Zwei Geschäftsmodelle im direkten Vergleich
Affiliate Marketing vs Dropshipping: Welches Geschäftsmodell überzeugt mehr?
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Inhaltsverzeichnis
- Definition: Dropshipping
- Dropshipping: Wer macht was?
- Definition: Affiliate Marketing
- Affiliate Marketing: Wer macht was?
- Affiliate Marketing vs Dropshipping: Die wesentlichen Vor- und Nachteile
- Fazit: Die Empfehlung geht zu Affiliate Marketing
- Häufige Fragen (FAQ) zu Affiliate Marketing vs Dropshipping
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Affiliate Marketing vs. Dropshipping: Die ultimative Entscheidung! Welches Geschäftsmodell verspricht den größten Erfolg für deinen Online-Shop? Lass uns die beiden Ansätze genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, welches aktuell die Nase vorn hat!
Definition: Dropshipping
Dropshipping ist genauso wie Affiliate Marketing ein Geschäftsmodell aus dem E-Commerce, also dem Onlinewarenhandel. Es wird auch als „Streckengeschäft“ bezeichnet, ein umständlicher Begriff, der darauf abzielt, dass bei dieser Art von Handel, der eigentliche Verkäufer nur eine Art Zwischenhändler ist. Denn dieser bietet zwar die Waren zum Verkauf in seinem Online-Shop an, der eigentlich Hersteller und auch Versender der Ware liegt aber noch dahinter. Meistens handelt es sich dabei um einen Großhändler aus China, der auf diese Art und Weise mit vielen kleinen Online-Shops auf der ganzen Welt zusammenarbeitet und die Waren extrem billig produziert.
Das liegt zum einen an der Menge der produzierten Waren, zum anderen aber auch daran, dass in China ohnehin viel günstiger produziert wird, als hierzulande. Allerdings hat das auch Konsequenzen für die Qualität der Waren, aber darauf kommen wir später noch zurück. Du kannst die günstigen Produkte dann zu teureren Preisen in deinem Online-Shop anbieten und die Marge ist dein Gewinn. Genau das ist das Erfolgsprinzip von Dropshipping.
Vorteile des Geschäftsmodells gegenüber dem Einzelhandel sind, dass der Lieferprozess komplett ausgelagert wird. Denn dieser liegt allein beim Großhändler und das kein eigenes Lager benötigt wird. Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass die Lieferzeiten der Großhändler extrem lang sind, wodurch viele Kunden vom Kauf abgeschreckt werden. Lieferzeiten von mehreren Wochen sind hier keine Seltenheit.
Dropshipping: Wer macht was?
Beim Dropshipping gibt es drei wesentliche Parteien:
- Die Verkäufer: Als Verkäufer verwaltest du deinen Shop und versuchst, möglichst viele potenzielle Kunden zu generieren. Außerdem musst du immer wieder neue und trendige Produkte zu finden. Wenn eine Bestellung reinkommt, kontaktierst du die Großhändler und gibst den Auftrag weiter. Dein Gewinn ist die Differenz zwischen dem Betrag, den die Großhändler für das Produkt berechnen und dem Betrag, der den Kunden in Rechnung gestellt wird.
- Die Endkunden: Sie kaufen gelangen auf deinen Shop und kaufen bestenfalls das Produkt. Offiziell weiß dabei niemand, dass die Ware nicht aus deinem eigenen Lager kommt – so ist zumindest der Plan beim Dropshipping.
- Die Dropshipping-Anbieter: Sie nehmen die eigentliche Bestellung entgegen und leiten den Versand des Produkts in die Wege. Dein Vorteil: Du musst dich nicht um Formalitäten, wie Versand-, Zoll- und Vertriebskosten kümmern. Das wird alles von den Anbietern übernommen.
Definition: Affiliate Marketing
Affiliate Marketing ist der Klassiker unter den Online-Geschäftsmodellen und aus diesem sind viele weitere Trends hervorgegangen, wie zum Beispiel der ganze Zweig der Influencer. Denn sie machen genau das, was ein Affiliate Marketer auch macht: Sie bewerben ein Produkt für ein bestimmtes Unternehmen oder eine Marke und beim Kauf bekommen sie eine Provision dafür ausgezahlt. Bibi von Bibis Beauty Palace ist ein sehr bekanntes und erfolgreiches Beispiel für Affiliate Marketing und sie scheffelt damit Millionen. Allerdings hat sie auch viel dafür getan und sich im Laufe der Zeit eine große Community aufgebaut, die sich jetzt bezahlt macht.
