Wer hier nicht schaltet muss mit Wettbewerbsnachteilen rechnen
Millionen von Mitarbeitern müssen KI- Umschulung machen
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Inhaltsverzeichnis
- Die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze und Mitarbeiter
- KI-Umschulung führt zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen
- Die Bedeutung von Teamfähigkeit und Kommunikation
- KI als Unterstützung, nicht als Ersatz
- Fazit
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IBM – das größte IT Unternehmen der Welt – hat in einer groß angelegten Studie ermittelt, wie sich KI auf die Arbeitswelt auswirken wird. Dafür wurden 3000 Führungskräfte in 28 Ländern sowie 21.000 Arbeitnehmer in 22 Ländern befragt. Aus den Ergebnissen hat das forschende Institut drei Keyfacts abgeleitet, die für Unternehmen bedeutsam sein werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. So gehen Führungskräfte weltweit davon aus, dass fast die Hälfte aller Mitarbeiter in den nächsten 3 Jahren an einer KI-Umschulung teilnehmen müssen, um weiterhin effizient arbeiten zu können. Hier die drei Keyfacts im einzelnen:
- Die KI-Revolution hat einen Wendepunkt erreicht.
Was ist damit genau gemeint? Es bedeutet, dass sich die Entwicklung von KI an einem kritischen Punkt befindet und sich weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik nicht mehr stoppen lassen. Führungskräfte schätzen zum Beispiel, dass 40 Prozent ihrer Belegschaft aufgrund der Einführung von KI und Automatisierung in den nächsten drei Jahren umgeschult werden müssen.
- Die kontinuierliche Anpassung an neue Bedingungen und die Optimierung von Betriebsabläufen ist maßgeblich für den finanziellen Erfolg eines Unternehmens.
Dieser Keyfact leitet sich ab aus der Beobachtung, dass Unternehmen, die den strategischen Aufbau von Arbeitsprozessen und -strukturen fokussieren und sich auf die Entwicklung ihres Betriebsmodells konzentrieren, ein Umsatzwachstum verzeichnen konnten. So prognostiziert IBM, dass Unternehmen, die ihre Mitarbeiter erfolgreich umschulen, um sich an technologiebedingte Arbeitsplatzveränderungen anzupassen, eine um durchschnittlich 15 Prozent höhere Umsatzwachstumsrate als ihre Mitbewerber erreichen.
- Mitarbeiter sind motivierter, wenn sie einen höheren Sinn in ihrer Arbeit sehen.
Laut der Studie ist eine sinnvolle Tätigkeit den meisten Mitarbeitern sogar wichtiger als Autonomie, Gerechtigkeit, flexible Arbeitsbedingungen und Wachstumschancen
Die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze und Mitarbeiter
40 Prozent der Mitarbeiter müssen in den kommenden drei Jahren umgeschult werden, um den neuen Anforderungen gerecht werden zu können. Es wird erwartet, dass KI die Aufgaben der Mitarbeiter ergänzen, aber nicht vollständig ersetzen wird. Es gilt das beinahe schon geflügelte Wort: “KI wird die Menschen nicht ersetzen – aber Menschen, die KI nutzen, werden Menschen ersetzen, die das nicht tun”. Denn Arbeitnehmer, die KI in ihrem Arbeitsalltag nutzen, sind nachweislich effizienter und tragen zu mehr Wachstum bei. Führungskräfte sollten daher ihre Mitarbeiter ermutigen, KI-Tools wie ChatGPT, writesonic, closeio oder ähnliche in ihrem Arbeitsalltag zu nutzen. Denn so können sie nachweislich mit weniger Wissen mehr erreichen. Das belegen mittlerweile zahlreiche Studien. So können beispielweise Kundenbetreuer, die einen generativen KI-Gesprächsassistenten verwenden, ihre Produktivität um 14 Prozent steigern gegenüber Kollegen, die auf den Einsatz von KI verzichten.
