Erfahre hier die wichtigsten Schritte
Kreditvermittler werden
Inhaltsverzeichnis
- Das notwendige Fachwissen aneignen
- Geschäftsplan erstellen und Lizenzen beantragen
- Ein eigenes Unternehmen gründen
- Partnerschaften eingehen
- Versicherungen abschließen
- Kundenserviceprozesse nutzen
- Regelmäßig an Schulungen und Weiterbildungen teilnehmen
- Fazit
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Das notwendige Fachwissen aneignen
Viele Menschen wollen Kreditvermittler werden auf finanzcheckPRO. Hier haben sie einen professionellen Partner an ihrer Seite und haben die Chance, sich attraktive Provisionen und Bonuszahlungen zu erarbeiten. Bevor es jedoch soweit ist, müssen zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Unter anderem ist es wichtig, eine anerkannte Ausbildung zu absolvieren und sich ein fundiertes Fachwissen zur Branche anzueignen. Nur so ist man den angehenden Kreditnehmern eine wirkliche Hilfe und hält bei sämtlichen Beratungen und Maßnahmen alle geltenden Richtlinien und Vorgaben ein.
Welche Kompetenzen ein Kreditvermittler mitbringen muss, um in seiner Branche tätig werden zu dürfen, ist nicht einheitlich. Unterschiedliche Länder und teilweise sogar verschiedene Regionen verlangen jeweils andere Fähigkeiten von den Kreditvermittlern. Es ist daher wichtig, sich zu allen Themen rund um Finanzprodukte und die Kreditvermittlung zu informieren und sämtliche Vorgaben einzuhalten, die am Zielmarkt an Kreditvermittler gestellt werden.
Häufig informieren die Forschungsstätten und Schulen über die Inhalte, die bei ihnen vermittelt werden. Außerdem geben sie einen guten Überblick über die verschiedenen rechtlichen Vorgaben und gesetzlichen Anforderungen an Kreditvermittler. So verschaffen sich Interessierte einen guten Eindruck von dem Berufsstand und finden leicht heraus, welche Bildungseinrichtung für sie am besten geeignet ist.
Geschäftsplan erstellen und Lizenzen beantragen
Kreditvermittler sind häufig nicht fest angestellt, sondern arbeiten als Freiberufler und Selbstständige. Entsprechend ist es notwendig, dass sie ein eigenes Unternehmen gründen. Bevor es jedoch soweit ist, muss zunächst ein detaillierter Geschäftsplan erstellt werden. So bereitet man die einzelnen Arbeitsprozesse vor und erhöht die Wahrscheinlichkeit, mit seinem Business erfolgreich zu werden. Zudem ist ein solcher Geschäftsplan hilfreich, wenn man für die Gründung eine Finanzierung in Anspruch nehmen möchte.
Ein solcher Geschäftsplan muss sich mit vielfältigen Themen auseinandersetzen. Unter anderem ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu bestimmen. So macht es einen Unterschied, ob man vor allem Verbraucherkredite an Privatpersonen vermitteln oder Unternehmen geeignete Geschäftskredite verkaufen möchte. Je nachdem, welche Geschäftsstrategie man verfolgt und wie man im Einzelnen als Kreditvermittler tätig werden möchte, muss der Geschäftsplan jeweils anders gestaltet sein.
Des Weiteren gehören Marketingpläne zu einem Geschäftsplan. Hierin halten die angehenden Kreditvermittler fest, wie sie ihre Zielgruppe ansprechen und Kunden gewinnen wollen. Von analogen Kontaktmöglichkeiten über eine Telefonakquise bis hin zu digitalen Verkaufskanälen gibt es vielfältige Möglichkeiten, Kreditsuchende anzusprechen. Nicht zuletzt muss ein Geschäftsplan einen möglichst präzisen Finanzplan umfassen. Da man bisher noch nicht in dem Beruf tätig war, kann man zunächst nur Finanzprognosen abgeben. Wenn man dann einige Jahre tätig ist und Erfahrungen gesammelt hat, kann man diese gegebenenfalls anpassen.
Um als Kreditvermittler tätig werden zu dürfen, muss man verschiedene Lizenzen und Genehmigungen besitzen. Hierzu gehören eine Finanzdienstleistungslizenz oder eine Kreditvermittlungslizenz. Es kann einige Zeit in Anspruch nehmen, bis man die entsprechenden Dokumente zur Verfügung hat und seiner Arbeit nachgehen darf. Deswegen ist es wichtig, die Anträge rechtzeitig zu stellen, damit sie vorliegen, wenn man sein Unternehmen gründen möchte.