Für ihr Business nutzt sie Links oder eindeutige Codes, die sie auf ihrer Website, ihrem Blog oder ihrem Social Media Kanal veröffentlicht. Wenn jemand dann auf diesen Affiliate-Link oder diesen Code klickt und etwas kauft, erhält sie eine Provision für die Vermittlung des Verkaufs. Vorteile dieses Geschäftsmodell sind – ähnlich wie bei Dropshipping – das du als Onlinehändler weder Lager noch eigene Produkte benötigst. Denn du verdienst dein Geld einfach über die Provision, die du als Vermittler erhältst.
Affiliate Marketing: Wer macht was?
Auch im Affiliate Marketing gibt es verschiedene Parteien, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen:
- Affiliate: Im alltäglichen Gebrauch ist häufiger von einem Affiliate die Rede, wenn es um denjenigen geht, der ein fremdes Produkt bewirbt und bei einem erfolgreichen Abschluss provisionsabhängig Geld verdient. Manche nennen einen Affiliate auch Publisher. Startest du dein eigenes Affiliate Business, bist du demnach der Publisher.
- Advertiser: Dem Affiliate gegenüber stehen Vertriebspartner, die das eigene Produkt verkaufen möchten. Das können Hersteller, aber auch Händler sein. Im Affiliate Marketing werden diese Partner auch Advertiser genannt. Viele Marken treten als solche Advertiser auf, indem sie Affiliate Programme anbieten und Provisionen auszahlen, wenn du ihre Produkte bewirbst. Bei solchen Programmen für Affiliate Marketing kannst du zudem die aufkommenden Steuern einsparen
- Affiliate-Netzwerk: Bei Affiliate-Netzwerken handelt es sich um Plattformen, auf denen sich Affiliates und Advertiser anmelden und zueinander finden können. Affiliate-Netzwerke fungieren also als Vermittler zwischen den beiden Parteien und wickeln alle Zahlungsangelegenheiten ab.
Affiliate Marketing vs Dropshipping: Die wesentlichen Vor- und Nachteile
Bevor der direkte Vergleich kommt, wollen wir dir auch die wesentlichen Vor- und Nachteile der beiden Geschäftsmodelle aufzeigen.
Dropshipping Vor- und Nachteile
Zu den größten Vorteilen des Dropshippings gehört auf jeden Fall das geringe Risiko, denn du musst keine Waren vorfinanzieren, auf denen du dann womöglich sitzen bleibst. Ebenfalls entfallen die Kosten für ein Lager, wobei auch die Großhändler diese Kosten zum Teil natürlich auf die Produkte umlegen. Je nach Produkt kannst du relativ hohe Margen erzielen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Shop von Alexander Pecka, er hat sich mit Hundezubehör einen Namen gemacht.
Leider gibt es bei Droshipping aber auch viele Nachteile, die vor allem in der Qualität der Ware, den langen Lieferzeiten und der schwierigen Kommunikation mit den Händlern in China liegen. Schlecht produzierte Waren fallen dann direkt auf dich und deinen Shop zurück und auch lange Lieferzeiten sind für viele Käufer heutzutage ein No Go. Eine Herausforderung bei Dropshipping ist auch die Suche nach immer wieder neuen, trendigen Produkten. Denn mit diesen lässt sich zwar ad hoc eine Menge Geld verdienen, aber dafür muss man genau zum richtigen Zeitpunkt einsteigen und sich gegen eine Menge Konkurrenz durchsetzen. Produktrecherche auf Social Media ist hierbei das A und O, aber Trends kommen und gehen sehr schnell wieder und der Erfolg ist nicht garantiert.
Affiliate Marketing Vor- und Nachteile
Konkurrenz gibt es natürlich auch beim Affiliate Marketing, denn private Blogs und Webseiten gibt es unzählige und viele Betreiber nutzen diese auch, um über Affiliate Links Geld zu verdienen. Auch hier fällt der Erfolg also nicht vom Himmel. Jedoch bist du sehr viel weniger von äußeren Faktoren abhängig und kannst mehr für deinen Erfolg tun, als bei einem Dropshipping Business. Beispielsweise musst du nicht auf das eine Trendprodukt warten, sondern du kannst deinen Affiliate Blog zu einem bestimmten Thema betreiben und eine Expertise dazu aufbauen. So hast du auch nachhaltig etwas von deinem Business und kannst nicht nur über Affiliate Links Geld verdienen, sondern auch eigene digitale Infoprodukte erstellen und verkaufen. Gute Beispiele dafür sind der Finanzblog Geldschnurrbart oder der Reiseblog von WhatsNextReisen.
