißt, dann ist ein Hausmeisterservice erheblich sinnvoller als ein Onlineshop oder ein Blog. Hole dir hierzu auch die Meinungen deiner Freunde und Familie ein. In aller Regel sollten sich dann einige Dinge herauskristallisieren, auf denen die weiteren Überlegungen aufbauen können.

Sobald eine Idee gefunden ist, gilt es diese so konkret auszuarbeiten und zu definieren wie nur möglich. Je genauer die Geschäftsidee bestimmt ist, desto einfacher wird die spätere Planung und die Erstellung eines Businessplans, den es für eventuelle Gespräche mit Banken und Investoren bedarf.

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#2 Eine gute Planung ist der erste Schritt zu langfristigem Erfolg

Wie bei vielen Dingen im Leben gilt auch bei der Gründung eines Unternehmens, dass sich eine gute Planung im weiteren Verlauf bezahlt machen kann. Alle Dinge, die bereits vor der Gründung durchdacht sind, können später schneller und einfacher erledigt werden und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Stolperstein in der Gründungsphase.

Zu Beginn geht es in einem jeden Startup ohnehin hoch her und unangenehme Überraschungen sind dann so ziemlich das Letzte, was du gebrauchen kannst. Nimm dir also ausreichend Zeit und überstürze nichts. Gehe nicht zu euphorisch an die Planung heran, sondern behalte immer Murphys Gesetz im Hinterkopf.

In kaum einer anderen Situation passt dies besser als bei der Gründung eines Unternehmens. Was schiefgehen kann, wird vermutlich auch schiefgehen. Plane daher Fehler und Verzögerungen mit ein und rechne im Zweifel immer mit der schlechtesten Version eines Vorhabens.

Sollte am Ende alle gut funktionieren, dann hast du die Erwartungen eben übertroffen und sollte etwas schiefgehen, dann hast du dies ja bereits berücksichtigt und kannst deine Ziele dennoch einhalten.

#3 Suche dir professionelle Partner

Selbstständig zu sein muss nicht immer bedeuten alles selbst und ständig zu tun. In vielen Fällen ist es erheblich einfacher und zudem auch noch effizienter, sich Partner an die Seite zu holen. Sei es bereits im Gründungsprozess, oder aber im weiteren Verlauf. Auch ein Einsatz für bestimmte, zeitlich klar definierte Projekte kann eine Option sein.

Ein Partner kann hierbei in unterschiedlichster Form in Erscheinung treten. Einerseits als Co-Gründer, andererseits aber auch als externer Berater oder Dienstleister. Allgemein gilt bei der Überlegung, sich Hilfe an die Seite zu holen, immer der Grundsatz: Gibt es jemanden, der die Aufgabe besser oder günstiger als du selbst erledigen kann?

Angenommen, du machst dich mit einem Café selbstständig und gehst in dieser Aufgabe auch voll auf. Die Kunden sind zufrieden, verlangen aber auch immer die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte und den immer gleichen, perfekten Service. Ergibt es Sinn, wenn du oder einer deiner Baristas sich dann an einer Werbekampagne für ein neues Produkt versucht und dadurch tagelang nicht im Café aktiv werden kann? Oder wäre dieses Projekt nicht bei externen Profis im Online-Marketing besser aufgehoben?

Dieses Beispiel könnte nun beinahe auf jeden Bereich abgeändert werden, denn auch in der Buchführung, dem Kundenservice und der Reinigung gibt es Dienstleister, die dir viel Arbeit abnehmen können.

#4 Das Marketing muss von Beginn an sitzen

Wer in der schnelllebigen digitalen Welt von heute gegen die Konkurrenz bestehen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht mehr nur die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Das Internet bringt es jedoch einmal mit sich, dass alles von überall aus miteinander verglichen und bewertet werden kann. Schon einfache Fehler oder unglückliches Marketing kann ein Unternehmen an den Rand des Ruins führen.

Die Sichtbarkeit im Interner ist daher ein zweischneidiges Schwert. Einerseits musst du präsent und für potenzielle Kunden gut zu finden sein, andererseits kann ein ungünstiger Internetauftritt schnell schädlich werden. Umso wichtiger ist es daher, bereits von Beginn an eine klare Linie im Marketing zu verfolgen und das Unternehmen zu einer Marke zu machen. Besonders in umkämpften Branchen sind die Produkte oft ähnlich und nur die Markenbindung unterscheidet die Gewinner vom Rest der Branche. Suche dir daher am besten schon in der Gründungsphase einen kompetenten Partner für das Online-Marketing. Dies spart viele Nerven und am Ende auch bares Geld!

#5 Hinterfrage dich sich und deine Entscheidungen kritisch

Mitunter sind Gründer so von einer Idee überzeugt, dass diese auch bei offensichtlichem Misserfolg immer weiter beibehalten wird, bis es eines Tages einfach nicht mehr geht.

Mache diesen Fehler bitte nicht. Hinterfrage dich regelmäßig selbst und alle deine Entscheidungen. War ein bestimmtes Produkt nicht erfolgreich, oder war eine Werbekampagne ein Flop? Überlege warum dies so war und wie du dies in Zukunft besser machen kannst. Immer wieder die gleichen Fehler zu machen und zu hoffen, dass es ein anderes Ergebnis bringen wird, führt unweigerlich in den Abgrund der Insolvenz.

Fehler zu machen, gehört zu einer Gründung dazu. Nutze die Fehler, um daraus zu lernen, aber wiederhole sie nicht.

Trau dich und wag den Sprung ins kalte Wasser!

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