Ein eigenes Unternehmen gründen
Sobald sämtliche Vorarbeiten erledigt und die Lizenzen und Genehmigungen eingeholt sind, kann man die eigentliche Unternehmensgründung vornehmen. Hierfür muss man sämtliche Anträge bei den zuständigen Stellen einreichen und sich eine Steueridentifikationsnummer und eine Steuernummer besorgen. Hierbei muss man darauf achten, dass sämtliche Anforderungen erfüllt sind, die das jeweilige Land oder eine bestimmte Region an Kreditvermittler stellt.
Bei der Unternehmensgründung stehen den angehenden Kreditvermittlern verschiedene Rechtsformen zur Auswahl. Diese gehen mit verschiedenen Vor- und Nachteilen einher. Häufig ist es so, dass Kreditvermittler eine Einzelfirma gründen. Sie können sich dann frei entscheiden, ob sie eigenständig arbeiten oder Mitarbeiter einstellen. Alternativ bietet es sich an, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) zu gründen.
Gerade, wer zum ersten Mal im Finanzsektor tätig ist, kennt sich häufig mit den verschiedenen Rechtsformen und ihren Möglichkeiten noch nicht aus. Deswegen ist es häufig eine gute Idee, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Diese bekommt man beispielsweise bei einer Gründerberatung, bei einem Steuerberater oder bei einem Fachanwalt. Es lohnt sich, im Rahmen der Gründung etwas Zeit und Mühe in die Wahl der passenden Rechtsform zu investieren, um sich später Ärger und Probleme zu ersparen.
Partnerschaften eingehen
Das Leben von Kreditvermittlern wird deutlich einfacher, wenn sie professionelle und erfahrene Partner an ihrer Seite haben. Beispielsweise gibt es im Internet verschiedene Kreditvermittlerplattformen, mit denen man zusammenarbeiten kann. Andere wenden sich gezielt an verschiedene Banken und Kreditinstitute, mit denen sie zusammenarbeiten möchten. In allen Fällen ist es wichtig, durch hohes Fachwissen, Erfahrung, eine professionelle Sachkompetenz und eine einnehmende Persönlichkeit überzeugen zu können.
Durch die Partnerschaft gewinnen die Kreditvermittler zahlreiche Vorteile. Beispielsweise profitieren sie von transparenten Vergütungsmöglichkeiten und wissen genau, welche Provisionen sie für welche Leistungen erhalten. Zudem können sich Kreditvermittler durch die Wahl ihrer Partner gezielt und breit aufstellen. Sie können sich je nach Wunsch auf Immobilienkredite spezialisieren oder von KFZ-Krediten über Studienkredite bis hin zu Umschuldungskrediten alle möglichen Leistungen in ihr Portfolio aufnehmen.
Es ist wichtig, geeignete Kooperationspartner zu finden, die hervorragende Kreditkonditionen sowie eine schnelle Auszahlung bieten. Kreditnehmer untersuchen vielfältige Aspekte bei der Kreditsuche und wählen gezielt denjenigen Anbieter aus, der am besten zu ihnen passt und besonders günstig ist. Hierbei achten sie vor allem auf Themen wie die Datensicherheit und einen individuellen, kompetenten und gut erreichbaren Support. Kreditvermittler sollten daher zuverlässige Partnerschaften mit Kreditinstituten eingehen, die solche Services anbieten.
Nicht zuletzt spielte das Thema Digitalisierung eine wichtige Rolle. Es kommt darauf an, dass die Kreditvermittler mit einer modernen und leicht zu bedienenden Technologie arbeiten. Nur dann können sie ihren potenziellen Kunden die Vorteile unterschiedlicher Kreditformen verständlich und anschaulich präsentieren. Das ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Vertragsabschlüsse. Es bietet sich daher an, Partner zu wählen, die hochwertige Technologien einsetzen, und als Vermittler selbst immer die modernsten Geräte zu benutzen.
Versicherungen abschließen
Freiberufliche und selbstständige Kreditvermittler müssen sich um zahlreiche Versicherungen kümmern. Nur dann sind sie im Ernstfall abgesichert und sehen sich nicht mit existenzbedrohenden Forderungen konfrontiert. Insbesondere gegen Haftungsansprüche sollten sie sich schützen. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, auf eine zuverlässige Berufshaftpflichtversicherung zu setzen.
Zudem gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um sich für den Ernstfall abzusichern. So kann man eine Arbeits- und Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, um auch dann abgesichert zu sein, wenn man seinem Beruf nicht mehr nachgehen kann. Einige Kreditvermittler schließen zudem eine zuverlässige Rechtsschutzversicherung ab, um bei Rechtsstreitigkeiten keine hohen Kosten tragen zu müssen. Nicht zuletzt ist man nicht gesetzlich versichert, sondern muss sich um eine geeignete Krankenversicherung kümmern.
