Was ist IBM Storage Protect und wie kann man es lizenzieren

Bedingt durch die weit verbreite Digitalisierung gehören Datenverluste heutzutage zu den größten Risiken, sowohl auf privater als auch auf geschäftlicher Ebene. Als Lösung für dieses gravierende Problem dient IBM Storage Protect. Damit ist eine automatisierte Datensicherung und effektive Wiederherstellung aller gespeicherten Informationen möglich. Für die Nutzung gibt es unterschiedliche Optionen bei den Lizenzen zur Auswahl, welche bei den Kosten und beim Leistungsumfang voneinander abweichen.

Hintergründe zum IBM Storage Protect

Beim IBM Storage Protect handelt es sich um eine innovative Software, welche der Datensicherung und Wiederherstellung von Daten dient. Es gehört zu den softwaredefinierten Speicherprodukten, welche den Nutzern eine umfassende Sicherheit bei Datenausfällen garantiert. IBM Storage Protect kommt bei physischen Dateiservern und virtuellen Umgebungen zum Einsatz, ebenso wie bei vielen anderen Anwendungen. Damit ist eine weitreichende Skalierung nach oben möglich, sodass Unternehmen sogar eine riesengroße Menge an Informationen und Objekten pro Backup-Server verwalten können. Bedingt durch effiziente Funktionen lassen sich nachhaltig die Kosten für die Infrastruktur im Hinblick auf das Backup senken. Dabei ist das Kopieren und Verlagern auf die folgenden Speichersysteme realisierbar:

• Daten auf Bänder
• Lokale Object-Storages
• Public Cloud-Services

Dank dem IBM Storage Protect investieren Unternehmen langfristig in eine sichere und verlässliche Datenaufbewahrung.

Maßgebliche Vorteile beim IBM Storage Protect

Mit dem IBM Storage Protect erhalten die Kunden ein erweiterten Schutz sowie eine optimierte Sicherung aller Daten. Das ist auch bei diesen Bereichen der Fall:

• Cloud-Umgebungen
• Kernanwendungen
• Softwaredefinierte Umgebungen
• Remote-Einrichtungen
• Virtuelle Anwendungen

Darüber hinaus sind die Lebenszyklen der Daten automatisiert, wobei spezielle Retention-Sets den dauerhaften Bedarf bei der Aufbewahrung im Archiv erfüllen. Dafür ist keine Anfertigung von zusätzlichen Kopien notwendig. Bei der Wiederherstellung herrscht eine kundenfreundliche Flexibilität, sowohl bei einzelnen Komponenten und ganzen Datenbanken als auch bei bestimmten Verzeichnissen. Denkbar ist sogar das Speichern von Snapshots. Die Zugriffe auf Sicherungsdateien erfolgen so gut wie in Echtzeit, sowohl bei den Servern, welche auf Intel basieren, als auch bei den herkömmlichen Windows-Workstations und bei den gängigen Linux-Systemen. Wenn der primäre Server nicht mehr zur Verfügung steht, erfolgt automatisch die Wiederherstellung von einem alternativen Sicherungsserver. Nach einer folgenschweren Störung findet ein geführtes Wiederherstellen statt, um die Kunden für ein korrektes Vorgehen zu begleiten.

IBM Storage Protect: Motive für den Einsatz

Inzwischen häufen sich die Cyberangriffe auf Netzwerke und kommen fast jeden Tag vor. Davon sind nicht nur private Nutzer, sondern auch Behörden und Unternehmen sowie sonstige Organisationen betroffen. Da bei den meisten Daten nur noch eine digitale Speicherung erfolgt, führt der komplette Verlust zu irreparablen Schäden. Diese gehen normalerweise mit hohen Kosten für die betroffenen Parteien einher. Hacker stehlen gezielt sensible Daten und führen Industriespionage durch. Außerdem sabotiert Ransomware die Systeme und geht mit teuren Lösegeldern einher.

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Als Schutz gegen solche Cyberangriffe helfen nur solide und innovative Maßnahmen bei der Sicherung und dem Backup aller Daten. Die bisher verwendeten Lösungen zur Wiederherstellung reichen nicht mehr aus. Dank dem IBM Storage Protect erhalten die Nutzer einen tiefgehenden Datenschutz. So erfolgt proaktiv eine Benachrichtigung, wenn es zu Cyberangriffen kommt oder Ransomware implementiert wurde. Die potente Software kann Anomalien im Front-End-Bereich erkennen, ebenso wie verdächtige Aktivitäten bei der Duplizierung aufspüren. Bedingt durch den zweifachen Schlüssel für Befehle von Administratoren sowie der detaillierten Datenverschlüsselung erhöht sich ganzheitlich die Sicherheit. Sehr hilfreich ist auch die native Unterstützung bei den Bandlaufwerken und den unveränderlichen Objektspeichern. Auf diese Weise ergibt sich langfristig eine Cyberresilienz im Hinblick auf den Datenschutz.

