Der Finanzexperte im exklusiven Interview
Andreas Ogger: „Erst die Wohlstandsbildung!“
Inhaltsverzeichnis
- Wie definierst du finanzielle Unabhängigkeit?
- Du nennst dich selbst “Wohlstandsbildner” – was genau hat es mit dem Namen auf sich?
- Was braucht es, um vom Sparer zum Investor zu werden?
- Welchen Fehler machen die meisten Anleger zu Beginn und wie können sie diesen vermeiden?
- Worin sollte man am besten investieren?
- Welchen Tipp kannst du uns verraten, um sich auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit besser aufzustellen?
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Wie definierst du finanzielle Unabhängigkeit?
Finanzielle Unabhängigkeit ist für mich kein Zustand, sondern ein Prozess in vier Stufen, der lebenslang andauert:
- Mit der ersten Stufe „Existenzminimum“ sorgen deine Kapitalerträge dafür, dass du nicht unter der Brücke landest; sie macht dich unabhängig vom Staat.
- Auf der zweiten Stufe „wirtschaftliche Absicherung“ entsprechen deine Kapitalerträge der Höhe deines Einkommens durch Arbeit; sie macht dich unabhängig vom Beruf.
- Die dritte Stufe „finanzielle Souveränität“ ermöglicht dir mit ihren Kapitalerträgen ein sehr gutes Leben mit allen Projekten, die dir wichtig sind.
- Mit der finanziellen Grenzenlosigkeit auf der vierten Stufe kaufst du dir einen Jet, wenn du gerade lustig bist; diese Stufe brauchen nur die, die keinen anderen Sinn im Leben finden.
Die zweite Stufe kann jeder erreichen, das ist die Pflicht für ein weitgehend unabhängiges Leben. Wer dann mit Freude weiter investiert, erreicht auch die dritte Stufe; das ist die Kür.
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Du nennst dich selbst “Wohlstandsbildner” – was genau hat es mit dem Namen auf sich?
Der Begriff ist zwar zur Marke geworden, drückt aber in einem Wort aus, worum es mir geht. Er gründet auf den Spruch eines sehr reichen Menschen; der sagte mir einmal: „Andreas, erst die Wohlstandsbildung! Dann kommt die Bildung von Wohlstand fast von allein.“ Ich hatte damals keine Ahnung, wie recht er hat. Wohlstandsbildung im Sinne finanzieller Intelligenz als zentraler Ausgangspunkt für gelingenden Vermögensaufbau – die Doppeldeutigkeit des Wortes war die Geburtsstunde der heutigen Wohlstandsbildner-Plattform.
Was braucht es, um vom Sparer zum Investor zu werden?
Im ersten und wichtigsten Schritt braucht es eine Entscheidung, die alles Weitere erst ermöglicht – die Entscheidung, zu denken und zu handeln wie ein Investor und nicht mehr wie ein Sparer oder Geldanleger. Investorendenken und -handeln kann man lernen. Das ist für mich selbstermächtigende finanzielle Bildung. Wer sie nicht hat, dem passiert das, was allen Sparern und Geldanlegern passiert: er unterliegt der manipulativen Lenkung von Geldströmen – Geldströme, die sich speisen aus dem Anlegergeld von Millionen Menschen, die für alles Mögliche eine Ausbildung machen. Nur nicht für Vermögensaufbau.
Welchen Fehler machen die meisten Anleger zu Beginn und wie können sie diesen vermeiden?
Den am meisten verbreiteten Fehler habe ich fast 20 Jahre lang selbst gemacht: Geld anzulegen ohne Plan und Strategie. Ich habe mich von Tipps treiben lassen, die je nach Mode herumgereicht wurden. Aber können Anlagetipps von Familie, Bekannten, Journalisten, provisionsbewussten Tippgebern und selbsternannten Money-Coaches zum planbaren Vermögensaufbau beitragen? Da sind schon arg viele Musiklehrer unterwegs, die andere zu Virtuosen machen wollen, aber selbst nur drei Akkorde greifen können.
Worin sollte man am besten investieren?
Wenn ich das pauschal beantworten könnte, wäre die Investorenwelt nicht so spannend, wie sie ist. Ich habe mich entschieden auf die zu hören, die jeden Tag Milliarden verwalten und vermehren – auf institutionelle Investoren: Sie investieren in gesellschaftlich unverzichtbare Wertschöpfungsketten; und das tun sie strategisch klug mit Prüfkriterien, die viel mehr gesunden Menschenverstand und weniger trockenes Finanzlatein erkennen lassen, als man denken mag. Dabei streben sie Renditen an, an die sich viele erst gewöhnen müssen.
Welchen Tipp kannst du uns verraten, um sich auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit besser aufzustellen?
Wenn ein Tipp von überragender Bedeutung ist, verträgt er auch eine Wiederholung: Erst die Wohlstandsbildung! Dann kommt die Bildung von Wohlstand fast von allein.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.