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Es kann ganz einfach sein

So findest du das richtige und kostengünstige Umzugsmaterial für dein Start-up-Unternehmen

Umziehen kann stressig werden, vor allem, wenn du ohne ein professionelles Umzugsunternehmen arbeitest. Schließlich muss allerhand organisiert werden, sowohl am alten als auch am neuen Standort deines Unternehmens. Kollegen und die Behörden müssen über den Umzug in Kenntnis gesetzt werden, alles will getimed und geplant sein, damit keine unangenehmen Überraschungen auftreten. Und das wohl Wichtigste: Die Utensilien und Geräte sollen unbeschadet in die neue Immobilie transportiert werden. Gut, dass es hierfür die richtigen Hilfsmittel und Verpackungsmaterialien gibt. Damit du als frisches Start-up-Unternehmen weißt, wie du am besten für die richtigen Umzugsmaterialien sparen kannst, haben wir diesen Ratgeber für dich erstellt. 

1. Umzugskartons und -kisten

  • Große Auswahl für unterschiedliche Zwecke: Es gibt verschiedene Arten von Umzugskartons. Achte darauf, dir die passenden Umzugskisten für den entsprechenden Einsatzzweck anzuschaffen. Für zerbrechliche Gläser bieten sich spezielle Gläserkartons mit Einsatz an. Für Akten werden Aktenkisten verkauft. Sogar für den Transport von großen Flatscreen-TV-Geräten gibt es spezielle Flatscreenboxen. 
  • Richtiges Beladen von Umzugskartons: Nutze Umzugskartons aus dem Fachhandel, die sich durch Robustheit und Stabilität auszeichnen und auch bei starker Beladung nicht durchbrechen. Belade die Umzugskartons zunächst mit schweren Gegenständen, die du auf den Boden legst. Leichtere Dinge kommen darüber. Achte darauf, die Grifflöcher frei zu lassen und überlade reguläre Umzugskartons nicht – maximal 15 Kilogramm sollten es in der Regel sein.
  • Kosten sparen durch gebrauchte Umzugskartons: Du möchtest den Umzug möglichst günstig durchführen? Dann empfehlen wir dir, die Umzugskartons selbst zu beladen und auf gebrauchte Materialien zurückzugreifen. Viele Umzugsfirmen bieten die Möglichkeit, Umzugskisten zu leihen und sie nach Benutzung gegen einen geringeren Ankaufspreis zurückzubringen. Damit tust du obendrein der Umwelt etwas Gutes.

2. Luftpolsterfolie und Abdeckplanen

  • Darauf achten beim Einsatz von Luftpolsterfolie: Es gibt verschiedene Arten von Luftpolsterfolien. Sie unterscheiden sich zum Beispiel in der Anzahl der Lagen (2-lagig, 3-lagig oder 4-lagig, je mehr Lagen, desto stärker) sowie in der Größe der Noppen (zum Beispiel 10 mm oder 30 mm Durchmesser). Großnoppige Luftpolsterfolie eignet sich besonders gut zum Auspolstern von ungleichmäßigen und kantigen Gegenständen und zum Ausfüllen von Hohlräumen, kleinere Noppen eignen sich ideal für glatte Oberflächen. Je schwerer die zu schützenden Gegenstände, desto größer sollte die Stärke des Materials sein.
  • Packseide zum Lücken ausfüllen: Packseide ist besonders gut formbar und dadurch optimal zum Einwickeln, als Zwischenlage oder zum Auspolstern empfindlicher Gegenstände geeignet. So ist dein Umzugsgut beim Transport bestens vor Stößen, Abrieb oder Feuchtigkeit geschützt. Je höher die sogenannte Grammatur, desto hochwertiger und stabiler ist die Packseide. Wir empfehle dir ein Papiergewicht von mindestens 20 g/m², um deine Gerätschaften zuverlässig zu schützen.
  • Vlies zum Schutz von Möbelstücken: Abdeckvlies und Treppenvlies ist ein Gewebe, das aus „wild arrangierten“ Fasern besteht. Dadurch entsteht eine spezielle Oberfläche, die besonders gut polstert, widerstandsfähig ist und verhindert, dass gefährliche Stolperfallen entstehen, wie das zum Beispiel bei Folie, Pappe oder Zeitungen der Fall ist. Vlies schützt Böden und Möbel vor Farbspritzern, Schuhabdrücken, Dellen und Kratzern und kann beliebig oft wiederverwendet werden.
  • So kannst du Kosten sparen: Es gibt hierbei verschiedene Möglichkeiten, um die Kosten für diese Umzugsmaterialien zu minieren. Vergleiche bei verschiedenen Umzugsunternehmen nach den günstigsten Angeboten, beschaffe dir schon gebrauchte Folien und Planen oder suche auf Online-Auktionsportalen nach passenden Sonderangeboten.