Einsatzgebiete für das IBM Storage Protect

Mittlerweile laufen viele Prozesse digital ab und sind auf eine große Menge an Daten angewiesen, sowohl auf privater als auch auf gewerblicher Ebene. Schüler und Studenten lernen computerbasiert, sie verfassen auf diesem Wege wichtige Referate und Diplomarbeiten. Dazu stützen sich Behörden und wohltätige Organisation auf die Datenverarbeitung bei den meisten Vorgängen. Des Weiteren entstehen in Unternehmen extrem große Mengen an Daten, welche mit den jeweiligen Arbeitsvorgängen, den Kunden sowie den Produkten oder Dienstleistungen einhergehen. Außerdem herrscht in Deutschland eine gesetzliche Aufbewahrungspflicht von firmenbezogenen Dokumenten, durch die sich das gespeicherte Datenvolumen beständig vergrößert. Die genannten Nutzer sind von einem durchgehenden Datenschutz abhängig, um die angesammelten Informationen nicht zu verlieren. Entscheiden sind dabei widerstandsfähige Backup-Lösungen, welche Cyberangriffen standhalten können. Um den diversen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, haben sich individuell angepasste Serviceleistungen beim IBM Storage Protect etabliert. Dank der dazu gehörigen Lizenzen erhält jeder garantiert den benötigten Leistungsumfang.

Lizenzen für das IBM Storage Protect kaufen

Beim IBM Storage Protect erfolgt das Lizenzieren bedarfsgerecht, sodass es sich auf die Wünsche der Verbraucher zuschneiden lässt. IBM vertreibt Ihre Produkte direkt nur zum Listenpreis. Tatsächlich basiert der Verkauf auf einem dreistuftigen Systems sodass Kunden bei den IBM Gold Business Partnern die besten Angebote erhalten. Für professionelle Kunden und große Unternehmen bieten sich Kauflizenzen mit vollständigen Suites inklusive aller verfügbaren Module an. Dagegen ist es für  kleine Firmen sinnvoll, diese separat sowie abhängig von den eigenen Anforderungen zu erwerben. Außerdem gibt es das IBM Storage Protect auch als Subscription in einem flexiblen Mietmodell im Angebot. Auf diese Weise bleiben die Kosten stets überschaubar und lassen sich gut kalkulieren. Die verfügbaren Komplettpakete beinhalten alle Einzelprodukte, sie werden gemäß der zu sichernden Speichermenge in Terabyte lizenziert. Im Vergleich dazu hängen die Kauflizenzen bei den Einzelprodukten immer von der Anzahl der Prozessorleistungseinheiten ab. Dies hat allerdings den Vorteil, das einem die Software gehört und man diese auch einsetzen kann, wenn man keinen Wartungs- und Updatevertrag mit IBM hat. Beendet man eine Subscription, darf man die Software nicht weiter einsetzen. So kann sich jeder seine faire Abrechnung aussuchen, die sich optimal dem vorhandenen Budget anpassen lässt.

Vergleich der Lizenzen für das IBM Storage Protect

Beim Capacity Licensing zahlen die Nutzer basierend auf der Größe des Speichers, welcher durch das IBM Storage Protect gesichert wird. Dagegen hängen die Kosten beim PVU-Licensing von der Anzahl der Prozessorleistungseinheiten ab, welche von der Software in Anspruch genommen werden. Das es beim Lizenzpaket eine eingehende Abdeckung aller verfügbaren Module gibt, ergibt sich bei einem hohen Sicherheitsbedarf ein günstigere Preisgestaltung als beim Kauf von einzelnen Lizenzen in einer größeren Menge. Wenn sich die Bedürfnisse ändern, lassen sich die Lizenzen für IBM Storage Protect zu jedem Zeitpunkt erweitern. Möglich ist auch die Ergänzung mit zusätzlichen Modulen, um die bestehende Funktionalität der Software auf die neuen und höheren Anforderungen anzupassen. Darüber hinaus hat IBM gesonderte Lizenzoptionen für Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Organisationen im Angebot. Dabei gelten günstigere Preise und besondere Konditionen, um dem speziellen Bedarf dieser Einrichtungen zu entsprechen.