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KI-Umschulung führt zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen
Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen, die ihre Mitarbeiter erfolgreich in Sachen KI umschulen, einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben. Unternehmen müssen die technologiebedingten Arbeitsplatzveränderungen früh erkennen und Mitarbeiter entsprechend schulen. Wem dies gelingt, prognostiziert IBM eine um 15 Prozent höhere Umsatzwachstumsrate. Wenn Unternehmen sich darüber hinaus auch auf die Implementierung von KI konzentrieren, kann das Wachstum sogar noch höher ausfallen und erreicht schätzungsweise 36 Prozent. KI-Umschulung und KI-Implementierung sind also die großen Themen der Zukunft.
Die Bedeutung von Teamfähigkeit und Kommunikation
Die Studie von IBM stellt fest, dass sich die Prioritäten bei den gefragten Fähigkeiten der Mitarbeiter verändern. Während technische Fähigkeiten wie Kenntnisse in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in der Vergangenheit als besonders wichtig galten, werden diese in Zukunft an Bedeutung verlieren. Stattdessen gewinnen Teamfähigkeit, effektive Kommunikation und die Bereitschaft, sich an Veränderungen anzupassen, an Bedeutung.
Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter ermutigen, nicht nur technische Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch ihre zwischenmenschlichen und kommunikativen Fähigkeiten zu stärken. Durch den Aufbau eines starken Teams und die effektive Kommunikation können Unternehmen die Vorteile der KI-Implementierung optimal nutzen.
KI als Unterstützung, nicht als Ersatz
Laut IBM wird KI die Menschen nicht ersetzen, sondern vielmehr diejenigen, die KI nutzen, von denjenigen unterscheiden, die dies nicht tun. Unternehmen, die KI-Technologien erfolgreich implementieren, können ihre Mitarbeiter entlasten und ihnen ermöglichen, sich auf anspruchsvollere Aufgaben zu konzentrieren. KI-Tools wie ChatGPT können beispielsweise repetitive Aufgaben übernehmen und den Mitarbeitern mehr Zeit für strategisches Denken und kreative Lösungen geben.
Fazit
Die Zukunft der Arbeit wird durch den Einsatz von KI geprägt sein. Unternehmen müssen die Technologie effektiv nutzen und ihre Mitarbeiter entsprechend umschulen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur dadurch werden sie in der Lage sein, sich erfolgreich an die verändernden Anforderungen anzupassen und ihr Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen.
Es ist deswegen von zentraler Bedeutung, dass Mitarbeiter die Vorteile von KI erkennen und bereit sind, sich an die neuen technologischen Entwicklungen anzupassen. Unternehmen sollten die KI-Umschulung fördern und ihre Mitarbeiter motivieren, KI-Tools zu nutzen, um ihre Arbeitsweise zu optimieren.
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Über den Autor
Marion Bachmann
Marion ist Expertin für digitale Geschäftsmodelle mit einem besonderen Fokus auf Dropshipping, Affiliate Marketing, Print on Demand und digitale Produkte. Nach 4 Jahren im Online-Marketing wechselte sie im Herbst 2022 in die Online-Redaktion von Gründer.de und unterstützt seitdem die Redaktion mit ihrer bisher erlernten Expertise. Ihre ersten redaktionellen Erfahrungen sammelte sie in der Online-Redaktion von SKR Reisen. Hier bereitete sie Informationen zu Reisezielen auf und recherchierte die Geheimtipps, die jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen sollte. 2019 entschied sie sich für den Studiengang "Online-Redaktion" an der staatlichen Hochschule in Köln. Mit hohem Praxisbezug lernte sie hier, was wirklich zählt, um Themen erfolgreich im Netz zu platzieren, Synergien zu schaffen und vor allem, Content interessant und ansprechend aufzubereiten. Ihr Herz schlägt für gut recherchierte Inhalte und mitreißende Texte.