Beim Affiliate Marketing kannst du selbst die Qualität deiner (beworbenen) Produkte bestimmen. Du bist nicht von kurzfristigen Trends abhängig und du kannst alles dafür tun, deinen Blog oder deine Webseite möglichst weit nach oben zu pushen. Dafür stehen dir sämtliche KI-Tools zur Verfügung, die dir das Leben erleichtern, zum Beispiel writesonic, zum Erstellen von Beiträgen, Midjourney für maßgeschneiderte Artikelbilder. Wie KI dir dabei helfen kann, passende Inhalte für einen Blog zu erstellen, darüber haben wir bereits viele Artikel mit Hilfestellungen verfasst, die du am Ende dieses Artikels findest.
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Nachteil ist, dass du dir erst eine bestimmte Reichweite aufbauen musst, bevor es wirklich lukrativ wird. Und natürlich wird nicht jeder Leser auch zum Käufer. Außerdem gibt es unterschiedliche Provisionsmodelle, zum Beispiel Pay per Lead oder Pay per Click und manche Anbieter bieten nur sehr geringe Provisionen an. Wenn du dir jedoch wirklich ein Standbein aufbauen willst, über das du regelmäßig passives Einkommen generieren kannst, geht unser Tipp ganz klar in Richtung Affiliate Marketing. Wenn du hier viel investierst – und damit meinen wir vor allem Zeit – kannst du auch viel rausbekommen.
Fazit: Die Empfehlung geht zu Affiliate Marketing
Dropshipping war einmal ein sehr lukratives Geschäftsmodell, hat aber auch viele Tücken, besonders, weil die Großhändler oft weit weg sind, die Kommunikation schwierig ist und die Qualität der Waren nicht immer überzeugt.
Affiliate Marketing dagegen ist gerade in Kombination mit KI ein lukratives Geschäftsmodell aus ganz unterschiedlichen Gründen:
- Du kannst KI Tools nutzen, um schneller und effizienter Content für deinen Blog zu erstellen.
- KI ist generell gerade DAS Trendthema, mit denen sich alle Unternehmen über kurz oder lang beschäftigen müssen. Neue Tools sprießen wie Pilze aus dem Boden, zeitgleich suchen viele Unternehmen nach KI-basierten Software-Lösungen für ihr Unternehmen. Hier kannst du also optimal vermitteln und mit KI Produkten Geld verdienen.
- KI ist die neue Revolution und kein kurzfristiger Hype. Mit dem Thema KI bist du sehr gut aufgestellt, um jetzt und in Zukunft ein Thema zu bespielen, dass die Menschen – vor allem, die Unternehmen – interessiert.
Mehr dazu, wie du dir ein gelingendes Affiliate Marketing Business aufbauen kannst, erfährst du in unserem brandneuen Whitepaper!
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Hier findest du weitere Artikel und Hilfen für die Frage, wie du KI für dein Affiliate Marketing Business nutzen kannst:
- ChatGPT und Affiliate Marketing: Mit diesen 4 Tricks erfolgreich Einkommen generieren
- Passives Einkommen durch ChatGPT: 5 Möglichkeiten für zusätzliches Geld
- Selbständig mit ChatGPT Geld verdienen: Das beste Online Business Modell für KI
Häufige Fragen (FAQ) zu Affiliate Marketing vs Dropshipping
Als Affiliate verkaufst du Produkte – aber nicht deine eigenen. Im Prinzip geht es also um die Zusammenarbeit von Vertriebspartnern mit dem Ziel, Produkte zu verkaufen und Geld zu verdienen. Die sogenannten Affiliates bewerben Produkte von Herstellern oder Händlern und erhalten im Gegenzug eine Provision.
Dropshipping kannst du als eine Art E-Commerce bezeichnen. Denn hier bieten Online-Händler in ihrem Shop diverse Produkte an, die sie eigentlich gar nicht auf Lager haben. Wenn Kunden ein Artikel gefällt und sie diesen kaufen möchten bzw. diesen bestellen, versendet nicht der Shop-Betreiber den Artikel, sondern die Großhändler.
Das kann man pauschal nicht beantworten, da es hier auf unterschiedliche Kriterien ankommt. Je mehr Traffic du auf deiner Website oder deinen Social Media Kanälen hast, desto höher kann auch die Provision der Advertiser ausfallen. Und je professioneller und besser du deinen Online Shop pflegst, desto schneller kommst du auch zu einem lukrativen passiven Einkommen.
Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.