Wie dir nachhaltiges SEO gelingt
Im Interview: SEO-Experte Nikita von SEOLUSION
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Nikita von SEOLUSION: Hallo Benedikt, erstmal vielen Dank für die Einladung.
Ich bin Nikita, 18 Jahre jung und seit 2015 im Bereich Online-Marketing, speziell SEO, tätig. Ich habe davor schon erste Erfahrungen im Bereich Programmierung sammeln können, jedoch durchgestartet mit meiner ersten Affiliate-Webseite bin ich erst im Alter von ca. 15 Jahren. Glücklicherweise war diese Webseite ein voller Erfolg und ich konnte sie recht teuer flippen, sodass ich heute nun Inhaber einer eigenen SEO-Agentur bin und nebenbei erfolgreich eigene Affiliate- und SAAS-Projekte mit meinem Team aufbaue.
Gründer.de: Das ist ein sehr umfassendes Feld – ist es wichtig als Agentur möglichst breit aufgestellt zu sein, um seinen Kunden in allen Belangen rund um Suchmaschinen-Optimierung helfen zu können?
Nikita: Definitiv. Jeder Kunde und jede Webseite hat individuelle Probleme und Baustellen und somit gibt es keine Allzweck-Lösung im Bereich SEO. Für mich ist SEO wie eine Wissenschaft, die sich auf die verschiedensten Bereiche aufteilt – von technischem SEO über On- und Offpage-Optimierung bis hin zur Verbesserung der Conversionrate. Erst wenn in allen Bereichen das Maximum an Potenzial ausgeschöpft worden ist, kann man von einer starken Internetpräsenz sprechen. Somit ist es auch für Kunden vorteilhaft und angenehmer, wenn man als Agentur breit aufgestellt ist und Expertise auf jedem Gebiet aufweisen kann. Denn nur so schafft man es die Sichtbarkeit der jeweiligen Projekte zu verbessern ohne unzählig weitere Agenturen mit Expertise auf anderen Gebieten anheuern zu müssen.
Gründer.de: Wie seht ihr die Verteilung OnPage- und OffPage-Optimierung? Einige Agenturen setzen nur auf organischen Linkaufbau – andere kaufen lieber regelmäßig starke Links ein – was ist also der bessere Weg?
Nikita: Das ist eine sehr interessante Frage, die ich gerne anhand einer Metapher erläutern würde. Suchmachinenoptimieurng kann man nämlich gut mit einem Auto vergleichen. Grob heruntergebrochen besteht das Auto aus zwei wichtigen Komponenten – der Karosserie und dem Motor. Übertragen auf SEO ist für mich die Onpage-Optimierung die Karosserie und die Offpage-Optimierung der Motor. Erstmal kümmert man sich darum den fertigen, einwandfrei funktionierenden Wagen herzustellen bevor man sich an den Motor heranwagt und die Leistung des Autos maximiert.
Genauso auch bei SEO – erstmal muss man mit der Onpage-Optimierung ein solide, fehlerfreie Grundlage schaffen, die für ein optimales Nutzererlebnis auf der Webseite sorgt bevor man sich an die Offpage-Optimierung, sprich den Motor einer Webseite, heranwagt und die Seite zum Ranken bringt.
Letztendlich bringt nämlich die beste Offpage-Optimierung nichts, wenn die Webseite Onpage zu viele Baustellen (vor allem technischer Natur) aufweist und anders herum genauso. In beiden Fällen kommt die Konkurrenz immer besser weg.
Zum zweiten Teil der Frage: Wie man den Linkaufbau handhaben möchte finde ich sollte jedem selbst überlassen werden. Auch hier gibt es nicht nur den einen richten oder besseren Weg. Zum jetzigen Zeitpunkt funktioniert sowohl das Einkaufen von starken Links sowie der organische Aufbau von Links sehr gut, nur dauert letzteres eben viel länger, weshalb vor allem für KMUs und Seitenbetreiber mit nicht enorm viel Budget oft das Einkaufen von starken Backlinks der wirtschaftlich rentablere Weg ist. Selbstverständlich geht man damit ein gewisses Risiko ein, jedoch kann dieses stark minimiert werden, wenn man professionell und nicht zu „aggressiv“ vorgeht. Es ist eben sehr schwer ohne Brand Awareness und große Investitionen in Marketingkampagnen heutzutage organisch an starke Backlinks zu kommen, vor allem auch da das Verkaufen von Artikelplätzen sich als neues Businessmodell etabliert hat.