IBM Storage Protect: Größe der verschiedenen Pakete

Beim Entry Paket herrscht ein Limit von 100 Terabyte, während das Paket IBM Storage Protect Suite für bis zu 250 Terabyte ausgelegt ist. Zur Entry-Version gibt es nur Unterschiede im Datenvolumen. Das IBM Storage Protect Suite mit bis zu 500 Terabyte deckt einen besonders großen Bedarf ab. Die genannten Pakete beinhalten die gängigen Einzelmodule. Dabei findet die Verlängerung von Wartung und Support periodisch alle 12 Monate statt. Noch größere Terrabyte-Pakete sind in Absprache mit dem zuständigen IBM Lizenzberater möglich. Solche Lizenzmodelle eignen sich für große Konzerne und Unternehmen, welche ein starkes und schnelles Wachstum erwarten.

Mietlizenzen für das IBM Storage Protect

Wer sich nicht langfristig binden möchte, für bieten sich die Mietlizenzen an, um vom IBM Storage Protect zu profitieren. Im Rahmen dieser Subscription mieten die Kunden die Lizenzen für eine vorher festgelegte Laufzeit an, ohne diese komplett zu erwerben. Sobald die Subscription aufhört, ist der Einsatz der Software nicht mehr möglich. Dieser Aspekt stellt einen maßgeblichen Unterschied zu den Kauflizenzen dar. Dabei handelt es sich um Pakete für ein ganzes Jahr, wobei die Mietpreise monatlich anfallen. Aus diesem Grund sind die anfallenden Kosten überschaubar und belasten das Budget nicht so sehr. Darüber hinaus gibt es auch eine monatliche Subscription, bei der keine Bindung für ein volles Jahr entsteht. Allerdings fallen bei dieser Variante die Mietpreise etwas höher aus.

IBM Storage Protect für Cloud-Anwendungen

Bei Cloud-Anwendungen handelt es sich um relativ neue Lösungen, welche den Nutzern eine hohe Flexibilität bieten. Dabei ist der Zugriff unabhängig vom jeweiligen Standort auf die gespeicherten Daten möglich. Im Hinblick auf einen wachsenden Bedarf ist es sinnvoll, die Dateien in den folgenden Cloud-Angeboten zu sichern:

• Azure
• Dynamics 365
• Microsoft 365
• Salesforce

IBM Storage Protect für Cloud sichert die involvierten Daten mit einer Software, welche speziell für die Konfiguration dieser Assets entwickelt wurde. Dabei stellen der Datenschutz und die Compliance oberste Priorität dar, sodass Unternehmen jederzeit mit einer hohen Sicherheit rechnen können. Auf der Plattform gibt es einen mehrschichtigen Schutz mit einer soliden Verschlüsselung sowie zuverlässigen Datenspeicherung. Dank der fortschrittlichen Bedrohungserkennung lassen sich in der Cloud aufkommende Gefahren zeitnah aufspüren und entsprechende Gegenmaßnahmen in die Wege leiten.

Optimale Skalierbarkeit mit IBM Storage Protect erzielen

Wenn sich das Unternehmen in einer steten Expansion befindet, kommt es häufig in kurzer Zeit zu einem massiven Zuwachs von Daten. Deren Speicherung ist auf einem einzigen Server möglich, bei der die Verwaltung von bis zu 4 Petabyte an Kundendaten realisierbar ist. Darüber hinaus ist die Aufnahme von bis zu 100 Terabyte an neuen sowie geänderten Kundendaten pro Tag ausführbar. Auf diese Weise ist eine optimale Vorbereitung auf das voraussichtliche Wachstum des Unternehmens gegeben. Dank dem hohen Volumen beim Datenschutz entstehen zu keinem Zeitpunkt gefährliche Lücken im System. Deswegen sind sensible Kundendaten immer sicher und nicht durch Cyberangriffe bedroht, unabhängig von der jeweiligen Anwendung. Da der Datenschutz für mehrere Workloads gleichzeitig zur Verfügung steht, lassen sich die Betriebskosten nachhaltig senken. Bedingt durch die flexiblen Lösungen sind Vereinheitlichung und Vereinfachung der involvierten Schutzmaßnahmen gegeben, welche sowohl physische Dateiserver, virtuelle Umgebungen und eine große Menge von anderen Anwendungen betreffen.

Fazit

Dank dem IBM Storage Protect, vor kurzem noch IBM Spectrum Protect und davor Tivoli Storage Manager, können sowohl private als auch gewerbliche Nutzer mit einem umfassenden Datenschutz und einer sicheren Wiederherstellung aller gespeicherten Dateien rechnen. Die damit zusammenhängenden Lizenzmodelle sind recht komplex, dabei ermöglicht die Kooperation mit einem versierten Anbieter die erforderliche Aufklärung für eine adäquate Auswahl.