3. Klebeband und Packband

  • Besonders starke Klebebänder: Klebebänder benötigst du, um Umzugskartons zu verschließen, aber auch, um Gegenstände zu bündeln, zu markieren oder zu fixieren. Als besonders stark gelten PP-Klebebänder mit Naturkautschukkleber, die selbst auf schwierigen Oberflächen wie Reyclingkartons zuverlässig kleben. PP-Klebebänder mit sogenanntem „Hotmelt-Kleber“ haften besonders schnell und sind daher für kurze Lagerungen und einen schnellen Versand geeignet.
  • Abroller nicht vergessen: Packband ist schön und gut, aber ohne den richtigen Handabroller wirst du vermutlich schnell an den Rand der Verzweiflung gelangen. Investiere in einen hochwertigen Klebebandabroller, um das Verpacken der Umzugskartons zu erleichtern. In der Regel sind Abroller für breites Klebeband (50 mm) ausgelegt, es gibt aber auch Versionen für schmales Klebeband mit einer Breite von 12 mm. Du magst es besonders komfortabel? Dann ist ein Abroller mit ergonomischem Griff eine gute Wahl.
  • Günstige Packbänder: Um die Umzug-Kosten zu minimieren, lohnt es sich, auch bei den Klebebändern die Preise zu vergleichen. Günstiges transparentes Packband in der Größe 50 mm x 66 mm gibt es schon ab 1,29 Euro (1 Rolle) im Fachhandel zu kaufen. Diese Packbänder sind aus Polypropylen gefertigt und bieten eine Stärke von 45 µm. In der Regel erhältst du Mengenrabatt, wenn du eine größere Anzahl Packband auf einmal bestellst.

4. Tragehilfen wie Sackkarren oder Rollbretter

  • Strick- und Spanngurte: Spanngurte solltest du verwenden, um beispielsweise Aktenschränke rutschsicher im Umzugstransporter zu fixieren. So verhinderst du größere Schäden an den Gegenständen selbst und auch an anderen Dingen, die sich auf der Ladefläche befinden. Daneben gibt es spezielle Möbeltrage-Kreuzgurte mit separatem Gurtband, die ein komfortables Tragen von Möbeln ermöglichen. In der Regel nutzen zwei Umzugshelfer die Gurte, um die Möbelstücke zu tragen, extrem schwere Güter können jedoch auch zu dritt oder viert getragen werden.
  • Arbeitshandschuhe: Schaffe dir ein paar gute Arbeitshandschuhe an, bevor es „ans Eingemachte geht“. So schützest du deine Haut vor schmerzenden Stellen und Striemen und verhinderst zugleich, dass du dich an scharfen Kanten schneidest oder aufschürfst. Als besonders strapazierfähig gelten Handschuhe aus Leder oder Polyester. Handschuhe aus Baumwolle sind besonders weich und atmungsaktiv. Sogenannte „Materialmix-Handschuhe“ sind widerstandsfähig und gleichzeitig atmungsaktiv und abriebfest. Perforierte Handschuhe verhindern ein Abrutschen der zu tragenden Gegenstände und sind besonders empfehlenswert.
  • Werkzeuge: Schraubenzieher und Schraubenschlüssel sollten auf keinen Fall fehlen. Für Kreuzschlitzschrauben bitte den Schlitzschraubenzieher oder den Kreuzschlitzschraubenzieher einpacken. Gerade bei der Möbelmontage ist der Inbusschlüssel unentbehrlich. Der Phasenprüfer zeigt an, ob Strom durch die Leitung fließt und ist besonders wichtig bei einfachen Elektroarbeiten. Ins Gepäck gehören auch eine Kombizange und eine Rohrzange (für alles, was mit Wasch- und Spülmaschine zu tun hat). Ebenfalls solltest du folgende Werkzeuge nicht vergessen: Hammer, Nägel, Schrauben, Dübel, Muttern, Zollstock und Wasserwaage, Cuttermesser, Multifunktionssäge und Schere.
  • Leihen oder Mieten: Ein Umzug ist keine häufig wiederkehrende Aufgabe, weshalb es nicht nötig ist, für teure Werkzeuge zu investieren. Du findest beim nächsten Baumarkt in deiner Nähe die erforderlichen Werkzeuge und Hilfsmittel, um diese zu mieten. Du kannst aber auch Freunde, Familie oder Kollegen fragen, ob sie hilfreiche Werkzeuge besitzen, um diese dann auszuleihen.

5. Sonstiges Umzugsmaterial

  • Umzugslaster oder Transporter: Reserviere dir frühzeitig einen Umzugslaster oder Transporter. Kleinere Anbieter, die du über Online-Kleinanzeigen-Portale findest, bieten oftmals bessere Deals als die großen Autovermietungen. In einen Sprinter passen in der Regel 70 bis 90 Umzugskartons und damit deutlich mehr als in einen regulären Kombi. 
  • Etiketten und Stifte: Behalte den Überblick über dein Umzugsgut – schließlich sehen alle Umzugskartons gleich aus. Beschrifte die Kartons und schreibe dabei am besten sowohl den jeweiligen Inhalt als auch den Bestimmungsort des Büros darauf (also z.B. Bad, Küche, Meeting-Raum etc.). So kannst du sicher sein, dass die Umzugshelfer die Gegenstände an den richtigen Ort bringen, was das spätere Ausräumen der Kartons erleichtert.
  • Verpflegung: Denke an den alten Bundeswehr-Spruch: „Ohne Mampf kein Kampf.“ Eine gute Verpflegung steigert die Arbeitsmoral und die Motivation und sorgt für bessere Ergebnisse. Besonders beliebte Klassiker sind belegte Brötchen oder Butterbrezeln. Tees und Fruchtsäfte sowie Mineralwasser sind der ideale Durstlöscher – Alkohol sollte unter allen Umständen tabu sein.

Fazit

Mit unserem Ratgeber dürfte es ein Leichtes für dich sein, dich optimal und kostensparend auf deinen bevorstehenden Büroumzug vorzubereiten. Wenn du es dir besonders einfach machen möchtest, empfehlen wir dir den Einsatz eines professionellen Umzugsunternehmens. Die Kosten für die Umzugshelfer sind oftmals günstiger als gedacht. Hole dir einfach ein unverbindliches Angebot ein und informiere dich vorab, wie viel die professionelle Unterstützung kosten würde.

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