Wichtig ist aus meiner Sicht nur, wenn man mit Kundenprojekten arbeitet, dass man klar kommuniziert, welche Maßnahmen ergriffen werden, sodass der Kunde im Endeffekt weiß, worauf sich hier eingelassen wird. Wir haben zum Beispiel auch gemerkt, dass unsere vollkommene Transparenz nicht wie erwartet auf mehr Ablehnung unserer Dienstleistung gestoßen ist, sondern im Gegenteil überraschenderweise befürwortet worden ist und unsere SEO-Agentur stark vorangebracht hat. Ich persönlich kenne auch einige SEO-Agenturen, die sich als „White-Hat“ labeln (da es sich an die Kunden besser verkaufen lässt), dennoch aber Backlinks über uns einkaufen. Das finde ich dann unfair gegenüber dem Kunden.
Gründer.de: Ab wann lohnt sich eine SEO Agentur überhaupt? Viele Gründer die noch am Anfang stehen scheuen natürlich die Kosten, aber ihnen entgehen damit natürlich auch gute Chance. Welche Größe sollte das Unternehmen haben, bevor man sich an eine SEO Agentur wenden sollte?
Nikita: Ich positioniere mich hier ganz klar und sage, dass sich eine SEO-Agentur ab dem Moment lohnt, sobald über die Verbesserung der Online-Präsenz nachgedacht wird und das Kapital es zulässt. Fakt ist nämlich, dass SEO Expertise erfordert und nicht das Geschäft unserer Kunden ist und unsere Kunden Ihre Kapazitäten als Geschäftsführer in andere Bereiche richten sollten. 80% unserer Kunden kommen auf uns zu nachdem diese einmal schon gescheitert sind in SEO oder schlechte Erfahrungen gemacht haben mit einer anderen Agentur. Deshalb hier ganz klar meine Empfehlung keine Kosten scheuen und von Anfang an lieber auf Experten setzen, denn in diesem komplexen Themengebiet wird man ohne externe Hilfe in den meisten Fällen leider scheitern. Der Algorithmus ändert sich ständig und wie gesagt hat man als Unternehmer und Geschäftsführer oft keine Zeit sich mit dieser Thematik ausführlich auseinanderzusetzen.
Gründer.de: Und was macht man nun im Ernstfall, wenn von heute auf morgen die Rankings in den Suchmaschinen eingebrochen sind? Gibt es da eine schnelle Lösung oder ist nun die Arbeit von Monaten und Jahren kaputt?
Nikita: Eine schnelle Lösung gibt es in SEO leider nie. Bei dieser Frage muss man erstmal differenzieren, ob die Rankings einzelner Keywords gemeint sind oder das Ranking der ganzen Domain. Sind es nur einzelne Keywords so ist dies meistens relativ unproblematisch, denn wenn man das SEO einer Webseite ordentlich gemacht hat, bezieht die Seite über unzählig andere Keywords noch so viel Traffic, sodass der Umsatz nur minimal davon betroffen ist.
Ist jedoch die ganze Domain gemeint, wie dies zum Beispiel der Fall nach einem Update oder einem manuellen Review und Penalty sein kann, so kann sich der Prozess des „Recoverns“ sehr lange ziehen. Zuerst muss man nämlich das Problem finden, das für den Rankingeinbruch verantwortlich ist, danach muss man dieses beheben und Google wieder mitteilen. Dieser Prozess kann sich im schlimmsten Falle über mehrere Monate ziehen und der Umsatz der Seite stark runterziehen. Dies passiert jedoch sehr selten (wir hatten bisher noch nie solch einen Fall erlebt), wenn man vor allem bei der Offpage-Optimierung aufpasst und auf qualitative Linkquellen setzt und sich von Spampraktiken fernhält.
Gründer.de: Es ist also wichtig, sich vor allem um hochwertige Backlinks zu kümmern? Was ist denn mit Forenlinks? Die waren früher sehr beliebt, aber sind natürlich qualitativ nicht so hochwertig – warum setzt ihr trotzdem noch darauf?
Nikita: Genau, Google legt viel Wert auf Qualität – sei es bei Content als auch bei Backlinks. Hochwertige Links aus einem Artikel werden von Google als eine Art starke Empfehlung einer autoritären Seite gewertet und deshalb können vor allem hochwertige Backlinks maßgeblich positiven Einfluss auf die Rankings haben. Unsere Agentur bietet ja auch Forenlinks an und obwohl diese nicht die Qualität und die Stärke eines Contentlinks (Artikellinks) haben, so kann man diese sehr gut dafür verwenden das Backlinkprofil zu diversifizieren. Außerdem sehen Forenlinks sehr natürlich aus und man kann über gut gesetzte Forenlinks auch an themenrelevanten Traffic kommen und das eigene Unternehmen sozial weiterverbreiten. Meine Prognose ist, dass qualitative Forenlinks in Zukunft noch größerer Beliebtheit gewinnen werden, da Google Backlinks die geklickt werden als relevanter einstufen wird.
Gründer.de: Vielen Dank für das spannende Interview und die lehrreichen Einblicke in deine Arbeit bei seolusion.com und der trustfactory.bz!
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