Langzeitstudie zeigt Ergebnisse
Harvard Studie: Diese Jobs machen unglücklich
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Inhaltsverzeichnis
- Welche Jobs machen unglücklich?
- Warum machen diese Jobs unglücklich?
- Was können Recruiter und Personaler tun?
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Welche Jobs machen unglücklich?
Das Leben ist zu kurz für einen unglücklich machenden Job? Das ist meistens die Einstellung der Arbeitnehmer. Dennoch sind viele Menschen in einem Job, der sie unglücklich macht. Die Harvard Study of Adult Development ist eine Langezeitstudie zum Thema Glücklich und Gesundheit. Die Jobs, die meist unglücklich machen sind
- Fernfahrer – die sitzen meist alleine hinterm Steuer
- Mitarbeiter im Callcenter – jeder arbeitet hier alleine und steht unter hohem Leistungsdruck
- Akkordarbeiter – im Schichtdienst arbeiten die unter hohem Druck
- Lieferdienstmitarbeiter – sie sind auch viel alleine unterwegs und sind oft der Punchingball der Kunden
- Security-Mitarbeiter in der Nachtschicht – sie arbeiten oft alleine und im Dunkeln
Warum machen diese Jobs unglücklich?
Diese Jobs machen unglücklich, da die Arbeitnehmer viel alleine und ohne Kontakt zu anderen Arbeitnehmern oder Kunden sind. Im Falle einzelner Berufe sind zwar die Kontakte da, aber weder sind es enge noch glücklich machende Kontakte. Mit viel schlechter Laune und hohem Druck konfrontiert zu sein, macht eben unglücklich. Die Studie hat herausgestellt, dass einige enge soziale Kontakte wichtig sind, um das Gemeinschaftsgefühl, die Zugehörigkeit und den Austausch zu stärken. Bei den isolierten Jobs ist das schwierig.
Das sind aber nicht die einzigen Berufe. Auch Menschen in Führungspositionen, die unter einer hohen Arbeitsbelastung stehen, können sich in ihren Jobs unglücklich fühlen. Andersherum gibt es aber auch Menschen, die sich in diesen isolierten Jobs glücklich fühlen. Das hängt vom Charakter des jeweiligen Menschen ab. Dennoch ist ein Großteil eher unglücklich.
Was können Recruiter und Personaler tun?
Da diese Jobs wichtig sind, braucht es Menschen, die diese übernehmen. Recruiter und Personaler können aber mehr für die Mitarbeiter tun, damit diese nicht unglücklich werden. Neben einem gerechten Gehalt und angemessenen Benefits sollte über gemeinsam Events nachgedacht werden. So können sich die Mitarbeiter austauschen und untereinander Kontakte knüpfen. Auch Buddys sind eine Möglichkeit, um engere soziale Kontakte zu knüpfen. Die Mitarbeiter sollten nach Möglichkeit nicht alleine oder nicht zu lange alleine arbeiten. Damit die Mitarbeiter, die mit Kunden in Kontakt kommen, den Druck und den Stress der Kunden verarbeiten können, sind Feedbackmöglichkeiten für die Kunden und Rückzugsorte für die Mitarbeiter eine weitere Möglichkeit. Wichtig ist es auch, dass Erfolge gefeiert werden und Anerkennung gezeigt wird. Recruitern und Personalern stehen eine Menge Möglichkeiten zur Verfügung, um die Mitarbeiter wieder oder überhaupt glücklich zu machen.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.