Kann der Arbeitsmarkt sich davon erholen?
Fachkräftemangel: Haben wir ein neues Rekordniveau erreicht?
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Inhaltsverzeichnis
- Wie wirkt sich der Fachkräftemangel aktuell auf den Arbeitsmarkt aus?
- Welche Bereiche sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen?
- Was kannst du als Recruiter tun?
- Sichere dir dein DRX-Ticket!
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Wie wirkt sich der Fachkräftemangel aktuell auf den Arbeitsmarkt aus?
Trotz der doch nur schwachen Wirtschaftsentwicklung ist der Fachkräftemangel auf einem Rekordniveau angekommen. Im letzten Jahr wurden Studien zufolge rund 630.000 offene Stellen nicht adäquat mit Fachkräften besetzt. Das berichtet das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Getreu dem Motto: Je höher die geforderte Qualifikation, desto schwieriger die Besetzung, geht es auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu. Oft gesucht sind Experten mit Hochschulabschluss. Dabei konnten aber neun von zehn Stellen nicht besetzt werden. Jetzt setzt man auf die Zuwanderung, denn in manchen Branchen hat sich die Zahl der offenen Stellen vervielfacht. Grund dafür kann auch immer noch die Coronapandemie sein. Experten gehen davon aus, dass das Problem ohne Zuwanderung nicht lösbar ist. Der demografische Wandel vergrößert die Lücke, die ohne Kräfte aus dem Ausland nicht schließbar ist.
Welche Bereiche sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen?
Viel gesucht wurden vor allem Experten im Bereich Bauplanung und -überwachung, Elektrotechnik und Informatik. Viele Engpässe gibt es auch im Bereich Gesundheit, Lehre, Soziales und Erziehung. Die gesuchten Experten brauchen einen Hochschulabschluss und sind gerade besonders gefragt. Die zuletzt genannten Bereiche sind zu einem großen Teil Ausbildungsberufe. Die Quote der Auszubildenen ist stark rückläufig. Aktuell gibt es nur 1,216 Millionen Azubis, was die Folge von Coronapandemie und Kontaktbeschränkung, sowie einer weiter anhaltenden Krise des gesamten Ausbildungssystem ist. Auch wenn Azubis gebraucht werden, wählen mittlerweile mehr Menschen ein Studium.
Durch die Coronapandemie haben sich auch sehr viele offene Stellen in den Bereichen Vertrieb, Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Tourismus und Hotellerie ergeben. Die Berufe waren gerade in den Lockdowns besonders von den Beschränkungen betroffen.
Was kannst du als Recruiter tun?
Damit du mit deinem Unternehmen nicht in die Engpässe gerätst, kannst du dich einerseits schon frühzeitig um Fachkräfte kümmern. Damit baust du schon vor, um einer solchen Situation zu entgehen. Außerdem solltest du nicht ausschließlich auf die Generation Z setzen. Die Generation kommt zwar frisch auf den Arbeitsmarkt, allerdings darfst du die älteren Generationen in deinem Recruiting nicht vergessen. Kümmere dich auch um die Boomer. Die sind zwar die aktuell älteste Generation auf dem Arbeitsmarkt, allerdings kannst du von der Erfahrung und dem Arbeitswillen noch einige Jahre profitieren.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.