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Growth Hacking: Neue Marketing-Strategie oder Plattitüde?
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist eigentlich Growth Hacking?
- Kanäle eines Growth Hackers
- Wie Startups und Unternehmer profitieren
- Beispiele für Growth Hacking
- Fazit
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Was ist eigentlich Growth Hacking?
Betrachtet man die Bestandteile des Terms wird der Belang schnell deutlich:
Growth: ist der englische Begriff für Wachstum. Das schnelle Wachstum durch die richtige Kombination verschiedener Marketing-Methoden soll mit nur wenig Ressourcen realisiert werden.
Hacking: kann hierbei auf verschiedene Weise interpretiert werden. Zum einen werden Hacker oftmals als Menschen verstanden, die es wissen Regeln geschickt zu hintergehen umso durch einen Blick über den Tellerrand neue Wege und Methoden zu entdecken. Zum anderen kann ein Hacker als Programmierer verstanden werden, der das Produkt mit Features versieht die positiv zum Wachstum beitragen.
Weniger ist mehr – so das Stichwort unter dem man die Tätigkeit des Growth Hackings zusammenfassen kann. Wenige Ressourcen – mehr Wachstum. Um dieses Ziel zu erreichen benötigt es verschiedenster Kenntnisse.
Ein Growth Hacker ist also als ein Allrounder zu verstehen. Die Anwendung und Verknüpfung verschiedener Methoden soll zu einem erfolgreichen Marketing-Mix führen. Dazu werden etablierte Techniken anderer Unternehmen genutzt und kreative Lösungen für ein möglichst geringes Budget gefunden. Der Allrounder beherrscht mehrere Kernkompetenzen und ist nicht, wie in traditionellen Jobs, auf einen bestimmten Bereich spezialisiert.
Kanäle eines Growth Hackers
Eine weit verbreitete und beliebte Methode seine Onlinepräsenz zu steigern und dadurch Kunden zu akquirieren ist die Nutzung sozialer Netzwerke. Die Social-Media-Integration ist einer der Teilbereiche, die das Growth Hacking ausmachen. Virales Wachstum ohne Ausgaben ist mit Hilfe sozialer Plattformen möglich.
Dabei kombinieren Growth Hacker die unterschiedlichsten Fähigkeiten:
- der analytische Umgang mit Daten und Kennzahlen,
- das Entwickeln und Überprüfen von Hypothesen,
- ein hervorragendes technisches Verständnis,
- Kreativität und Menschenkenntnis,
sind nur einige der erforderlichen Fertigkeiten. Social Media Marketing ist zu einem integralen Bestandteil des Online Marketings geworden.
Wie Startups und Unternehmer profitieren
Grade Startups ist es kaum möglich ein hohes Budget für ein umfassendes Online Marketing aufzubringen, sodass innovative Pläne gefragt sind. Es müssen keine teuren Werbekampagnen sein, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Durch kreative Ideen und der passenden Vermarktung auf unbezahlten Kanälen wie Facebook, Google+ oder Twitter kann die Kampagne zum Selbstläufer werden. Eine durchdachte Marketingpsychologie und ein strukturiertes und vernetztes Programmieren sind das Potenzial des Growth Hacking.
Beispiele für Growth Hacking
Populäre Beispiele für diese Art des Marketings finden sich en masse. In allen genannten Fällen waren es keine teuren Werbekampagnen die den Unternehmen zum Erfolg verhalfen, sondern ausgefeilte Ideen und den Mut etwas Neues zu wagen.
Spotify
Insbesondere in der Anfangszeit zeichnete sich Spotify durch die Integration in Facebook aus, sodass sie schnell neue Nutzer generieren konnten. Nach und nach griff das Unternehmen auch auf andere Marketinginstrumente zurück und konnte sich so langfristig etablieren.
Dropbox
Dropbox konnte sich einen Großteil seiner Kunden durch das Referral-Marketing sichern. Durch das Einladen von Freunden konnte weiterer Speicherplatz gewonnen werden. Weitere Bindung der Neukunden gelang dem Unternehmen über die „Erste-Schritte-Maßnahme“ – zum einen konnte der Kunde sich damit wieder Speicher ‚erarbeiten‘ zum anderen fungierte es als persönliche Schritt für Schritt Anwendung die dem User die zukünftige Nutzung des Programms erleichtert.
Airbnb
Mit Hilfe der API von Airbnb bei Craiglist (insbesondere in den USA weit verbreitete Seite für Kleinanzeigen) wurden Angebote automatisch auch bei Craiglist gepostet, sodass zum einen die Reichweite der Angebote vergrößert wurde aber zum anderen auch die Reichweite des Unternehmens selbst.
Fazit
Growth Hacking verfolgt letzten Endes die gleichen Ziele wie herkömmliches Online Marketing. Der entscheidende Unterschied liegt dabei in den unterschiedlichen Voraussetzungen der beiden Methoden. Wie mehrfach angesprochen ist Growth Hacking insbesondere dann sinnvoll, wenn ein geringes Budget vorhanden ist und ein schnelles Wachstum ermöglicht werden soll.
Es eignet sich also hervorragend bei Start-up-Unternehmen. Im Vergleich zum Online Marketing geht es fast ausschließlich um die virale Verbreitung eines Produktes oder einer Idee. Imagepflege, Aufbau einer Corporate Identity und PR stehen dabei nicht im Vordergrund.
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