Das Schöne bei solchen Versicherungen ist, dass Kreditvermittler die Konditionen relativ frei aushandeln können. So können sie sich gegen bestimmte Gefahren, die sie als besonders relevant einstufen, gezielt absichern, andere aber ausschließen. So zahlen sie nur für solche Leistungen, die sie tatsächlich in Anspruch nehmen möchten, für andere aber nicht. Es ist empfehlenswert, genügend Zeit in die Suche nach geeigneten Versicherern zu investieren und deren Produkte und Dienstleistungen genau zu vergleichen.
Kundenserviceprozesse nutzen
Eine hohe Sachkompetenz und Erfahrung ist angehenden Kreditnehmern wichtig, sie wollen sich aber auch jederzeit optimal betreut fühlen. Kreditnehmer tun daher gut daran, professionelle Kundenserviceprozesse zu etablieren und immer weiter zu verbessern. Es ist daher wichtig, regelmäßig Kundenfeedback einzuholen und zu erfragen, wie die bisherigen Beratungsleistungen optimiert werden können.
Zudem ist es entscheidend, dass Kreditvermittler auf ganz unterschiedlichen Kanälen verfügbar sind. E-Mails sind in diesem Zusammenhang hilfreich, werden üblicherweise aber nur verzögert beantwortet. Wenn hingegen die Möglichkeit besteht, die Berater unmittelbar anzurufen, können sie zeitnah helfen. Andere stellen Chats zur Verfügung, über die unmittelbar mit den Kunden kommuniziert werden kann.
Ein exzellenter Kundenservice ist aus vielfältigen Gründen sinnvoll. Die Kunden fühlen sich in der jeweiligen Situation hervorragend aufgehoben, wodurch ihre Bereitschaft steigt, einen Vertrag abzuschließen. Außerdem haben sie in der Folge ein positives Gefühl dem Vermittler und dem Vertrag gegenüber. Meist empfehlen sie den Kreditvermittler dann weiter. Durch einen professionellen, individuellen und zugewandten Kundenservice wird es somit leichter, Neukunden zu gewinnen.
Regelmäßig an Schulungen und Weiterbildungen teilnehmen
In der Finanzbranche entwickeln sich die Dinge kontinuierlich weiter. Die bestehenden und erprobten Finanzprodukte und Dienstleistungen bleiben zwar erhalten, sie müssen sich aber auf die sich verändernden Lebensbedingungen der Menschen anpassen. So investieren Unternehmen heutzutage beispielsweise nicht mehr nur in Immobilien und Maschinen, sondern auch in digitale Technologien.
Hinzu kommt, dass sich die rechtlichen Bedingungen in der Finanzbranche immer weiter verändern. Beispielsweise haben viele Staaten im Rahmen der Finanzkrise von 2008 zahlreiche Regelungen und Gesetzgebungen ins Leben gerufen, durch die die Finanzbranche massiv beschränkt und kontrolliert werden soll. Solche Wandlungsprozesse finden kontinuierlich statt und sorgen dafür, dass das Berufsbild des Kreditvermittlers sich immer weiter entwickelt.
Wer als Kreditvermittler langfristig erfolgreich sein möchte, muss sich über solche aktuellen Entwicklungen stets auf dem Laufenden halten. Nur dann ist man in der Lage, angehende Kreditnehmer kompetent zu beraten und hierbei sämtliche rechtlichen Vorgaben einzuhalten. Kreditvermittler sollten deswegen regelmäßig an Schulungen und Weiterbildungen teilnehmen, um sich auf dem aktuellen Stand zu halten. Das betrifft sowohl das Fachwissen als auch die Strategien und Methoden, die in der Branche üblich sind.
Fazit
Es ist äußerst lohnenswert, als Kreditvermittler tätig zu werden. Es gibt eine relativ große Zielgruppe und man kann gute Provisionen erwirtschaften. Hierfür ist es allerdings erforderlich, in seinem Metier besonders gut zu werden und zahlreiche Vorkehrungen zu treffen. Einige angehende Kreditvermittler tun dies selbstständig, andere suchen sich professionelle und objektive Unterstützung. Gerade zu Beginn der Tätigkeit ist es eine gute Idee, viel Zeit und Mühe in den Aufbau eines funktionierenden Unternehmens zu investieren. Hiervon profitiert man als Kreditvermittler dann langfristig.
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